In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Begegnungsobjekt zur Förderung des Austauschs für Bewohner:innen aus Stadt und Land als Maßnahme der Demokratieförderung auf dem “Jenseits von Millionen„ Festival
Seit mehr als 5 Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich mit dem Verein “anderes Festival e.V.” für das Jenseits von Millionen Festival – ein Musikfestival, das einmal im Jahr in Friedland in Brandenburg stattfindet. Das Festival lockt jedes Jahr junge Menschen aus Berlin und Leipzig aufs Land, um Musik zu genießen und fernab vom Trubel neue Menschen kennenzulernen und sich auszutauschen. Was mir allerdings aufgefallen ist: Der Austausch findet fast ausschließlich unter Besuchenden statt, nicht aber zwischen den Neulingen in Friedland und den Anwohnenden vor Ort. Es scheint so, als würde das Festival eher „neben“ statt “mit” der Stadt ablaufen.
Dem möchte ich entgegenwirken: In meiner Bachelorarbeit möchte ich ein Raumkonzept entwickeln, dass Menschen dabei unterstützen kann, aufeinander zuzugehen und miteinander zu reden. Im Hinblick auf die aktuelle politische Lage möchte ich mich tiefer damit beschäftigen, wie eine empathische Teilhabe von Menschen in Deutschland funktionieren kann. Doch wie können wir es schaffen, dass sich Menschen in Deutschland am politischen Diskurs beteiligen, um die demokratischen Grundwerte aufrechtzuerhalten und zu verteidigen?
Ich möchte mich zunächst damit beschäftigen, unter welchen Bedingungen Gemeinschaften entstehen und welchen Herausforderungen deren Fortbestand gegenübersteht. Dazu möchte ich das Zusammenleben in Stadt und Land vergleichen und nach einer Lösung suchen, um (über-)regionale Netzwerke zu stärken. Dabei werde ich soziale Räume betrachten, um zu verstehen, wie zukunftsfähige Projekte zur Demokratieförderung geschaffen werden können.
For more than 5 years, I have been volunteering with the organisation ‘anderes Festival e.V.’ for the Jenseits von Millionen Festival - a music festival that takes place once a year in Friedland in Brandenburg. Every year, the festival attracts young people from Berlin and Leipzig to the countryside to enjoy music, meet new people and socialise far away from the fast-paced big city. What I noticed, however, is that the exchange takes place almost exclusively between visitors, but not between the newcomers in Friedland and the local residents. It seems as if the festival is taking place ‘alongside’ rather than ‘with’ Friedland.
I would like to counteract this: In my bachelor's thesis, I want to develop a spatial concept that can support people in approaching and talking to each other. In view of the current political situation, I would like to take a closer look at how empathetic participation of people in Germany can work. But how can we get people in Germany to participate in political discourse in order to uphold and defend fundamental democratic values?
I would like to begin by looking at the conditions under which communities develop and the challenges they face in their continued existence. To do this, I want to compare living together in urban and rural areas and look for a solution to strengthen (inter)regional networks. In doing so, I will look at social spaces in order to understand how sustainable projects for the promotion of democracy can be created.