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Smart Space

Smart Space

„Innovatives Design zur Raumoptimierung in dynamischen Büroumgebungen“

Fragestellung:

Welches Design könnte angewendet werden, um multifunktionale Möbel zu schaffen, die die Raumnutzung in kleinen oder sich wandelnden Bürolayouts optimieren?

Meine Bachelorarbeit mit dem Arbeitstitel „Smart Space: Innovative Designs zur Raumoptimierung in dynamischen Büroumgebungen“ widmet sich dem Thema multifunktionaler Möbel, um die Raumnutzung in kleinen oder sich wandelnden Bürolayouts zu optimieren. Ziel der Arbeit ist es, Designkonzepte, Materialien und Herstellungsverfahren so zu integrieren, dass flexible Möbelszenarien möglich sind, die den Anforderungen einer sich ständig verändernden Arbeitsumgebung gerecht werden.

Die Forschung konzentriert sich darauf, ästhetisch ansprechende und funktionale Designs zu schaffen, die Platz, Produktivität und Komfort am Arbeitsplatz verbessern. Diese Arbeit strebt danach, dass auf der Forschung basierende Design modellhaft zu skizzieren und Prototypen darzustellen.

Abstract English

Smart Space

“Innovative design for space optimization in dynamic office environments”

Question:

What design could be used to create multifunctional furniture that optimizes space usage in small or changing office layouts?

My bachelor thesis with the working title “Smart Space: Innovative designs for space optimization in dynamic office environments” is dedicated to the topic of multifunctional furniture to optimize space usage in small or changing office layouts.

The aim of the thesis is to integrate design concepts, materials and manufacturing processes in such a way that flexible furniture scenarios are possible that meet the requirements of a constantly changing work environment.

The research focuses on creating aesthetically pleasing and functional designs that improve space, productivity and comfort in the workplace.

This thesis aims to model the design based on the research and to present prototypes.

Geschichte

Um besser zu verstehen wie Büros heute funktionieren und sich in Zukunft weiterentwickeln könnten, ist es wichtig zu verstehen wie sich das Büro entwickelt hat.

15. Jahrhundert

Das „Scriptorium“, ein hölzerner Schreibtisch, der für das Kopieren von Manuskripten konzipiert war, war der erste Arbeitsplatz, den mittelalterliche Mönche im 15. Jahrhundert errichteten. Seine Bezeichnung bedeutet „ein Ort zum Schreiben“.

1726

Das 1726 in London eröffnete Old Admiralty Office, das als das erste eigens gebaute Bürogebäude gilt, wird heute als Ripley Office bezeichnet. Es wurde nach dem englischen Architekten Thomas Ripley benannt.

1729

Die Ostindien-Kompanie wurde 1600 gegründet und hatte über einen erheblichen Zeitraum den Fernhandel mit Asien kontrolliert. Dieses Handelsimperium in Indien musste von England aus organisiert werden. Dies beinhaltete die Etablierung einer Bürokratie für die Verarbeitung von Informationen und für die Entscheidungsfindung über Ereignisse, die tausende von Meilen entfernt stattgefunden haben. Für die Verwaltung der unzähligen Papiere beanspruchte das Unternehmen das East India House in der Leadenhall Street als seinen Hauptsitz.

ab 1840

Vom Telegraphen bis zum ersten funktionierenden Telefon hat eine Reihe technologischer Durchbrüche die Kommunikationsweise verändert. Mit der kommerziellen Vermarktung der Glühbirne im Jahre 1879 stieg die durchschnittliche Arbeitszeit.

1902

Im Jahr 1902 wurde der elektrische Aufzug markttauglich. Damit wurden Wolkenkratzer-Büros möglich. Das Majestic Building in Chicago und das Beaver Building in New York gehörten zu den ersten, in denen der Aufzug in Betrieb genommen wurde. Im Laufe der darauffolgenden Jahrzehnte wuchsen die Skylines der Metropolen.

1911

Der Maschinenbauingenieur Frederick Winslow Taylor veröffentlichte „Das Prinzip der wissenschaftlichen Betriebsführung“, das darauf hindeutet, dass eine wissenschaftlich fundierte Gründlichkeit das Geheimnis der Produktivität sei, um die Mitarbeitereffizienz zu steigern, Kosten zu senken und Gewinne zu maximieren.

Der Taylorismus, war der Ausgangspunkt für die Entstehungsgeschichte des Großraumbüros. Damals waren offene Büros jedoch vergleichbar mit überfüllten, fabrikartigen Rastern, die Manager aus privaten Büros beobachten konnten.

Seine Priorität war die Maximierung der Produktion, nicht die Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit oder die Schaffung einer Unternehmenskultur. Taylors Theorien wurden seitdem viel kritisiert, weil sie eine paradoxe Parallele zu Arbeiterschaften ziehen und die menschlichen Elemente des Geschäfts ignorieren.

Taylor war der Ansicht, dass die Arbeitsbelastungen von Managern und Mitarbeitern gleichmäßig verteilt werden sollten. Er betrachtete die Schulung der Mitarbeiter als eine Möglichkeit und nicht als eine Belastung.

1939

Durch die Priorisierung der Produktivität und die Unterbringung eines 200-köpfigen Verkaufsteams auf einer Etage, spiegelte das Großraumbüro das Johnson Wax Headquarters die Theorie des Taylorismus wider.

Es brachte jedoch auch Neues mit sich: Designelemente. Offene Räume, helle Lichter, warme Räume und Korkdecken, die bei der Absorption von Büroakustik eine wichtige Rolle spielten, waren darunter.

1958

Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte eine Neugestaltung des Bürodesigns. Der Taylorismus wurde durch die Bürolandschaft abgelöst. Stattdessen wurden Menschlichkeit und Kooperation gefeiert.

Während Topfpflanzen als Trennwände dienten, bewegten sich Büromöbel weg von Taylors fabrikähnlichem Raster hin zu einem eher unregelmäßigen, geometrischen Muster. Dadurch erhielten die Unternehmen unter der Annahme, dass es keine Einheitslösung gäbe, eine dringend benötigte Flexibilität. Dieser Gedanke spiegelt sich in der heutigen vielfältigen Büroflächenwelt wider.

1964

Der amerikanische Erfinder Robert Propst gründete während seiner Tätigkeit bei Herman Miller, einem Möbeldesignunternehmen, das Action Office. Dieses war eine flexible Kombination aus Tischen, Schreibtischen und Wänden.

In einer weitgehend stagnierenden Bürowelt wurde das Action Office zu einer guten Lösung um durch Mobilität die Produktivität bei den Mitarbeitern zu fördern. Schreibtiche an denen Mitarbeiter auch im Stehen arbeiten konnten wurden in die Büros eingeführt. Künstler wie Andy Warhol trugen dazu bei, dass mehr Farbe in die Bürogestaltung einfloss.

1970

Es gab einen Anstieg der Nachfrage nach Büroräumen und Firmen strebten nach preiswerteren Möbeln, die weniger Platz brauchten.

Daher kehrte Propst zum Zeichentisch zurück und begann mit dem Action Office II. Dieses umfasste drei Wände, stumpfwinklig und verschiebbar, die ein Büroangestellter so anordnen konnte, dass er den gewünschten Arbeitsbereich schuf.

Es gab eine Vielzahl von Wettbewerbern die das Action Office II kopierten, um den Bedarf an der wachsenden Anzahl an Unternehmen und Mitarbeitern zu decken.

1973

Jack Nilles schlug aufgrund der Energiekrise vor, dass Mitarbeiter zu dem nächstgelegenen Satellitenbüro pendeln sollten, anstatt in überfüllte Innenstädte zu pendeln, was dem heutigen Modell des Homeoffice ähnelt.

1980

Durch Vorläufer der heutigen Laptops wurde es erstmals möglich, Büroarbeiten mobil zu erledigen, auch wenn das Gewicht der früheren Laptops es schwierig machte, sie herumtragen.

1996

Portokostenfreie Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunden wurdne durch E-Mails möglich und die Kommunikation zwischen Teams und ihren Kunden veränderte sich unwiderruflich.

2005

Der amerikanische Programmierer Brad Neuberg gründete den ersten Coworking-Space: Spiral Muse – das „Zuhause des Wohlbefindens“ – in San Francisco, nachdem er von unsozialen Geschäftszentren und der mangelnden Produktivität beim Arbeiten von zu Hause aus enttäuscht war.Mitglieder hatten WLAN, gemeinsame Mittagessen, Fahrradtouren und Meditationspausen, die den heutigen Angeboten ähnelten.

2007

Durch die ersten Smartphones wurde Kommunikation und Austausch noch unmittelbarer möglch. Es gab keine strikte Bindung der Arbeit an einen bestimmten Schreibtisch oder das Büro im Allgemeinen. Im Jahr 2008 lagen die Verkäufe von Laptops in den USA über denen von PCs.

2010

Immer mehr Büros wurden nach der Eröffnung des ersten WeWork im Jahr 2010 in New York auf Gemeinschaft und Kooperation ausgerichtet. Dies brachte das Gefühl der Bürolandschaft von 1958 wieder zum Vorschein. Da die Anbieter flexible Laufzeiten, designorientierte Arbeitsbereiche und viele Vorteile bereitstellten, stieg die Nachfrage nach flexiblen Büroräumen. Der Architekt Clive Wilson entwarf 2014 den Superdesk, einen langen, geschwungenen, durchgehenden Schreibtisch für 175 Personen, mit dem Ziel, die Kooperation und Produktivität zu erhöhen.

2020

Mitarbeiter von Unternehmen haben im Zuge der Covid-19-Pandemie für Monate von zu Hause aus gearbeitet. Das Ende des Büros wurde von einigen Mitarbeiterndiskutiert, während andere, die mit Homeoffice-Burnout zu kämpfen hatten, sich an Innovation und Inspiration durch gemeinsames Arbeiten im Büro erinnerten.

Der Arbeitstag verlängerte sich um durchschnittlich 48 Minuten. Die Arbeitgeber waren verantwortlich für die Rückkehr ins Büro. Die Büros wurden stark modifiziert, um covid-sicher zu werden und Zusammenarbeit war wieder einfacher.

Moderne Büros

Die Gestaltung moderner Büros hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich weiterentwickelt, um den sich verändernden Bedürfnissen der Arbeitswelt gerecht zu werden. Großraumbüros mit starren Sitzordnungen verschwinden mehr und mehr. Stattdessen setzen Unternehmen heute auf flexible Arbeitsumgebungen, die Kreativität, Produktivität und Wohlbefinden fördern sollen. Ein wichtiger Aspekt dieser Entwicklung ist die sogenannte “No Desk Policy”, die durch die Covid-19-Pandemie erheblich an Popularität gewonnen hat.

Die “No Desk Policy” ist ein Konzept, das Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz zuweist. Stattdessen wählen sie täglich einen neuen Platz, je nach den Anforderungen ihrer aktuellen Aufgaben. Diese Praxis fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit und verhindert starre Hierarchien. Mitarbeiter können in unterschiedlichen Teams arbeiten und profitieren von neuen Perspektiven und Ideen. Durch die Corona-Pandemie hat die “No Desk Policy” einen weiteren Schub erhalten. Die Notwendigkeit, soziale Distanz zu wahren und die Hygiene am Arbeitsplatz zu verbessern, führte zu einer verstärkten Implementierung dieser flexiblen Arbeitsweise. Unternehmen mussten schnell auf Remote-Arbeit umstellen und hybride Modelle entwickeln, bei denen die Mitarbeiter abwechselnd im Büro und von zu Hause arbeiten. Dadurch wurden die traditionellen Bürokonzepte in Frage gestellt und die Vorteile flexibler Arbeitsplatzmodelle noch deutlicher.

Diese Veränderungen haben auch die Technologie im Büro revolutioniert. Mobile Geräte, Cloud-Computing und kollaborative Softwarelösungen ermöglichen es den Mitarbeitern nahtlos von verschiedenen Orten aus zu arbeiten. Dies fördert nicht nur die Flexibilität, sondern auch die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter. Unternehmen investieren zunehmend in digitale Infrastruktur und Sicherheit, um die nahtlose Integration von Home-Office und Büroarbeit zu gewährleisten. So werden moderne Büros zu intelligenten Arbeitsplätzen, die durch innovative Technologien unterstützt werden.

Ein weiterer Vorteil der “No Desk Policy” ist die optimale Nutzung von Büroflächen. Da nicht alle Mitarbeiter gleichzeitig im Büro sind, können Unternehmen ihre Räumlichkeiten effizienter gestalten und nutzen. Dies führt nicht nur zu Kosteneinsparungen, sondern auch zu einer Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks. Moderne Büros setzen vermehrt auf nachhaltige Bauweisen und Materialien, um die Umweltbelastung zu minimieren.

Ein entscheidender Aspekt moderner Bürogestaltung ist auch die Berücksichtigung des Wohlbefindens der Mitarbeiter. Unternehmen bieten zunehmend Annehmlichkeiten wie Fitnessstudios, Ruhezonen und Cafés an, um eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, Stress abzubauen und die Work-Life-Balance zu verbessern, was wiederum die Mitarbeiterzufriedenheit und -produktivität steigert.

Insgesamt zeigt sich, dass moderne Büros und flexible Arbeitsplatzkonzepte wie die “No Desk Policy” zukunftsweisend sind. Sie ermöglichen es Unternehmen, agil auf Veränderungen zu reagieren und gleichzeitig eine positive Arbeitskultur zu fördern. Die Corona-Pandemie hat diesen Trend beschleunigt und deutlich gemacht, dass Flexibilität und Anpassungsfähigkeit entscheidende Faktoren für den Erfolg moderner Arbeitsumgebungen sind.

Arbeitsplatz

Open Office

Ein offener Arbeitsbereich für mehr als zehn Personen, geeignet für Aktivitäten, die häufige Kommunikation erfordern oder routinemäßige Tätigkeiten, die relativ wenig Konzentration benötigen. In einem solchen Umfeld können Mitarbeiter problemlos miteinander interagieren und Ideen austauschen, was die Zusammenarbeit und Teamarbeit fördert.

Dieser Raum ist ideal für Teams, die eng zusammenarbeiten müssen, um Projekte voranzutreiben oder für Abteilungen, in denen regelmäßige Abstimmungen und kurze Kommunikationswege entscheidend sind. Zudem bietet er ausreichend Platz und Flexibilität, um verschiedene Arbeitsstationen einzurichten und den individuellen Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden. Durch die offene Gestaltung wird eine dynamische und kreative Arbeitsatmosphäre geschaffen, die Innovation und Effizienz unterstützt.

Team Space

Ein halb geschlossener Arbeitsbereich für zwei bis acht Personen, geeignet für Teamarbeit, die häufige interne Kommunikation und ein mittleres Maß an Konzentration erfordert. In einem solchen Raum können die Teammitglieder effektiv zusammenarbeiten und sich gleichzeitig auf ihre individuellen Aufgaben konzentrieren, ohne von äußeren Störungen beeinträchtigt zu werden. Dieser Bereich bietet eine ideale Balance zwischen offener Kommunikation und notwendiger Privatsphäre. Er ermöglicht es den Teammitgliedern, sich schnell und effizient abzustimmen, kreative Ideen auszutauschen und gleichzeitig fokussiert an ihren Projekten zu arbeiten. Die halb geschlossene Gestaltung sorgt dafür, dass die Konzentration gewahrt bleibt, während dennoch eine angenehme und kooperative Arbeitsatmosphäre erhalten bleibt.

Private Office

Ein abgeschlossener Arbeitsbereich für eine Person, geeignet für Tätigkeiten, die vertraulich sind, viel Konzentration erfordern oder viele kleine Besprechungen umfassen. In einem solchen Büro kann sich der Mitarbeiter vollständig auf seine Aufgaben konzentrieren, ohne von äußeren Ablenkungen gestört zu werden. Das private Büro bietet die notwendige Privatsphäre für sensible Gespräche und vertrauliche Telefonate, was besonders in Bereichen wie Personalwesen, Finanzdienstleistungen oder Management von Bedeutung ist. Darüber hinaus ermöglicht es die Durchführung häufiger kleiner Meetings, ohne andere Kollegen zu stören oder gestört zu werden. Der Raum ist oft mit ergonomischen Möbeln und persönlicher Ausstattung gestaltet, um den individuellen Arbeitsstil und die Bedürfnisse des Mitarbeiters zu unterstützen. Mit einer ruhigen und ungestörten Umgebung trägt das private Büro wesentlich zur Produktivität und Effizienz bei, indem es eine maßgeschneiderte Arbeitsatmosphäre schafft, die optimale Bedingungen für anspruchsvolle und fokussierte Arbeit bietet.

Work Lounge

Eine lounge-ähnliche Arbeitsumgebung für zwei bis sechs Personen, geeignet für kurzfristige Aktivitäten, die Zusammenarbeit erfordern und/oder spontane Interaktionen ermöglichen. In einer solchen Arbeitslounge können kleine Teams oder Gruppen sich in einer entspannten Atmosphäre treffen, um Ideen auszutauschen und gemeinsam an Projekten zu arbeiten. Diese Umgebung fördert die Kreativität und Flexibilität, da sie es den Mitarbeitern ermöglicht, sich ohne formale Konferenzräume zusammenzusetzen und informelle Diskussionen zu führen. Die Arbeitslounge ist ideal für Brainstorming-Sitzungen, schnelle Besprechungen und den Austausch von Gedanken in einer komfortablen Umgebung, die das Wohlbefinden der Mitarbeiter unterstützt. Sie bietet auch die Möglichkeit, sich kurzfristig und ungezwungen zu treffen, was die Zusammenarbeit und den Teamgeist stärkt. Darüber hinaus kann die Arbeitslounge so gestaltet werden, dass sie verschiedene Bedürfnisse erfüllt, wie zum Beispiel bequeme Sitzgelegenheiten, flexible Arbeitsstationen und Zugang zu technischen Ressourcen, um die Effizienz und Produktivität der Nutzer zu maximieren.

Office Box

Ein abgeschlossener kleiner Arbeitsbereich für eine Person, geeignet für kurzfristige Aktivitäten, die Konzentration oder Vertraulichkeit erfordern. Diese Kabine bietet eine ruhige und ungestörte Umgebung, in der sich der Benutzer voll und ganz auf seine Aufgaben konzentrieren kann. Ideal für das Erledigen wichtiger Arbeiten, die eine hohe Aufmerksamkeit erfordern, oder für vertrauliche Gespräche und Telefonate, bei denen Diskretion von größter Bedeutung ist. Die Studierkabine ist so gestaltet, dass sie Ablenkungen minimiert und eine produktive Arbeitsatmosphäre schafft. Sie eignet sich besonders für Einzelpersonen, die in einer offenen Büroumgebung Schwierigkeiten haben, sich zu fokussieren, oder die temporär einen privaten Raum benötigen, um sensiblen Tätigkeiten nachzugehen. Darüber hinaus kann diese Kabine auch mit ergonomischen Möbeln und modernster Technologie ausgestattet werden, um den Komfort und die Effizienz des Nutzers weiter zu steigern. Die kompakte und durchdachte Gestaltung macht sie zu einer wertvollen Ergänzung in jedem Büro oder öffentlichen Raum, in dem individuelle Arbeitsbereiche gefragt sind.

Cubicle

Ein halbgeschlossener Arbeitsbereich für eine Person, geeignet für Tätigkeiten, die mittlere Konzentration und mittlere Interaktion erfordern. Solche Kabinen bieten den Mitarbeitern ein gewisses Maß an Privatsphäre und helfen dabei, Ablenkungen zu minimieren, während sie gleichzeitig die Möglichkeit bieten, sich bei Bedarf mit Kollegen auszutauschen. Diese Arbeitsbereiche sind ideal für Aufgaben, die eine fokussierte Arbeitsweise verlangen, aber dennoch gelegentliche Kommunikation und Zusammenarbeit ermöglichen. In einer Kabine kann man sich besser auf die zu erledigenden Aufgaben konzentrieren und produktiver arbeiten, da Störungen von außen reduziert werden. Darüber hinaus tragen Kabinen dazu bei, eine organisierte und strukturierte Arbeitsumgebung zu schaffen, in der jeder Mitarbeiter seinen eigenen, individuellen Raum hat. Sie bieten genügend Platz für persönliche Arbeitsmittel und erleichtern so das effiziente Arbeiten. Durch die Kombination von Privatsphäre und der Möglichkeit zur Interaktion bieten Kabinen eine ausgewogene Lösung für verschiedene Arbeitsanforderungen und tragen zur allgemeinen Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter bei.

Touch Down

Ein offener Arbeitsbereich für eine Person, geeignet für kurzfristige Aktivitäten, die wenig Konzentration und geringe Interaktion erfordern. Dieser Bereich ist ideal für Aufgaben wie das schnelle Beantworten von E-Mails, das Durchsehen von Dokumenten oder kurze Online-Recherchen. Solche Arbeitsplätze sind besonders nützlich in Büroumgebungen, in denen Mitarbeiter regelmäßig unterwegs sind oder flexible Arbeitszeiten haben. Sie bieten die Möglichkeit, sich für kurze Zeit niederzulassen, um spezifische Aufgaben zu erledigen, ohne einen festen Schreibtisch zu benötigen. Zudem können sie in Coworking-Spaces, Bibliotheken oder anderen gemeinschaftlichen Arbeitsbereichen eingerichtet werden, um den Bedürfnissen von Menschen gerecht zu werden, die einen temporären Arbeitsplatz suchen. Durch die Bereitstellung solcher Kurzzeitarbeitsplätze wird die Effizienz gesteigert und gleichzeitig eine flexible und anpassungsfähige Arbeitsumgebung geschaffen.

Meeting Room

Ein abgeschlossener Besprechungsraum für fünf bis zwölf Personen, geeignet für formelle Interaktionen. Dieser Raum ist speziell dafür konzipiert, ein ruhiges und ungestörtes Umfeld zu bieten, das sich ideal für wichtige Meetings, Präsentationen, und strategische Diskussionen eignet. Mit komfortablen Sitzgelegenheiten und modernster Technik ausgestattet, unterstützt er eine effektive Kommunikation und Zusammenarbeit. Der Besprechungsraum bietet ausreichend Platz für die Teilnehmer, um sich frei zu bewegen und Materialien wie Präsentationen oder Dokumente auszubreiten. Durch die abgeschlossene Gestaltung wird sichergestellt, dass vertrauliche Gespräche und sensible Informationen in einem sicheren und professionellen Rahmen stattfinden können. Solche Räume sind essenziell für die Durchführung von Besprechungen, die eine konzentrierte und fokussierte Atmosphäre erfordern, wie zum Beispiel Vorstandssitzungen, Kundengespräche oder wichtige Projektbesprechungen. Darüber hinaus sind sie oft mit Whiteboards, Videokonferenzsystemen und anderen Hilfsmitteln ausgestattet, die die Effizienz und Produktivität der Meetings weiter steigern.

Arbeitsphychologie

Die Arbeitspsychologie befasst sich unteranderem mit den psychologischen Aspekten der Arbeitsumgebung und ihrer Auswirkungen auf die Effizienz, Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeiter. Ein zentraler Bestandteil dieses Forschungsfeldes ist der Arbeitsplatz, insbesondere der Schreibtisch, dessen Gestaltung und Pflege maßgeblich zur psychischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten beiträgt.

Ein aufgeräumter und organisierter Schreibtisch hat nachweislich positive Auswirkungen auf die Arbeitsleistung. Studien zeigen, dass ein aufgeräumter Arbeitsplatz die Konzentration fördert und die Effizienz steigert. Ein überfüllter und unorganisierter Schreibtisch hingegen kann zu Stress und Ablenkung führen, was die Produktivität erheblich mindert. Die visuelle Unordnung erzeugt kognitive Überlastung, da das Gehirn ständig versucht, irrelevante Informationen herauszufiltern.

Ordnung am Arbeitsplatz tragen auch wesentlich zur mentalen Gesundheit bei. Eine gepflegte Arbeitsumgebung signalisiert Kontrolle und Struktur, was das Gefühl von Sicherheit und Wohlbefinden verstärkt und zur mentalen Gesundheit beiträgt. Mitarbeiter, die in einer sauberen und gut organisierten Umgebung arbeiten, berichten häufiger von einem höheren Maß an Zufriedenheit und weniger stressbedingten Beschwerden.

Die Anordnung der Arbeitsmaterialien und die Gestaltung des Schreibtisches spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze, die individuell anpassbar sind, können physische Belastungen reduzieren und gesundheitliche Probleme wie Rückenschmerzen und Sehstörungen vorbeugen. Dies trägt nicht nur zur körperlichen Gesundheit bei, sondern verbessert auch die psychische Belastbarkeit und Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Personalisierung des Arbeitsplatzes. Forschungen haben gezeigt, dass die Möglichkeit, den eigenen Schreibtisch persönlich zu gestalten – sei es durch Fotos, Pflanzen oder andere persönliche Gegenstände – das Zugehörigkeitsgefühl und die Identifikation mit dem Arbeitsplatz stärkt. Dies kann die Motivation und das Engagement der Mitarbeiter erhöhen, was sich positiv auf die Arbeitsleistung auswirkt.

Moderne Arbeitsplatzkonzepte, die Flexibilität und Modularität betonen, bieten zusätzliche Vorteile. Sie ermöglichen es den Mitarbeitern, ihre Arbeitsumgebung an ihre individuellen Bedürfnisse und Aufgaben anzupassen. Dies kann die Kreativität fördern und die Zusammenarbeit innerhalb von Teams verbessern. Die Möglichkeit, verschiedene Arbeitsplätze je nach Tätigkeit und Präferenz zu wählen, kann auch die Work-Life-Balance positiv beeinflussen, da sie den Mitarbeitern mehr Autonomie und Kontrolle über ihre Arbeitsbedingungen gibt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gestaltung und Pflege des Schreibtisches sowie die allgemeine Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz wesentliche Faktoren für die psychische und physische Gesundheit der Mitarbeiter sind. Ein gut organisierter, sauberer und individuell gestaltbarer Arbeitsplatz fördert nicht nur die Effizienz und Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Mitarbeiter. Die Berücksichtigung dieser Aspekte in der Arbeitsplatzgestaltung ist daher von großer Bedeutung für Unternehmen, die eine gesunde und produktive Arbeitsumgebung schaffen möchten.

Modularer Schreibtisch als Konzept

In modernen Büros spielt die Flexibilität der Arbeitsumgebung eine zentrale Rolle, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht zu werden und gleichzeitig die Effizienz und Produktivität zu maximieren. Ein Schlüsselelement dieser Flexibilität ist der Einsatz modularer Schreibtische, die sich durch eine Vielzahl von anpassbaren Komponenten auszeichnen, wie beispielsweise Ablagen, Kabelmanagement-Systeme und Laptophalterungen. Diese Modularität bietet zahlreiche Vorteile, die besonders in Verbindung mit der “No Desk Policy” von Bedeutung sind.

Die Modularität von Schreibtischen ist besonders in modernen Büros von Vorteil, die die “No Desk Policy” verfolgen. Da diese Arbeitsweise keine festen Arbeitsplätze vorsieht, müssen die Arbeitsplätze flexibel an die verschiedenen Bedürfnisse der Mitarbeiter angepasst werden können. Modulare Schreibtische ermöglichen es den Mitarbeitern, ihren Arbeitsplatz individuell zu gestalten, je nachdem, welche Aufgaben sie gerade bearbeiten. Dies fördert die Effizienz und Zufriedenheit der Mitarbeiter, da sie in einer optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmten Umgebung arbeiten können.

Ein weiterer Vorteil der Modularität ist die Möglichkeit der einfachen Anpassung und Erweiterung der Arbeitsplätze. Unternehmen können ihre Büroausstattung schnell und kosteneffizient an veränderte Anforderungen anpassen. Wenn beispielsweise neue Technologien eingeführt werden oder sich die Arbeitsabläufe ändern, können die entsprechenden Module einfach hinzugefügt oder ausgetauscht werden, ohne dass die gesamten Möbel ersetzt werden müssen. Dies spart Kosten und reduziert den Aufwand für die Umgestaltung der Büros.

Modulare Schreibtische tragen auch zur Nachhaltigkeit bei, da sie eine längere Lebensdauer haben und weniger häufig ersetzt werden müssen. Durch die Möglichkeit, einzelne Komponenten auszutauschen, können Unternehmen ihre Möbel länger nutzen und so Ressourcen schonen. Dies entspricht dem zunehmenden Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Umweltschutz in der Arbeitswelt.

Es lässt also sich sagen, dass modulare Schreibtische mit verschiedenen Komponenten wie Ablagen, Kabelmanagement-Systemen und Laptophalterungen eine flexible und anpassbare Lösung für moderne Büros bieten. Sie fördern die Effizienz, Ergonomie und Zufriedenheit der Mitarbeiter und unterstützen die Umsetzung der “No Desk Policy”, indem sie eine flexible und individualisierbare Arbeitsumgebung schaffen. Durch die einfache Anpassung und Erweiterung der Module können Unternehmen schnell auf veränderte Anforderungen reagieren und gleichzeitig Kosten und Ressourcen sparen. Die Modularität der Schreibtische ist somit ein entscheidender Faktor für die Gestaltung zukunftsorientierter und nachhaltiger Arbeitsplätze.

Refernzobjekt USM HALLER SCHREIBTISCH

Das USM Haller Schreibtischsystem wurde in den 1960er Jahren von Paul Schärer und Fritz Haller entwickelt. Die zentrale Idee hinter dem Design war es, ein flexibles und erweiterbares System zu schaffen, das sich an die sich ändernden Bedürfnisse von Büros anpassen kann.

Eines der Merkmale des USM Haller Schreibtischsystems ist seine Flexibilität. Die Module können leicht umgebaut oder erweitert werden, um den spezifischen Bedürfnissen eines Arbeitsplatzes gerecht zu werden. Diese Flexibilität ist besonders in dynamischen Arbeitsumgebungen von Vorteil, in denen sich die Anforderungen häufig ändern. Die Möglichkeit, das System ohne großen Aufwand zu modifizieren, unterstützt die Effizienz und Produktivität am Arbeitsplatz. Darüber hinaus bietet das USM Haller System eine Vielzahl von Oberflächenoptionen und Farben, die es ermöglichen, das Erscheinungsbild des Büros individuell zu gestalten und an das Corporate Design des Unternehmens anzupassen.

Neben der Flexibilität bietet das USM Haller Schreibtischsystem eine hohe Funktionalität und Ergonomie. Die modularen Komponenten sind so gestaltet, dass sie eine optimale Nutzung des verfügbaren Raums ermöglichen und gleichzeitig ergonomische Prinzipien berücksichtigen. Höhenverstellbare Tischplatten, integrierte Kabelmanagementsysteme und eine Vielzahl von Zubehörteilen, wie Schubladen und Ablagefächern, tragen dazu bei, eine organisierte und komfortable Arbeitsumgebung zu schaffen. Diese Eigenschaften sind besonders wichtig, um den unterschiedlichen Anforderungen der Benutzer gerecht zu werden und gesundheitliche Probleme durch ergonomisch ungeeignete Arbeitsplätze zu vermeiden.

Refernzobjekt Eiermann

Der Eiermann Tisch wurde 1953 von dem deutschen Architekten Egon Eiermann entworfen. Ursprünglich als einfacher, aber funktionaler Arbeitstisch für seine eigenen Projekte konzipiert, zeichnete sich das Design durch seine minimalistische Ästhetik und hohe Funktionalität aus. Das ikonische Gestell besteht aus verschweißten Stahlrohren, die eine hohe Stabilität und Leichtigkeit bieten. Mit der Zeit wurde der Tisch zu einem Klassiker des modernen Designs und fand in verschiedenen Bereichen, von Büros bis zu Wohnräumen, Anwendung. Das Design betont die Einfachheit, Modularität und Langlebigkeit, was es bis heute beliebt und relevant macht.

Der Eiermann Tisch bietet eine Vielzahl von Zubehör, das seine Funktionalität und Anpassungsfähigkeit erweitert. Ein wichtiges Zubehörteil sind die Höhenversteller, die es ermöglichen, die Tischhöhe individuell anzupassen und somit ergonomische Arbeitsbedingungen zu schaffen. Kabelkanäle sorgen für ein ordentliches Kabelmanagement, indem sie Kabel und Steckdosenleisten unsichtbar und sicher verstauen. Anbautische und Erweiterungen vergrößern den Arbeitsbereich und bieten zusätzliche Arbeitsfläche. Schubladen und Ablagefächer schaffen zusätzlichen Stauraum und helfen, den Arbeitsplatz organisiert zu halten. Diese Zubehörteile tragen maßgeblich dazu bei, den Eiermann Tisch flexibel an verschiedene Arbeitsanforderungen und räumliche Gegebenheiten anzupassen, was seine Vielseitigkeit und Beliebtheit unterstreicht.

Refernzobjekt Field Desk

Teenage Engineering, im Jahr 2005 in Stockholm gegründet, ist ein renommiertes schwedisches Designstudio, das durch seine innovativen und kreativen Produkte Bekanntheit erlangte. Besonders hervorzuheben ist der OP-1 Synthesizer, ein tragbares Musikinstrument, das durch sein minimalistisches Design und seine vielfältigen Funktionen beeindruckt.

Die Designphilosophie von Teenage Engineering integriert Ästhetik und Funktionalität, legt großen Wert auf Benutzerfreundlichkeit und Langlebigkeit und setzt kontinuierlich neue Maßstäbe in der Welt des Designs und der Technik.

Neben ihrer Expertise im Bereich Musikequipment widmet sich Teenage Engineering auch anderen gestalterischen Herausforderungen. Im Februar 2023 präsentierten sie den Field Desk, ein modulares Schreibtischsystem aus Aluminiumprofilen und einer Multiplexplatte. Dieses System, das bereits in den Büros des Designstudios als Tisch- und Regalsystem verwendet wird, besteht zu 75% aus recyceltem Circal-Aluminium, das vom skandinavischen Hersteller Hydro gefertigt wird. Das sogenannte R20 Schienenprofil bildet die Basis des Systems, ein 20 x 20 mm großes extrudiertes Aluminiumprofil mit einem mittigen Lochmuster von 25 mm. Alle Komponenten richten sich nach einem 25 mm Quadratraster aus.

Entwurf

Mein Entwurf für einen modularen Schreibtisch zielt darauf ab, mehrere zentrale Aspekte zu verbessern, die für die moderne Arbeitsumgebung von entscheidender Bedeutung sind. Zunächst soll der Schreibtisch so konzipiert sein, dass die Module schnell und einfach integriert und ausgetauscht werden können, um eine maximale Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu gewährleisten. Diese Eigenschaft ist besonders wichtig, um den dynamischen Anforderungen verschiedener Arbeitsaufgaben gerecht zu werden und die Effizienz der Mitarbeiter zu steigern.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Höhenverstellbarkeit des Schreibtisches. Durch die Möglichkeit, die Höhe individuell anzupassen, kann eine ergonomische Arbeitsposition eingenommen werden, die gesundheitliche Beschwerden wie Rücken- und Nackenschmerzen vorbeugt. Dies trägt nicht nur zur körperlichen Gesundheit der Mitarbeiter bei, sondern erhöht auch deren Wohlbefinden und Produktivität.

Die Größe des Schreibtisches spielt ebenfalls eine wesentliche Rolle. Der Schreibtisch sollte, mit 1100x650mm, ausreichend groß sein, um alle notwendigen Arbeitsmaterialien unterzubringen und dennoch genügend Platz für eine komfortable Arbeitsumgebung zu bieten. Gleichzeitig darf er nicht zu viel Raum einnehmen, um eine optimale Raumnutzung im Büro zu gewährleisten.

Ein hochwertiges Erscheinungsbild und eine angenehme Haptik sind ebenfalls entscheidende Kriterien. Der Schreibtisch sollte aus hochwertigen Materialien, wie Aluminium, Stahl und melaminbeschichtetem MDF gefertigt sein, die nicht nur langlebig sind, sondern auch eine professionelle und ansprechende Optik bieten. Dies trägt zur positiven Wahrnehmung des Arbeitsumfeldes bei und kann die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter steigern.

Die Konstruktion des Tisches ist so konzipiert, dass alle Teile und Materialien so miteinander verbunden sind, dass sie auch wieder zu lösen sind. Das macht das Produkt nachhaltiger da die Materialien zum Recycling trennbar sind und beschädigte Teile ausgetauscht werden können ohne dass der ganze Tisch ausgewechselt werden muss.

Ein effizientes Kabelmanagement ist ein weiterer zentraler Aspekt des Entwurfs. Der Schreibtisch sollte über integrierte Lösungen verfügen, um Kabel ordentlich und sicher zu verstauen. Dies verhindert nicht nur Unordnung und Ablenkung, sondern minimiert auch Unfallrisiken und erleichtert die Wartung der technischen Ausrüstung.

Schließlich sollte der Schreibtisch leicht aufzuräumen sein. Eine durchdachte Anordnung der Module und Ablagen ermöglicht es, den Arbeitsplatz schnell und unkompliziert sauber und organisiert zu halten. Dies fördert nicht nur die Effizienz, sondern auch eine angenehme und stressfreie Arbeitsatmosphäre.

Zusammenfassend zielt mein Entwurf für einen modularen Schreibtisch darauf ab, durch Flexibilität, Ergonomie, angemessene Größe, hochwertige Materialien, effizientes Kabelmanagement und einfache Aufräumbarkeit eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen. Diese Merkmale sind entscheidend, um den Anforderungen moderner Büros gerecht zu werden und die “No Desk Policy” effektiv zu unterstützen, indem sie eine anpassungsfähige und komfortable Arbeitsumgebung bieten.

ITEM als systemgrundlage

Das deutsche Unternehmen Item ist seit vielen Jahren Marktführer im Bereich der Systembaukästen. Bekannt für seine innovativen Lösungen in den Bereichen Maschinengestelle und Automationslösungen, hat sich Item insbesondere durch seine Aluminiumprofiltechnik einen Namen gemacht. Diese Aluminiumprofile zeichnen sich durch integrierte T-Nuten aus, in die Verbindungselemente wie Nutensteine eingesetzt werden können. Dadurch bieten die Profile eine bemerkenswerte Vielseitigkeit und Flexibilität in der Anwendung.

Die Aluminiumprofile von Item finden breite Anwendung in der Industrie, insbesondere beim Bau von Maschinen und Messeständen. In den letzten Jahren haben sie jedoch auch im experimentellen Produktdesign und in der Kunst an Bedeutung gewonnen. Die Nutzung von Aluminiumprofilen als Basis für ein Tischsystem bietet mehrere entscheidende Vorteile. Erstens handelt es sich um ein weit verbreitetes und bewährtes System, das von den Nutzern bei Bedarf angepasst und weiterentwickelt werden kann. Dies ermöglicht eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Tischsystems, sodass es den sich ständig ändernden Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht wird.

Zweitens sind die Profile extrem robust und langlebig, was ihnen ein hochwertiges Erscheinungsbild verleiht. Ihre Stabilität macht sie ideal für den Einsatz in verschiedenen industriellen und gestalterischen Kontexten. Darüber hinaus sind Aluminiumprofile einfach zu recyceln, was sie zu einer umweltfreundlichen Wahl macht.

Die Vielseitigkeit der Aluminiumprofile ermöglicht es, komplexe und maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. In der Praxis bedeutet dies, dass Nutzer ihre Arbeitsumgebung kontinuierlich an neue Herausforderungen und Bedürfnisse anpassen können, ohne aufwendige und kostspielige Neuinvestitionen tätigen zu müssen. Die Integration von Aluminiumprofilen in Tischsysteme stellt somit eine zukunftsweisende Lösung dar, die sowohl die Effizienz als auch die Nachhaltigkeit in modernen Arbeitsumgebungen fördert.

Tischrahmen

Der Tischrahmen, eine Verstärkung, die entlang der äußeren Unterseite der Tischplatte verläuft, erhöht die Stabilität und bietet eine hervorragende Basis für das modulare System. Da dieser Rahmen leicht zugänglich ist, ermöglicht er dem Nutzer eine flexible und effiziente Anpassung. Die Auswahl an verfügbaren Profilen ist umfangreich. Ich habe mich jedoch bewusst für eine Profilform entschieden, die nur an der Innenseite eine zugängliche Nut aufweist. Dies mag zwar die Anschlussmöglichkeiten verringert, doch das reduzierte und aufgeräumte Design trägt zu einer verbesserten Arbeitsatmosphäre bei.

Die Profile sind auf Gehrung geschnitten und mit Eckverbindern zusammengehalten. Ein weiterer Vorteil dieser Profilwahl ist die geringere Anfälligkeit für Schmutz- und Staubansammlungen in den Nuten, was die Wartung und Reinigung erleichtert. Zudem ist das Profil an der Vorderseite abgeschrägt, wodurch es leichter wirkt und haptisch angenehmer ist. 

Zur Befestigung wird ein PLA-Verbinder an die Tischplatte geschraubt. Dieser Verbinder ermöglicht das seitliche Einschieben eines auf Gehrung geschnittenen Aluminiumprofils. So ist die Verbindung nicht sichtbar aber trotzdem lösbar.

Das Aluminiumprofil ist in einem 45-Grad-Winkel abgeschrägt, was das optische Volumen des Tischrahmens reduziert und gleichzeitig die Stoßgefahr minimiert.

Tischbeine

Die Tischbeine bestehen ebenfalls aus Aluminiumprofilen, was es ermöglicht, die integrierten T-Nuten als Kabelkanäle zu nutzen und zusätzliche Module anzuschließen. Anstelle von runden Tischbeinen habe ich mich für eine viertelkreisförmige Gestaltung entschieden. Diese Designwahl verleiht dem Tisch abgerundete Kanten, die eine ästhetisch ansprechende Optik bieten und sich von klassischen Schreibtischen abheben.

Die Nutzung der Aluminiumprofile für die Tischbeine schafft nicht nur funktionale Vorteile durch die integrierten Kabelkanäle, sondern auch eine visuelle Leichtigkeit und Eleganz. Die abgerundeten Ecken sorgen für eine harmonische und moderne Anmutung, die das Möbelstück in jeder Arbeitsumgebung zu einem stilvollen Element macht. Gleichzeitig unterstreicht die einzigartige Formgebung die innovative und flexible Natur des modularen Schreibtischsystems, welches sich den individuellen Bedürfnissen und dem Wandel der Arbeitswelt anpasst.

Um die Tischbeine aus Aluminium sowie den Fußboden zu schützen, können Füße aus PLA angebracht werden. Diese lassen sich problemlos anschrauben und bieten eine schonende und effektive Lösung zur Vermeidung von Beschädigungen des Untergrundes.

Modulverbinder

Um Module an einen Tisch anzuschließen, werden Nutensteine verwendet, die in die T-Nuten der Aluminiumprofile eingesetzt und mit Schrauben befestigt werden. Ein herkömmlicher Nutenstein wird seitlich in die Nut eingeführt und kann anschließend darin verschoben werden. Aufgrund der Einschränkung, dass diese Nutensteine nur seitlich eingeführt werden können, habe ich mich entschieden, einen automatischen Nutenstein zu verwenden. Dieser kann an jeder beliebigen Stelle der Nut frontal eingesetzt werden. Durch eine Rotationsbewegung des Gewindes klemmt er sich automatisch in der Nut fest.

Diese Lösung macht das Anbringen von Modulen erheblich schneller und flexibler. Um die Handhabung weiter zu vereinfachen und das ständige Verwenden von Werkzeugen zu vermeiden, kann eine Rändelschraube eingesetzt werden. Diese lässt sich mühelos mit der Hand bedienen und ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Befestigung der Module.

Module

Die Mehrheit der Module besteht aus Stahlblech, das mit einer Pulverbeschichtung versehen ist. Dieses Material zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und eine hochwertige Optik aus. Zudem ist das Stahlblech magnetisch, was die Befestigung zusätzlicher Objekte an den Modulen erleichtert und vielseitige Anpassungsmöglichkeiten bietet.

Die Kunststoffmodule werden aus PLA mittels 3D-Druck gefertigt. Diese Fertigungsmethode ermöglicht eine große Gestaltungsfreiheit, die nicht nur funktionale, sondern auch kreative Lösungen erlaubt. Die Nutzung von 3D-Druck eröffnet den Anwendern die Möglichkeit, das System nach ihren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben zu personalisieren.

Module mit elektronischen Komponenten sind aus einer Kombination von Aluminium und Spritzgussteilen konzipiert. Aluminium bietet dabei die nötige Stabilität und Wärmeableitung, während die Spritzgussteile eine präzise und zuverlässige Integration der elektronischen und mechanischen Elemente gewährleisten. Diese Materialwahl vereint Robustheit mit Funktionalität und trägt zu einer insgesamt hochwertigen und anpassungsfähigen Systemlösung bei.

Tischplatte

Die Tischplatte besteht aus MDF geschütz durch ein schwarzes Furnier, anstelle eines Holzfurniers. Die Maserungsstruktur der Tischplatte wirkt ruhig und unaufdringlich, was dazu beiträgt, Ablenkungen während der Arbeit zu minimieren. Die Kanten der Platte sind sorgfältig versiegelt, was nicht nur die Ästhetik verbessert, sondern auch die Haltbarkeit erhöht.

Eine Melaminbeschichtung schützt das Material vor Feuchtigkeit, macht es pflegeleicht und kostengünstig. Zudem zeichnet sich die Beschichtung durch eine hohe Abriebfestigkeit aus, wodurch die Langlebigkeit der Tischplatte gewährleistet wird. Die schwarze Farbe trägt dazu bei, dass Kratzer und Gebrauchsspuren auf dem Material weniger sichtbar sind, was den Tisch auch bei intensiver Nutzung optisch ansprechend hält.

Höhenverstellbarkeit

Die Beliebtheit höhenverstellbarer Tische ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Diese Tische bieten erhebliche Vorteile, da sie es ermöglichen, die Körperhaltung während des Arbeitstages zu ändern und somit ergonomischen und gesundheitlichen Problemen vorzubeugen. Für diesen speziellen Tisch besteht die Möglichkeit, die Höhe mittels einer steilen Gewindestange auf bis zu einer höhe von 1250 mm zu verstellen. Der Mechanismus funktioniert manuell: Durch Ziehen an einem unter dem Tischrahmen versteckten Gurt wird eine Gewindestange bewegt, die über ein Kugellager an der Tischplatte befestigt ist.

In der Sitzposition hat der Tisch eine Höhe von 750 mm und die Gewindestangen sind vollständig in den Tischbeinen verborgen, was für eine ästhetisch ansprechende und kompakte Konstruktion sorgt. Die Verwendung einer mechanischen Lösung bietet gegenüber einer elektrischen Variante den Vorteil, dass der Tisch keine Stromquelle in der Nähe benötigt. Dies erhöht die Flexibilität des Tisches, insbesondere wenn er auf Rollen montiert ist und somit leicht in verschiedene Bereiche des Büros bewegt werden kann.

Modul Rollen

Die an den Tischbeinen angebrachten Rollen ermöglichen eine mühelose und schnelle Bewegung des Tisches innerhalb des Büros. Diese Rollen sind um 360 Grad drehbar, was eine flexible und präzise Manövrierbarkeit gewährleistet. Zudem können die Rollen bei Bedarf arretiert werden, um eine stabile Positionierung des Tisches sicherzustellen.

Modul Ablage

Diese Ablagemodule ermöglichen es, den Schreibtisch schnell zu ordnen und diverse Gegenstände effizient abzulegen. Sie sind in zwei Größen erhältlich: eine kleinere Version für Stifte und andere Bürobedarfsmaterialien und eine größere Version, die für Printmedien bis zu einer Größe von A4 geeignet ist. Durch die erhöhte Bauweise bleibt die Tischplatte dennoch frei für die tägliche Arbeit oder um zusätzliche Gegenstände darunter zu verstauen. Diese durchdachte Konstruktion fördert nicht nur die Organisation und Ordnung am Arbeitsplatz, sondern optimiert auch die verfügbare Arbeitsfläche, was zu einer gesteigerten Effizienz und einem aufgeräumten Erscheinungsbild beiträgt.

Modul Ablage verdeckt

Unter dem Schreibtisch befindet sich eine zusätzliche Ablage, die es ermöglicht, Gegenstände schnell vom Hauptarbeitsbereich zu entfernen, wie beispielsweise eine Tastatur. Die Ablage kann aufgrund ihrer Position auch dabei helfen Gegenstände aus dem Sichtfeld zu räumen. Diese Ablage ist leicht zugänglich und beeinträchtigt nicht die Beinfreiheit.

Modul Schale

Die an der Vorderseite des Schreibtisches angebrachte Schale bietet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Diese Schale ist auf Tischhöhe positioniert, sodass der Nutzer Gegenstände direkt vom Tisch in die verschiedenen Schalen schieben kann. Ein Winkel an der Vorderseite erleichtert die Einsicht in die Schale und unterstützt den Nutzer dabei, Gegenstände schnell und bequem wieder herauszunehmen.

Modul Podest

Dieses Podest ermöglicht die Präsentation und den schnellen Zugriff auf Medien wie Tablets, Smartphones oder Bücher. Durch seine Konstruktion bietet es eine Plattform, um Inhalte einfach und übersichtlich darzustellen, wodurch die Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit erheblich verbessert werden als wenn sie einfach auf dem Tisch liegen.

Modul Haken

Das Hakenmodul bietet eine durchdachte Lösung zur Aufbewahrung persönlicher Gegenstände wie Taschen, Kleidung oder Over-Ear-Kopfhörer direkt am Arbeitsplatz. Diese Gegenstände sind dadurch stets griffbereit, bleiben jedoch gleichzeitig aus dem Sichtfeld, was zur Förderung der Produktivität beiträgt. Durch die strategische Positionierung und Nutzung dieses Moduls wird eine ordentliche und effiziente Arbeitsumgebung geschaffen, die den Arbeitsfluss unterstützt und Ablenkungen minimiert.

Modul Kabelführung

Kabel können mühelos in die speziell entworfenen Nuten der Tischbeine oder des Tischrahmens eingelegt werden. Um die Kabel sicher zu verbergen und ein Herausfallen zu verhindern, sind passgenaue Abdeckungen vorgesehen. Diese Abdeckungen sorgen nicht nur für eine ordentliche Optik, sondern tragen auch zur Sicherheit und Langlebigkeit der Kabel bei, indem sie sie vor äußeren Einflüssen schützen.

Modul Schreibtischlampe

Diese Schreibtischlampe zeichnet sich durch ihre Konstruktion mit vier Rotationsachsen aus, die es dem Benutzer ermöglichen, die Lampe flexibel und präzise auszurichten. Das Design zielt darauf ab, den Platzbedarf auf dem Schreibtisch auf ein Minimum zu reduzieren, um eine optimale Nutzung der Arbeitsfläche zu gewährleisten. Darüber hinaus ist die Lampe mit einem Ein- und Ausschalter direkt über dem Leuchtmittel ausgestattet, der eine einfache und intuitive Bedienung ermöglicht.

Modul Bildschirm

Obwohl Laptops zunehmend an Popularität als Arbeitsmittel gewinnen und diese bereits über integrierte Bildschirme verfügen, bleibt die Notwendigkeit zusätzlicher Bildschirme in vielen Arbeitsbereichen unerlässlich. Externe Bildschirme bieten im Vergleich zu Laptop-Bildschirmen erhebliche Vorteile, insbesondere aufgrund ihrer größeren Bildschirmfläche und der Möglichkeit, die Höhe individuell anzupassen. Diese Anpassungsfähigkeit trägt wesentlich zur Verbesserung der Körperhaltung der Nutzer bei und entlastet die Wirbelsäule erheblich.

Modul Magnettafel mit Steckdose

Magnettafeln dienen nicht nur als praktische Hilfsmittel, um Notizen, Dokumente und Bilder zu halten, sondern erfüllen auch eine wichtige Funktion bei der Bedienung elektronischer Arbeitsmittel der Mitarbeiter. Diese Tafeln bieten die Möglichkeit, sowohl eine magnetische Steckerleiste als auch eine Dockingstation zum Austausch von Daten anzubringen. Ein Modul kann leicht erreichbar über dem Tisch positioniert werden, um den Zugang zu wichtigen Anschlüssen und Geräten zu erleichtern.

Modul Magnettafel verdeckt

Alternativ gibt es ein Modul, das unter dem Tisch angebracht werden kann, um eine diskretere und aufgeräumte Arbeitsumgebung zu schaffen.

Modul PC Halterung

Angesichts der Unverzichtbarkeit von Laptops und PCs am modernen Arbeitsplatz bietet mein Entwurf eine seitliche Halterung am Schreibtisch, die eine effiziente Aufbewahrung dieser Geräte ermöglicht, insbesondere wenn ein zweiter Bildschirm verwendet wird. Diese Halterung trägt nicht nur zur Optimierung des Arbeitsplatzes bei, sondern kann auch flexibel genutzt werden, um Dokumente ordentlich abzulegen. Ein Schaum auf der Innenseite sorgt dafür das die elektronischen Geräte nicht zerkratzen.

Modul Laptop Halterung

Die Integration dieser Halterung ist ein durchdachter Ansatz, um den verfügbaren Raum optimal zu nutzen und eine geordnete Arbeitsumgebung zu fördern. Durch die sichere Platzierung der Geräte an der Seite des Schreibtisches wird der Hauptarbeitsbereich freigehalten, was sowohl die Ergonomie als auch die Produktivität verbessert. Zudem sorgt diese Lösung dafür, dass wichtige Arbeitsmaterialien stets griffbereit sind, ohne den Arbeitsfluss zu unterbrechen.

Modul Raumtrenner

Die Raumtrenner tragen entscheidend zur Schaffung von Privatsphäre bei und ermöglichen es sowohl einzelnen Mitarbeitern als auch Teams, abgeschirmte Bereiche zu nutzen. Diese Trennwände können flexibel an allen Seiten des Schreibtisches angebracht werden, wodurch individuell angepasste Arbeitsbereiche entstehen.

Die Konstruktion der Raumtrenner besteht aus mehreren Materialschichten. Die Basis bildet ein dünnes Lochblech, das für die notwendige strukturelle Stabilität sorgt. Auf der Außenseite dieses Blechs ist eine Schaumschicht befestigt, die wiederum mit einem hochwertigen Stoff überzogen ist. Die Kombination aus Schaum und Textilmaterialien dient der effektiven Schalldämmung und Reduzierung von Hall, was zu einer verbesserten Arbeitsatmosphäre beiträgt.

Das Blech innerhalb der Raumtrenner bietet nicht nur Formstabilität, sondern ermöglicht es auch, durch die Nutzung von Magneten, Notizen und andere kleine Gegenstände direkt an den Trennwänden zu befestigen. Diese multifunktionale Eigenschaft fördert die Organisation und Effizienz am Arbeitsplatz, indem sie eine zusätzliche Fläche für wichtige Informationen und persönliche Gegenstände schafft. Durch die Kombination dieser Materialien und Funktionen tragen die Raumtrenner maßgeblich zur Verbesserung der Arbeitsumgebung bei, indem sie sowohl physische als auch akustische Barrieren bieten, die die Konzentration und Produktivität der Mitarbeiter unterstützen.

Rollwagen

Die Lagerung der Module im Büro kann individuell gestaltet werden, wobei Rollwagen eine flexible und effiziente Lösung darstellen. Diese Rollwagen sind in zwei Größen erhältlich. Die kleinere Version lässt sich bequem unter den Schreibtisch schieben und dort aufbewahren. Sie verfügt über eine Ablagefläche auf der Oberseite, die bei der Montage der Module hilfreich sein kann.

Der größere Rollwagen bietet mehr Stauraum für Module und ist vielseitig einsetzbar. Dank der Polsterung auf der Oberseite kann er als mobile Sitzfläche im Büro genutzt werden, was zusätzliche Flexibilität in der Raumgestaltung ermöglicht. Die oberste Schublade des Rollwagens ist speziell für Zubehör und kleinere Module konzipiert, während die unteren Schubladen ausreichend Platz für größere Module bieten.

Szenario digital Nomad

Digitale Nomaden sind dafür bekannt, dass sie als Arbeitsmittel lediglich ihren Laptop benötigen und von nahezu jedem Ort aus arbeiten können. Aufgrund dieser minimalen Ausstattung erfordert ihre Arbeitsweise nur wenig Zubehör, weshalb sie von diesem Entwurf am wenigsten profitieren werden.

Da Office Boxen meist sehr klein sind wird dort keine Anwendung des Tischsystems möglich sein. Auch an Arbeitsplätzen wie einem Touchdown wird das Tischsystem voraussichtlich kaum genutzt werden. Dies liegt daran, dass die dort Arbeitenden nur kurze Zeit an diesem Arbeitsplatz verbringen und daher nicht den Aufwand betreiben werden, den Arbeitsplatz für die kurze Dauer ihrer Arbeit vorzubereiten und den Tisch mit Modulen auszustatten.

Szenario Fixed Desk

In einem Büro mit festem Arbeitsplatz oder im Homeoffice bietet ein modulares Tischsystem den Vorteil, dass der individuelle Arbeitsplatz personalisiert und an die spezifischen Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden kann. Diese Personalisierung trägt erheblich zur Effizienz und zum Wohlbefinden bei, indem sie eine komfortable und ergonomische Arbeitsumgebung schafft.

Es ist jedoch anzunehmen, dass die vollständige Flexibilität des modularen Verbindungssystems in solchen Umgebungen selten vollständig genutzt wird. In der Regel wird der Schreibtisch einmalig eingerichtet und bleibt dann über längere Zeit in derselben Konfiguration, da der Bedarf an regelmäßigen Anpassungen und Umgestaltungen begrenzt ist. Dennoch bietet das modulare System weiterhin Vorteile, die aber auch von anderen Schreibtischsystemen abgedeckt werden können.

Der Hauptvorteil eines modularen Tischsystems liegt in seiner Fähigkeit, sich an veränderte Anforderungen anzupassen, sollte dies notwendig werden. Auch wenn diese Flexibilität im Alltag eines festen Arbeitsplatzes oder Homeoffices nicht ständig genutzt wird, bleibt sie eine wertvolle Option für zukünftige Veränderungen.

In Konferenzräumen ist die Funktionalität ähnlich, diese werden selten angepasst, können aber auch mit Steckdosen oder Ablagen ausgestattet werden.

Szenario open Desk

In einer dynamischen Arbeitsumgebung entfaltet der Entwurf des modularen Tischsystems sein volles Potenzial. Besonders bei Open-Desk-Konzepten findet das System breite Anwendung. Insbesondere in Open Offices, Teamspaces, Cubicles und Work Lounges ist das Tischsystem hervorragend einsetzbar. In diesen Szenarien wechseln Mitarbeiter häufig ihren Arbeitsplatz und können diesen flexibel an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen, unabhängig von den Arbeitsmitteln ihrer Vorgänger.

Eine mögliche Ergänzung ist die Nutzung persönlicher Rollwagen, die es den Mitarbeitern ermöglicht, ihre am häufigsten verwendeten Module kompakt und mobil zu organisieren, ohne einen festen Arbeitsplatz dauerhaft zu beanspruchen. Das modulare Tischsystem erleichtert zudem die Gruppenarbeit, indem individuell anbringbare Raumtrenner die Teams von ihren Kollegen abgrenzen, sodass sie ungestört Projekte bearbeiten und besprechen können.

Das System unterstützt nicht nur den Wechsel des Arbeitsplatzes, sondern auch die Anpassung an verschiedene Arbeitsformen. Ein Architekt kann beispielsweise am selben Tisch zunächst Entwürfe anfertigen und später Modelle bauen, indem Module wie Bildschirm und Dockingstation schnell entfernt und durch Ablagen oder Schreibtischlampen ersetzt werden.

Darüber hinaus bietet das Tischsystem auch für Coworking Spaces und Maker Labs großes Potenzial, da in diesen Umgebungen ebenfalls häufig die Arbeitsplätze gewechselt werden. Besonders in Maker Spaces kann das weit verbreitete Item-System genutzt und durch spezifisch zugeschnittene Module erweitert werden, um den besonderen Anforderungen dieser Arbeitsweise gerecht zu werden.

Fazit

Abschließend lässt sich festhalten, dass das Design und der Nutzen des Entwurfs stark von der Dynamik des Büros und der einzelnen Mitarbeiter abhängen. Mit zunehmender Dynamik steigt auch der Nutzen des Systems. Da der Trend im modernen Büro zunehmend darauf abzielt, die Flexibilität zu erhöhen und die Vorteile dieser Entwicklung erst in jüngerer Zeit erkannt wurden, ist anzunehmen, dass sich das Büro weiterhin in eine Richtung entwickelt, in der Dynamik und Anpassungsfähigkeit von großer Bedeutung sind. Da das Tischsystem auf einem bekannten Item-System basiert und alle Einzelteile voneinander lösbar sind, ist zu erwarten, dass der Tisch von den Nutzern weiterentwickelt wird und sich den zukünftigen Anforderungen der Arbeitswelt anpassen kann.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Sonstiges

Art des Projekts

Bachelorarbeit

Betreuung

foto: Prof. Jörg Hundertpfund foto: Steve Gödickmeier

Zugehöriger Workspace

2.25-BA Prüfung Bachelorarbeit und Präsentation

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2024

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