In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Thema ging es um Druckprozesse und die Reproduktion von analogen Arbeiten.
Ziel dieses Kurses war es für mich einen Proof und ein Faltplakat zu Reproduzieren. Das heißt, man hat ein analoges Original was man einscant und dann versucht so farbecht wie möglich zu vervielfältigen.
Als erstes haben wir über viele wichtige Themen Input bekommen. Dazu auch ein kleines Büchlein was diesen Input gut zusammenfasst. Es ging um verschiedene Papiere, Farbräume etc.
Hier kommen nun noch ein paar spezifische Aufzeichnungen zu Schwerpunkten die für mich besonders wichtig und neu waren:
COLOR PROFILES DRUCK
EDIT -> COLOR SETTINGS
RGB: ADOBE RGB (1998)
CMYK: -> Farbprofil von der Druckerei einstellen
(Iso Coated v2 (ECI) ist der Standart) -> Offsetdruck
Gray: Dot Gain 15%
Spot: Dot Gain 15% -> beides im Zweifel mit Druckerei absprechen
-> 15% ist Standart
DOT GAIN ERKLÄRUNG
(Punktzuwachs)
Das Papier saugt die Farbe auf und der Punkt blutet aus. 15% Punktzuwachs heißt hier, der Punkt wird 15% kleiner gedruckt und wird dann durch das Papier 15% wieder größer.
-> von Druckerei zu Druckerei kann das variieren
VIEW -> Proof Setup
Working CMYK nimmt den eingestellten CMYK Farbraum aus COLOR SETTINGS
VIEW -> Proof Colors (cmd Y)
Die Farben werden simuliert gezeigt
PROFILE INSTALLIEREN
Systemeinstellungen > Computer > Library > ColorSync > Profiles
Gucken auf der Website der Druckerei welches Papier > dafür gibt es dann meist auf der Website der Druckerei direkt ein Profil
Volltonfarben einstellen
-> FARBFELDER -> Neues Farbfeld -> Farbtyp -> z.B. Vollton -> zB HKS N (Naturpapier) HKS K (gestrichenes Papier) (HKS E offenes Papier?) -> HKS die Nummer für die Farbe einstellen und goooo
PDF AUSGABE DRUCK
AUSGABE PDF InDesign
STANDARD -> PDF/X-3-2002 oder X-4
KOMPRIMIERUNG
FARBBILDER Bikubische Neuberechnung 300
450
Komprimierung -> ZIP
GRAUSTUFENBILDER - das GLEICHE wie oben
MARKEN UND ANSCHNITT
Marken (Haken bei)
Schnittmarken
Anschnitt anlegen
-> kommt auf Druckerei an manche 3mm
aber viele auch 1mm
AUSGABE
Farbkonvertierung: IN ZIELPROFIL KONVERTIEREN (Werte beibehalten)
-> Ziel: ISO COATED V2 bzw. den gewollten Farbbreich d. Druckerei (OFFSETDRUCK)
-> Ziel: Adobe RGB (FINEART)
VORGABE SPEICHERN (für die jeweilige Druckerei) - optional
-> damit man sie Wiederverwenden kann
IM PDF KONTROLLIEREN
mehr Tools -> Druckproduktion -> Ausgabevorschau
Bei Gesamtfarbauftrag -> Farbauftrag der Druckerei überprüfen… eigentlich schon im Farbprofil (zB. ISO coated)
AUSGABE ZUM FINEART DRUCK
-> mit Lichtfarbraum durcken (Adobe RGB)
-> Papierfarbe muss simuliert werden
Neben den Vorlesungen haben wir auch noch eine Druckerei besucht (Druckhaus Sportflieger) Wo wir super nett rumgeführt und uns alles genau erklärt wurde. Das war eine tolle Möglichkeit zu sehen wie das, was wir designen später im Druck auch umgesetzt wird. Ich finde die Schnittstelle zwischen Design und Druck auch super wichtig, da man wenn man zusätzlich zum designen auch noch Ahnung vom Druck hat, ein Produkt auf ein ganz neues Level bringen kann.
Neben den ausgestellten Arbeiten in der Druckerei, war auch die Stimmung vor Ort und das Verhältnis der Arbeitenden super inspirierend.
Danke nochmal für diese tolle Exkursion!!!
Beim Proof habe ich ein Bild mit Wachsmalstiften genommen, eingescant und versucht so Farbecht wie möglich in Photoshop zu bearbeiten. Das hat auch ganz gut geklappt. Das einzige Problem war, dass die Helligkeiten von Leuchttisch
(der wird verwendet, damit man das Original unter Tageslichtverhältnissen betrachten kann)
und kalibriertem Bildschirm nicht perfekt übereingestimmt haben. Somit war der PROOF dann zwar farblich recht ähnlich, von der Helligkeit aber verschieden.
Dann ging es an unser eigenes Projekt. Ich hab mir vorgenommen ein Mixed Media Projekt in einem Faltplakat umzusetzen. Ziel war es ein Video als Mixed Media Collage zu erstellen. Das heißt, das man jeden Frame in Stop Motion als Collage baut und dann zu einem Video zusammenfügt. Diese Einzelbilder sollten auf die eine Seite des Faltplakats. Auf die andere Seite sollte eine große Collage und natürlich Cover + Rückseite.
Das Mixed Media Video ist quasi zu Hause und nur begrenzt im Kurs entstanden, deswegen werde ich nicht näher darauf eingehen, sondern nur ein paar Bilder zeigen. Ich habe zwei Videos gemacht. Eins von der Person und eins vom Hintergrund, dann habe ich die Person ausgeschnitten und auf den Hintergrund geklebt. zusätzlich habe ich dann weitere Elemente hinzugefügt. Das ganze war aufwendiger als gedacht :)
beim scannen des QR Codes kommt man zum Video :)
Dieser Kurs war wirklich eine absolute Bereicherung. Jede Designstudierende Person sollte meiner Meinung nach einmal die Möglichkeit bekommen diesen Kurs zu wählen.
Seither sind viele Sachen gerade im Druck klarer und ich kann mir nicht mehr vorstellen ohne diese Basics zu arbeiten.
Außerdem hatte ich super viel Spaß und bin sehr zufrieden mit meinen Arbeiten.
Zuletzt riesigen Dank Christine für den tollen Kurs, deine Expertise und die tolle Exkursion!!! Ganz viel Spaß im letzten Semester und dann auf Reisen :)