In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Kurs Lichtfänger I -Über die Mittel der Fotografie haben wir uns mit verschiedenen künstlerischen Fotograf*innen beschäftigt und selbst die technischen und gestalterischen Möglichkeiten der Fotografie ausgetestet. Dieses Semester stand der Kurs unter dem Thema Verortung, zu welchem wir eine eigene Fotoserie erarbeiten sollten. Ich habe meine Serie dem studentischen Kulturzentrum [KuZe] gewidmet.
Um warmzuwerden, mit der Tätigkeit des Fotografierens sollten wir in als erste Aufgabe einen Herbsttag einfangen, ohne in das Kitschige abzufallen. Dies fiel mir doch erstaunlich schwer da der Herbst in Potsdam doch immer recht klischeehaft daher kommt.
Schließlich bin ich im Werkstattgebäude auf eine Szene gestoßen, die zugegebenen Maße etwas kitschig ist sich aber gut für ein Bild geeignet hat.
Dann wurde es technisch. Wir sollten uns mit Schärfe, Brennweite und Blende auseinandersetzten.
Ich bin bei der Aufgabe auf das Problem gestoßen, dass ich mit Vollformat-Objektiven, aber nur mit einer DX-Format Kamera arbeite. Somit ist das Objektiv mit der kleinsten Brennweite (35 mm), das ich besitze, effektiv ein 56 mm Objektiv.
Um die technischen Möglichkeiten auszuloten, habe ich einen kleinen Blumentopf scharf, unscharf durch Bewegung, unfokussiert, mit Teleobjektiv und mit kürzerer Brennweite abgebildet.
Außerdem habe ich einen Wintergarten mit zwei verschiedenen Brennweiten fotografiert.
Zusätzlich kam mir noch meine Sparmaus vor die Linse, einmal mit offener Blende und einmal abgeblendet.
Wir sollten Licht und Schatten in einem Schwarz-Weiß-Bild darstellen und aus dem etwas ausgelutschten Thema etwas interessantes locken. Ich fand, dass der Schatten der Bäume auf die jugendstilhaft-verschnörkelten Hauseingänge in meiner Straße einen tollen Kontrast zwischen idealisierter Natur und echter Natur aufzogen.
Bei dieser Aufgabe gab es etwas Verwirrung im Kurs, eigentlich sollten wir uns ein Motiv suchen welches ganz ohne Schwarz und Weiß, nur in Mitteltönen ein tolles Bild hergibt. Dieses sollten wir dann als Schwarz-Weiß-Foto abgeben. Ich habe mir allerdings ein Motiv gesucht, das von sich aus ein großes Grau darstellte.
Um uns mit verschiedenen Lichtstimmungen vertraut zu machen, sollten wir ein Gebäude morgens, mittags, abends und nachts abbilden.
Genauso sollten wir uns den Unterschied von Tages-, Kunst, und Blitzlicht bei Portraits verdeutlichen. Dafür habe ich 3 Portraits von Johannes geschossen.
Zusätzlich haben wir auch mit Kathrin Katzek im Fotostudio gelernt wie man professionell mit Studiolichtern fotografiert. Dabei ist ein Bild von Merlin mit Splitlight entstanden.