In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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,,Heavy Mental - im Vakuum‘‘ - eine fotografische und theoretische Auseinandersetzung mit dem Thema Einsamkeit.
Spätestens seit der Pandemie ist allen von uns das Gefühl von Einsamkeit bekannt. Ein Gefühl, das mit Scham und Unvollkommenheit verbunden ist. Im Rahmen meiner Bachelorarbeit im Fach Kommunikationsdesign an der Fachhochschule Potsdam möchte ich das unsichtbare, tabuisierte Phänomen der Einsamkeit in den Fokus rücken, um aufzuzeigen, wie sie nicht nur uns im Einzelnen, sondern auch unserer Gesellschaft und somit unserer Demokratie schadet.
Mithilfe von Fotografie als Mittel von Kommunikation, wie auch einem unbedingten künstlerischen Umgang mit dieser, möchte ich dem breiten Spektrum der Thematik auf den Grund gehen: Wie könnte eine mögliche fotografische Auseinandersetzung mit dem Thema Einsamkeit aussehen? Ist Fotografie in der Lage, mehr Bewusstsein zu schaffen und das Gefühl von kollektiver Verbundenheit durch Teilhabe/Mitgefühl zu vermitteln? Welche gestalterische Technik eignet sich für die Umsetzung der Erzählung?
Ziel ist es, mittels einer fotografischen wie auch theoretischen Auseinandersetzung das Thema Einsamkeit zu beleuchten. Perspektiven aufzeigen, die ein besseres Verständnis bzw. Empathie fördern, die schlussendlich zu einer Veränderung im Denken wie auch Handeln führen können/dürfen/sollen.
Alles in Bewegung. Wirksamkeit durch Bewusstsein stärken, entgegen dem Verdacht des Dilemmas.
Eine kritische Betrachtung ist unabdingbar.
Since the pandemic at the latest, we have all been familiar with the feeling of loneliness. A feeling that is associated with shame and imperfection. As part of my bachelor's thesis in communication design at the Potsdam University of Applied Sciences, I would like to focus on the invisible, taboo phenomenon of loneliness in order to show how it harms not only us as individuals, but also our society and thus our democracy.
With the help of photography as a means of communication, as well as an unconditional artistic approach to it, I would like to get to the bottom of the broad spectrum of the topic: What could a possible photographic approach to the topic of loneliness look like? Is photography able to create more awareness and convey a feeling of collective connectedness through participation/compassion? Which creative technique is suitable for realising the narrative?
The aim is to shed light on the topic of loneliness through a photographic and theoretical examination. To show perspectives that promote a better understanding or empathy, which can/should ultimately lead to a change in thinking as well as action.
Everything in motion. Strengthening effectiveness through awareness, contrary to the suspicion of the dilemma.
A critical view is indispensable.
Der Arbeitsprozess gestaltete sich anfangs nicht leicht. Egal ob theoretisch oder auch praktisch. Ich habe viel Input erhalten können. Immer wieder musste der Rahmen abgesteckt werden. Die Thematik hat mich fasziniert und frustriert. Im Großen und Ganzen habe ich in der Bearbeitungszeit die Ambivalenz der Dinge aushalten gelernt. Mal war ich Feuer und Flamme mit Einblicken wie auch Ausblicken und im nächsten Moment habe ich mich wieder verloren. Ein Balance-Akt. Ich habe es sehr genossen, an einem großen Projekt wie diesem zu arbeiten. Mich zu konzentrieren. Dennoch war auch Abstand nötig. Mir ist es nicht leicht gefallen abzuschätzen, in welchem Maße ich mir dies zugestehen durfte. Ich habe während der gesamten Bearbeitungszeit,
die Fotografie als Leidenschaft wahrgenommen.
Es war spannend, diverse Ansätze zu verfolgen. Ich bin zufrieden mit der Arbeit und schätze deren Vielfalt, die vor allem in dem Ergebnis sichtbar wird. Diverse Ansätze werden in den Ergebnissen deutlich und bereichern die Bildwelt. Durch die verschiedenen Darstellungen habe ich mehr über das weite Spektrum des Themas Einsamkeit erfahren dürfen. Mein Blick auf die Dinge, die Welt auf unterschiedliche Weise zu ergründen, verschärft. Ich habe während dieser Arbeit besondere Orte, Menschen und Momente erleben dürfen, für die ich mich bedanken möchte. Erst dadurch ist die Frage der Darstellung des Themas und eine mögliche Antwort bzw. ein Ansatz sichtbar geworden. Danke für die Möglichkeit, Unterstützung und das Vertrauen, welches mir in Begegnungen entgegengebracht wurde. Es war eine nachhaltige Erfahrung und Erinnerung daran ,dass es sich lohnt, den Schritt nach vorne zu machen und aktiv auf Menschen zuzugehen. Es freut mich unfassbar und gilt als Sinnbild dieser Arbeit.