In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Projektwoche bei Corinna Faulsi –Selling Humanity to Machines- Ein Crossmediales Projekt welches in meinem Gastsemester im Sommersemester 2024 an der Universität für angewandte Kunst Wien in der Klasse für Ideen entstanden ist.
Was unterscheidet uns Menschen wesentlich von KI? Wir können Gefühle empfinden, sowohl starke als auch schwache, schöne und weniger schöne. Unsere Fähigkeit zu fühlen macht uns einzigartig und menschlich. Genau dieses Phänomen möchten wir in unserer Kampagne bewerben und feiern. Wir möchten die Menschen daran erinnern, wie vielfältig ihre Gefühlswelt ist und wie wunderbar das ist. Gleichzeitig möchten wir den Computern und Robotern zeigen, damit sie es verstehen.
Unsere fiktive Kampagne trägt den Namen „for human to cherish & robots to grasp“ und wird vom future of humanity center geleitet.
Dafür haben wir 30 Texte über komplexe menschliche Gefühle verfasst, in denen wir kurze Momente beschreiben, in denen wir fühlen. Um den Robotern zu helfen, dies zu verstehen, haben wir die Gefühle abstrakt mit Farben und Formen visualisiert. Daraus ist ein kleines Bilderbuch und 30 bunte Plakate entstanden für 30 menschliche Gefühle.
Um die Menschen daran zu erinnern, dass sie die Fähigkeit haben, ihre Gefühle wahrzunehmen, haben wir eine Funktion für die Apple Watch entwickelt. Die Uhr verfolgt die emotionale Stimmung des Trägers über den Tag hinweg, sodass man sehen kann, wie viele Minuten man heute welche Emotionen erlebt hat. Zusätzlich bietet sie bei negativen Gefühlen Atemübungen oder andere beruhigende Übungen an, um den Umgang mit negativen Emotionen zu verbessern.
Eine sehr emotionale Art, Gefühle zu bewahren, ist durch Musik. Wenn wir ein Lied von früher hören, werden sofort alte Emotionen geweckt. Deshalb haben wir die Idee entwickelt, Alben zu gestalten, die nicht nach Genres oder Künstler*innen sortiert sind, sondern nach Emotionen. Auf einem Album kann man somit beispielsweise 40 Minuten Nostalgie erleben, wenn man die Songs hört.
Die Projektwoche mit Eva Faulsi war wirklich großartig. Zu Beginn hat sie uns eine Vielzahl ihrer Arbeiten gezeigt, was sehr beeindruckend war. Nach dem Briefing sind wir direkt in die Arbeitsphase übergegangen. Ich war überrascht, wie viel in nur einer Woche entstehen kann. Wir haben uns intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und versucht, so unkonventionell wie möglich an Ideen zu kommen. Besonders begeistert war ich von der Endpräsentation und der Qualität und Vielfalt der Ergebnisse aller Studierenden – sowohl inhaltlich als auch visuell. Ich ließ mich von der kreativen Energie, die in der Klasse herrschte, mitreißen!
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