In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
What if sustainable fashion was less about timeless basics and more about reimagining old clothes into the latest and boldest styles each season? The Fashion Forge does just that by reconstructing the old into the new. Simply toss in your old garments, prompt whatever you would like to wear, and get new pieces that fit you perfectly.
Im Kurs Design Against the Machine – Nonlinear Narratives of the Near Future wurden Zukunftsszenarien (für den Zeitraum 2030 bis 2050) entwickelt und mithilfe des kreativen Einsatzes generativer »KIs« erforscht. Dabei entstanden experimentelle Website. Der Fokus lag hierbei auf der Generierung von Bildern, Texten und Code.
Die Modeindustrie ist heute eng mit einem hohen Ressourcenverbrauch und Verschwendung verbunden. Welche Zukunftsszenarien sind denkbar, um dieses Problem zu lösen? Und welche Rolle könnte künstliche Intelligenz dabei spielen?
Die Idee war es, Fashion-Fotografie zu generieren. Nachhaltige Mode wird heute oft mit minimalistischen Designs assoziiert, die zeitlos und langlebig sind. Da die Maschine (»The Fashion Forge«) jedoch dazu dient Textilien immer und immer wieder zu verwenden, muss in diesem Zukunftsszenario nicht auf zeitlose Designs geachtet werden. Inspiriert von der High-Fashion-Industrie dürfen die Modestücke ausgefallen und gewagt sein.
Alle Bilder wurden mit Midjourney generiert, da dieses Tool die qualitativ besten Ergebnisse lieferte und am einfachsten manipulierbar schien. So auch die Maschine selbst. Hier ein Ausschnitt der Versuche die es brauchte, um eine Maschine zu generieren, die komplex, jedoch realistisch und nicht zu futuristisch wirkt:
Der dauerhaft lesbare Text der Website wurden in einem iterativen Prozess mit Hilfe von ChatGPT erstellt. Er beschreibt die Maschine und wie sie funktioniert. Aus Stichpunkten sollte ChatGPT einen Text generieren, der von Jane Austen stammen könnte. Dieser wurde nach mehreren Iterationen in den Ton der Dichterin Ada Limón umgewandelt. Dieser Text ist nun satzweise auf der Website lesbar.
Die Texte, die beim Hover über den Bildern erscheinen, sollen als Beispiel-Prompts für die gezeigten Kleidungsstücke dienen. Diese Prompts wurden durch Reverse Engineering erstellt, indem die MidJourney-Bilder in ChatGPT analysiert und passende Textvorschläge generiert wurden. Sie sind als Alt-Texte eingebunden und werden beim Hovern angezeigt.
ChatGPT wurde auch bei der Erstellung der Website genutzt. Hierbei vor allem um Texteffekte anzuwenden, repetitive Codezeilen für das Grid zu schreiben und Fehler zu debuggen.
Die Website ist die eines Ladens der Maschine in Berlin. Jeder hat die Möglichkeit dort seine alten Textilien in neue Modestücke zu verwandeln, indem er sie in der Maschine wirft und durch in einen kreativem Prompt seine Modeträume wahr werden lässt.