In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Beim Kurs „Farborte in Potsdam„ haben wir uns mit Drucklabor kennengelernt.
Im Rahmen unseres Kurses besuchten wir die Nikolaikirche in Potsdam. Während der Exkursion genossen wir die Klänge der Orgel, bestiegen die Kuppel und bewunderten die vielfältigen Farben Potsdams. Diese Erfahrung ermöglichte es uns, die Atmosphäre der Stadt intensiver wahrzunehmen und uns von ihrer Ästhetik inspirieren zu lassen. Anschließend bestand unsere Aufgabe darin, den ersten Entwurf analog zu erstellen, basierend auf den gewonnenen Eindrücken.
In der Vorlesung wurden wir mit den Grundlagen der Farbwahrnehmung und ihrer physikalischen Natur vertraut gemacht. Es wurde betont, dass ohne Licht keine Farben existieren können. Außerdem wurden uns die wichtigsten Farbsysteme (Farbsysteme) vorgestellt:
• RGB (Rot, Grün, Blau) – für digitale Bildschirme.
• CMYK (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz) – für den Druckbereich.
• Lab – ein geräteunabhängiger Farbraum, der auf menschlicher Farbwahrnehmung basiert.
• sRGB, Adobe RGB, Wide Gamut RGB – verschiedene RGB-Farbräume mit unterschiedlichem Farbumfang.
In dieser Vorlesung haben wir die Eigenschaften und Qualitäten verschiedener Papiersorten kennengelernt, darunter Papierdichte, Textur und Laufrichtung. Zusätzlich wurden uns die Papierspezifikationen und deren Einfluss auf das Druckergebnis erläutert. Außerdem erhielten wir wichtige Sicherheitshinweise für die Arbeit mit Computern, Scannern und anderen Geräten.
In dieser Vorlesung wurden die grundlegenden Druckverfahren vorgestellt, darunter Offsetdruck, Digitaldruck und Siebdruck. Dabei wurden die Einsatzmöglichkeiten, Vorteile und Grenzen der einzelnen Verfahren kurz erläutert.
Während der Exkursion zur Druckerei Rüss hatten wir die Möglichkeit, die Maschinen und Technologien kennenzulernen, die für den Druck in großen Auflagen verwendet werden. Uns wurden Druckmaschinen gezeigt, die mit verschiedenen Papiersorten und Farben arbeiten, sowie der Prozess der Druckvorbereitung erklärt. Diese Erfahrung gab uns einen Einblick in die Abläufe der industriellen Druckproduktion.
Vom 4. bis 11. Dezember arbeiteten wir daran, die Farben eines Bildes in Photoshop möglichst originalgetreu wiederzugeben. Nach der digitalen Anpassung druckten wir erste Probedrucke und verglichen die Farben unter Tageslichtlampen. Nachdem die Farbgebung finalisiert war, druckten wir das Endprojekt – ein Plakat im Format A1 – und hängten es im Flur der FHP aus.