In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kurs `Von der Sprache zum Bild´ haben wir eine neue, sich gerade entwickelnde Technologie mit verschiedenen Methoden kennengelernt, erforscht und so für eigene Ideen nutzbar gemacht. Dabei galt es, die weitreichenden Möglichkeiten und Risiken der Künstlichen Intelligenz im Bereich der Bildproduktion zu reflektieren.
Sucht Euch eine Fotograf*in aus, die in die Fotografiegeschichte eingegangen ist. Recherchiert zu dem/der Fotograf*in und findet heraus: was zeichnet die Inhalte und die Bildsprache aus. Versucht eine Serie von 5 bis 6 Bildern zu generieren, die so aussieht, als wäre eine bisher unbekannte Fotoserie der / des Fotograf*in entdeckt worden. Bearbeitet die generierten Ergebnisse anschließend gern in Photoshop weiter. Hier ist natürlich alles erlaubt. Schreibt einen einordnenden Text aus Perspektive einer/eines Kunstwissenschaftler*in zu der Fotoserie. Gern mithilfe von Chat GPT. Der Text soll nicht mehr 1000 bis 1500 Wörter umfassen.
Paul Graham (* 1956 in England) ist ein britischer Fotograf. Er ist vor allem durch seine sozialdokumentarischen Aufnahmen bekannt geworden.
In seinen Fotoreihen widmet er sich entweder einer einzelnen Szene oder einer Paarung von zwei Ereignissen, die er als fest angeordnete Bildabfolge aus verschiedenen Blickwinkeln darstellt. Wie kurze, zersplitterte Filmsequenzen lassen sie die Betrachter*innen Grahams sich annäherndem und verweilendem Blick folgen. Er selbst beschreibt sie in Anlehnung an die von Kürze geprägte japanische Gedichtform als „filmische Haikus„. Seine Fotografien verbergen nicht, dass die Personen, die er mit der Kamera festhält, überwiegend zu denen zählen, die am Rande der Gesellschaft leben – nicht nur räumlich.
heimweg
(chatgbt)
Die Fotoserie von Paul Graham, die kürzlich aus einem alten Archiv wiederentdeckt wurde, bietet einen faszinierenden Einblick in den sozialdokumentarischen Ansatz des britischen Fotografen. Graham ist bekannt für seine einfühlsamen Porträts alltäglicher Situationen, und diese Serie bildet da keine Ausnahme. Sie zeigt zwei Brüder auf ihrem Weg von der Schule nach Hause, wobei der ältere Bruder eine schützende Rolle für den jüngeren zu übernehmen scheint. Graham fängt die Intimität und das Zusammenspiel zwischen den beiden Geschwistern in Rohform und ohne Inszenierung ein.
Die Serie beginnt mit Bildern der beiden Jungen, wie sie mit ihren Schulsachen in Plastiktüten über die Straßen einer amerikanischen Kleinstadt laufen. Die Aufnahmen sind geprägt von einer gewissen Unmittelbarkeit, die den Eindruck erweckt, als würde der Fotograf die Brüder unauffällig begleiten, ohne ihre Handlungen zu beeinflussen. Diese Nahaufnahmen, die kaputten Schuhe der Jungs und die Straße, auf der sie gehen, vermitteln eine ehrliche und ungeschönte Darstellung des Alltags der Kinder. Besonders beeindruckend sind die Bilder der Straße, in der die Brüder leben. Graham fängt die Stimmung
ein, wenn die Sonne untergeht, und schafft es, die Atmosphäre dieses Ortes auf berührende Weise einzuangen. Die Fotografien vermitteln eine Mischung aus Vertrautheit und Melancholie, die den Betrachter
in die Welt der Brüder eintauchen lässt.Ein weiteres Schlüsselele- ment der Serie ist ein Bild des Schulbusses, der die Brüder jeden Tag zur Schule und zurück nach Hause bringt. Dieses Bild fügt sich nahtlos in die Gesamterzählung ein und vermittelt einen Einblick in den Alltag der beiden Jungen.
Insgesamt zeigt Paul Grahams Fotoserie eine beeindruckende Sensibilität im Umgang mit seinen Motiven. Die Serie erzählt die Geschichte der beiden Brüder auf ihrem täglichen Heimweg, wobei der Fokus auf ihrer Beziehung und den alltäglichen Herausforderungen liegt. Grahams unverfälschter Ansatz und die rohe Einfachheit seiner Bilder machen diese Serie zu einem wertvollen Zeitdokument und einer bemerkenswerten künst- lerischen Leistung.
Reflexion
Zunächst habe ich in mehrere Anläufen verschiedene Konzepte ausprobiert, um schließlich die finale Reihe auszuarbeiten.
Ich habe mich an einem speziellen Bild von Paul Graham orientiert und dieses in die KI eingespeist, um visuell nah am Farbkonzept, der dargestellten Straßensituation und den Menschen dranzubleiben. Die Bilder habe ich nacheinander konzeptionell und individuell erstellt. Der Entwicklungsprozess einzelner Bilder war dann mehr von Experiment und Zufall geprägt. Ein großer Tip aus dem Kurs war es, die ersten Prompts mit ChatGBT schreiben zu lassen, was die Ergebnisse deutlich verbessert hat. Ansonsten habe ich sehr viel mit dem Dialogfenster gearbeitet, was dazu führte, dass meine Prompts immer länger, aber die Ergebnisse auch immer besser und genauer wurden. Meine Fotoserie sollte auch einige Nahaufnahmen und Detailansichten beinhalten, diese Formate habe ich nicht durchs promten erzielen können und daher, die Bilder nachher noch zugeschnitten.
Eine große Challenge war auf jeden Fall, dass die KI die Menschen immer als weiße Personen darstellen wollte. Daher musste ich immer ausdrücklich erwähnen, dass es sich um PoC handelt. Auch waren die Portrait Aufnahmen häufig zu „perfekt“ und nicht realistisch. Was ebenfalls eine Schwierigkeit im Prozess war, war es Menschen von hinten darzustellen, weil die KI immer die Gesichter zeigen wollten.
Du träumst, dass Du 1951 geboren wurdest, aber genau so alt bist wie jetzt. Generiere eine „Fotoserie„, die Deinen Alltag zeigt. Recherchiere zu der entsprechenden Zeit, den gesellschaftlichen Strömungen damals, den Codes in Mode, Architektur, Design. Mache Dir ein Moodboard zu Deinem damaligen Leben mit Fotos, die Du recherchiert hast. Sammle Fachbegriffe zur Amateurfototechnik aus der Zeit zu Kameras, Filmen usw., die Du zum Prompten einsetzt. Vielleicht sah Dein Leben damals aber auch ganz anders aus, als man es heute im Rückblick erwarten würde.
prom in the 50s
Wie könnte ein zukünftiges Leben auf der Erde ausehen? Menschen und Natur koexistieren friedlich miteinander?
Ich möchte eine Utopie gestalten und dabei visuelle Effekte erzeugen die man durch Fotografie nicht erreichen kann. In den Bildern ist es mir besonders wichtig, dass die Menschen sich bewusst der Natur unterordnen, so soll eine Hierarchie und neue Lebensform dargestellt werden.
Weiterführung der Bildserie mit neuer Ebene; Technologie und Maschine.
In einem Bild ist im Hintergrund eine maschinelle Pyramide aufgetaucht, die mich an den `tower of babel´ erinnert hat. Zu dem Thema habe ich dann nochmal geforscht und fand die Geschichte hinter der biblischen Geschichte und den Malereien sehr spannend.
„Theologen werten das Turmbau-Vorhaben bzw. dessen Narrativ als Versuch der Menschheit, Gott gleichzukommen. Eine Stadt will einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel bauen. Gott verwirrt ihre Sprache und vertreibt sie über die ganze Erde, sodass der Turmbau endet.“
Diese Thematik fand ich auch auf das KI Thema bezogen sehr spannend und habe mich gefragt, wie eine moderne Interpretation von dem Turm zu Babel aussehen könnte?
Ein Versuch, durch eine andere Farbigkeit eine neue Realität/Utopie zu schaffen.
Diese Bilder sind zufällig entstanden und enthalten interessante Fehler. Die Fehler erzeugen einen Glitsch und könnten nochmal eine neue inhaltliche Ebene aufmachen. Außerdem fand ich die Bildkompositionen die entstehen und die grafischen Elemente sehr spannend.
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