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Some(one) Projekt-Tagebuch

Der Kurs richtet sich an mutige Abenteurer, die die Welt von Kunst und Design nicht getrennt betrachten wollen und auf der Suche nach neuen Ideen sind.

01.Nov.2023

Heute haben wir viel über Prof. Sven Völker aus seinem Monolog erfahren und waren kurze Zeit später selber dran mit einer Vorstellungsrunde.

Nach einer kurzen Pause haben wir uns 3 Videos angeschaut, wo es größtenteils ums Jodeln und musikalische Experimente von Christian Zehnder ging. Es war echt unterhaltsam und cool gemacht.

Kurze Zeit darauf waren wir an der Reihe mit Jodeln! Als ich das in der Kursbeschreibung gelesen hatte, dachte ich, es wäre ein Witz gewesen XD Dafür gingen wir in den Solarpavillon und wärmten erst unsere Stimmen auf. Dann machten wir kleine Übungen, die echt lustig waren.

Im Anschluss ging es dann noch in die Bibliothek, wo wir eine kleine Führung von Sven bekamen. Da wurde auch schon die 1. Aufgabe angekündigt:

Wir sollten uns ein random Buch nehmen und uns für eine Doppelseite entscheiden. Zur nächsten Woche müssen wir den Text, der da abgebildet ist, umformen und verändern. Der Fokus liegt hier nicht an der visuellen Gestaltung an sich, sondern um den Sinn und die Bedeutung der Worte im Text.

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Lichtobjekt Experiment_Text Some(one).pdf PDF Lichtobjekt Experiment_Text Some(one).pdf

Ja guut, also es ist was ganz anderes herausgekommen, als ich erwartet hätte XD

Dieser Text hört sich pseudowissenschaftlich und etwas kompliziert an und so, als hätte es Chat GPT o. ä. geschrieben. So hört es sich bestimmt an, wenn man in einer Vorlesung sitzt und nur Bahnhof versteht XD

Ich habe versucht, tatsächlich nur die vorgegeben Wörter aus dem Text zu nehmen und nichts extra zu erfinden. Dabei habe ich jedes benutzte Wort durchgestrichen, wie man oben im Bild sieht.

Ich war überrascht, dass man diesen Text wirklich in eine andere Richtung lenken kann, indem man einfach die Wörter durcheinanderwürfelt! Es hat sogar wirklich Spaß gemacht, mit immer weniger Wörtern zu arbeiten und das passende für den nächsten Satz zu finden :)

08.Nov.2023

Wir haben heute alle unsere Texte präsentiert und teilweise vorgelesen. Es gab wirklich coole und kreative Gedichte/Texte!

Wir guckten danach ein Video über eine französische Künstlerin: Sophie Calle. Die Doku war interessant und teilweise witzig, einfach weil Sophie schon an sich so eine Art hat. Richard Long haben wir auch noch kennengelernt und seine Arbeiten und Tipps waren sehr inspirierend.

Im Anschluss haben wir die Aufgabe bekommen, den Raum in dem wir sitzen, zu beschreiben. Dafür hatten wir 10 min Zeit und nur 5 Sätze.

Ich beschrieb alles eher äußerlich, so wie man es vielleicht erwarten, aber ich habe jetzt keine Ultra genauen Angaben gemacht. Im Raum war es SUPER still und jeder hat sich mit der Aufgabe beschäftigt.

Es gab auch ein paar die das eher philosophisch auf einer Metaebene betrachtet haben und Dinge beschrieben haben, die man nicht sieht.

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Im oberen Teil des Blattes sind die vorher genannten 5 Sätze zur Raumbeschreibung im Kurs.

Nun hatten wir die Hausaufgabe, einen ganzen Ort nach dem Prinzip „show, don't tell“ zu beschreiben und uns auf unsere Sinne zu konzentrieren.

Das machte ich in dem Hauptgebäude bei den Sitzbänken und kam gegen Ende hin in einen Zustand, wo ich ganz schläfrig wurde. Ich hatte das Gefühl, dass ich mich in den Hintergrund blende, weil ich alle möglichen Sinnesreize wahrnehmen wollte und die Dinge um mich herum genau beobachtete.

Auf jeden Fall eine spannende Aufgabe gewesen!

15.Nov.2023

Heute gab es wieder eine große Lesung, jedoch saß man diesmal auf einem Stuhl vor der Klasse. Jeder Text war wirklich cool geschrieben. Nach der Pause guckten wir ein Video über eine kalifornische Künstlerin/Nonne. Wir lernten etwas über Bilder und kurze Bilder Reihen und wie sie eine Geschichte, einen Augenblick erzählen und festhalten. Die Aufgabe ist jetzt, ein Foto in Fragmente aufzuteilen und diese hintereinander zu Reihen, damit ein narrativ entsteht.

29.Nov.2023

Nach einem kurzen Werbeblock von Sven zu der neuen Ausgabe vom „some magazine“ haben wir angefangen unsere Bilderserien anzugucken. Jeder hat ein paar Sätze dazu gesagt und es war spannend, die Ergebnisse der anderen zu sehen. Es war wirklich bunt gemischt und jeder hat es auf seine Art gemacht.

Nach der Pause hatten wir das Briefing für dem Plakat Wettbewerb, an welchem wir teilnehmen werden. Das Thema dieses Jahr ist „raus aus den Krisenzeiten!“ Und man soll dazu ein (oder max. 3) Plakat(e) gestalten. Es gibt sogar Preisgeld für die besten 3.

Zum Schluss haben wir über das Thema Krisen geredet und erste Anhaltspunkte gesammelt. Vor Schluss gingen wir nach unten und haben uns die an der Wand hängenden Plakate des einen Workshops zur Inspiration angeguckt.

(Foto)reportage Katja Filipi.pdf PDF (Foto)reportage Katja Filipi.pdf

06.Dez.2023

Heute haben wir eine witzige Übung gemacht, denn wir sollten im 2er- bzw. 3er-Team insgesamt 3 Plakate von der Website „100 beste Plakate“ bewerten. Jede Gruppe bekam ein Jahr zugewiesen, bei meiner war es z. B. 2020. Wir haben uns gute uns „schlechte“ Plakate ausgesucht und in der großen Runde vorgestellt/diskutiert.

Dann sind wir nochmal auf das Thema Bilderbuch eingegangen und haben uns die Bilder Bücher von Bruno Munari angeguckt.

Am Ende konnten die bleiben, die noch Feedback zu ihren eigenen Plakatentwürfen haben wollten.

3 plakat entwürfe katja f.pdf PDF 3 plakat entwürfe katja f.pdf

Ich blieb also etwas länger und holte mir Feedback ein. Dadurch fiel mir auf, dass ich wirklich noch an meinen Plakatideen arbeiten muss, weil ich da keine wirkliche „Pointe“ oder Witz haben..

Nach dem Feedback habe ich mir noch das some magazine gekauft und habe schon an weiteren Ideen gearbeitet :)

11.Dez.2023

An dem Tag blieb ich zuhause, weil ich etwas gekränkelt habe und arbeitete weiter an meinen Plakaten/Ideen.

Dabei habe ich versucht, ein Plakat schon in InDesign umzusetzen. Das ist natürlich auch nicht final und noch etwas grob zusammengestellt.

Beim Betrachten fand ich aber auch diese Idee wieder nicht wirklich gut, irgendwie hat mich das doch nicht gecatcht.. 

Also verwarf ich sie wieder und fing von vorne an :')

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20.Dez.2023

Weil ich von vorne angefangen habe und immer noch nicht zufrieden war, blieb ich lieber zuhause und bemühte mich noch weiter, irgendeine brauchbare Idee zu finden.

Dabei kam mir irgendwie das Bild einer Maus in den Kopf, welche in der Dunkelheit steht und neben sich einen Lichtschalter bzw. Zugschalter hat. Mit der Aufschrift „Aus die Maus“ soll das eigentlich an die Strompreise/Energiekrise anspielen, aber als ich das meinen Familienmitgliedern vorgestellt habe, haben viele gedacht, dass die Maus sterben wird, weil das alles irgendwie düster und bedrohlich aussah XD

Da ich das überhaupt nicht in Betracht gezogen hatte, änderte ich die Schnur zu einer Glühbirne, damit das zu weniger Missverständnissen führt.

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aus die maus v2.pdf PDF aus die maus v2.pdf

3.Jan.2024

Nach den Ferien skizzierte ich noch weitere Ideen auf ein A4 Blatt und schickte diese zusammen mit den „Aus die Maus Version2“ Plakaten in einer E-Mail an Sven, um mir Feedback einzuholen.

Nach der Antwort von Sven, habe ich meinen Fehler verstanden: Ich habe versucht die Plakate auf krampf irgendwie lustig zu machen, obwohl das ja auch nicht immer der Fall sein muss. Außerdem sahen sie alle aus wie kleine „Mini-Comics“, was aber auch nicht schlecht sein muss, wenn man das eben gut macht :')

Also fing ich wieder von vorne an und verlor langsam die Hoffnung. Ich hatte Angst, dass ich bis zur Abgabe für den Plakatwettbewerb nichts brauchbares hinbekomme..

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10.Jan.2024

Ich konnte es nicht fassen: Einen Tag davor hatte ich, bevor ich zur Arbeit gegangen bin, eine random Idee, die ich kurz auf einem Blatt Papier visualisiert habe. 

Es war ein Umriss eines Smileys, welcher aus den Worten „Krise“ bestand. Ich habe schon gespürt - das ist es!

Dann habe ich in nicht mal 5 Minuten eine 1. Version in InDesign angelegt und war schon mehr zufrieden, als bei den anderen Ideen!

Am Mittwoch bin ich dann in das Online-Meeting reingekommen und präsentierte die neue Idee. Die fand auch Sven besser, bloß meinte er, dass man die Träne ruhig weglassen kann, damit die Pointe des Plakats noch besser hervorkommt.

Gesagt, getan und ab da hatte ich endlich wieder die Kurve gekriegt und konnte mich auf die Ausarbeitung der Idee konzentrieren. Sven meinte, dass ich ruhig eine Plakatserie machen kann, wo eben 3 der wiederekennbarsten Smileys vorkommen :)

smiley krise.pdf PDF smiley krise.pdf

17.Jan.2024

Das war der letzte Kurstag, an dem wir alle in der Runde saßen.

Es standen die Abschlusspräsentationen an, wo wir unsere Arbeit, ob gelungen oder nicht, im Kurs reflektieren sollten. Jeder hatte die Möglichkeit, kurz und knapp in 5 Minuten seine Gedanken und den Fortschritt im Kurs zu zeigen.

Am 14.01.24 war übrigens die Deadline für das Hochladen der Plakate auf der Website des deutschen Studierendenwerkes für den Wettbewerb. Ich habe es zum Glück noch geschafft, meine Entwürfe zu verbessern und 2 weitere Smileys zu gestalten!

So konnte ich auch am Mittwoch stolz mein Endergebnis in der Präsi zeigen. Es ist wirklich verrückt, wie unerwartet man mal eine „gute“ Idee bekommen kann! Hier gefällt mir auch das minimalistische und die leuchtend, gelbe Farbe.

Nicht zu vergessen ist ja, wie viel Mühe ich mir letztendlich damit gegeben habe und wie schwer ich es mir teilweise gemacht habe, um eine brauchbare Idee zu finden..

Aber ich denke, dass es eben viel Mühe braucht, um etwas Gutes zu erreichen und weil ich noch nicht so drin war in dem ganzen Thema von Plakatgestaltung, war das schon etwas schwieriger.

Das Thema an sich (also Krise) gibt natürlich viel her, aber ich wollte oftmals zu explizit die Message rüberbringen, was dann doch deutlich zu sehen war, weil es keine „Pointe“ gab.

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Wie geht es weiter?

Wir hatten ja eine weitere Abschlussaufgabe, die wir für uns noch machen können. Es handelt sich um das Bilderbuch, welches man nach Lust und Laune gestalten kann.

Es gibt auch keine wirklichen Formatvorgaben und es muss nicht unbedingt ein Kinderbuch sein.

Ich blieb aber beim Kinderbuch und skizzierte meine 1. Idee:

Herr Krokodil hat Zahnschmerzen, weil er zu viel Schokolade gegessen hat und die weiteren Flussbewohner helfen mit gemeinsamen Kräften, ihm den Zahn zu ziehen. Das war angelehnt an die bekannte Geschichte „Das Rübchen“ von Alexander Afanasjew.

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Jedoch war ich mit den Skizzen dazu nicht wirklich zufrieden und wusste noch nicht ganz, wie ich Interaktion einbauen könnte.

Deshalb nahm ich erstmal Abstand und ging im Februar in die Bibliothek, wo ich schon soo lange nicht war. Da musste ich erstmal einen neuen Ausweis machen und guckte mir im Anschluss ein paar Bilderbücher an.

Das war echt inspirierend und spaßig und ich habe vergessen, wie interessant es ist, in der Bibliothek zu stöbern! Die Bücher, die ich in den Händen hielt, lieh ich mir nicht aus, sondern ließ sie nur auf mich wirken.

So verging noch ein wenig Zeit und ich hatte eines Tages (wieder sehr random) eine weitere Idee. Diese aber war irgendwie viel größer und ich musste mir den Plot Schritt für Schritt aufschreiben, weil es auch nicht klar war, ob das was Brauchbares wird.

An der Geschichte saß ich mehrere, unregelmäßige Tage - einfach dann, wenn mir was einfiel und fragte sogar meine Mutter nach einem Denkanstoß. Das eine Fragment habe ich fast 1:1 in einer Szene übernommen und dafür bin ich sehr dankbar! XD

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Auch hier fertigte ich am Anfang schnelle Skizzen an und sah schon langsam das Potenzial dahinter. 

Als ich dann in Miro meine Gedanken strukturiert und vervollständigt hatte, war ich recht zufrieden und hatte jetzt einen klaren Fahrplan, an den ich mich halten konnte.

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Das Konzept

Mir wurde schnell klar, dass ich wahrscheinlich in der übrig gebliebenen Zeit das Anlegen der InDesign Datei, die Schriftart-Suche und den Druck schwer schaffen würde. 

Deshalb entschied ich mich ausschließlich analog zu arbeiten und dem Buch ein gewisses DIY-Feeling mit der Handschrift und den aufgeklebten Papierschnipseln zu geben :)

Es sollte so aussehen, als könnte es auch ein Kind gemacht haben bzw. selbst leicht nachmachen können. Mit meinem Mock-up Heft in A5 Größe war ich eigentlich ganz zufrieden und suchte schon das Material für das Endprodukt aus.

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So suchte ich mir also aus meinen bunten Druckerpapierstapel 3 Farben aus, welche ich in meinem Buch benutzen möchte. Ich nahm Blau, Hellblau und Pastellgelb, weil die Farben ganz gut zusammenpassen und harmonieren.

Außerdem würden sie den Effekt von Dunkelheit/Nacht gut transportieren, wobei das Gelb dann vielleicht das Licht im Haus repräsentiert.

Ich überlegte noch nach einer passenden Reihenfolge für die Farbseiten, die jedoch schnell gefunden war. Die Spannungskurve sollte mit den zuerst heller werdenden Farben, die dann gegen Ende hin wieder dunkel werden, unterstützt werden.

Für den Umschlag nahm ich eine sehr stabile, weiße Pappe, die bei mir rumlag (ich weiß ehrlich nicht mehr, woher ich sie habe XD). Da schnitt ich das Fenster ein und fing mit dem Bekleben der anderen Seiten an.

Ich machte mir selbst das Leben etwas schwerer, als ich mich dafür entschied, die Elemente nicht auszuschneiden, sondern AUSZUREIßEN. Bei runden oder kleinen Elementen war das dann echt fummelig, die Größe und Proportionen richtig hinzubekommen :')

Trotzdem hat sich das aber gelohnt und es war teilweise wie Puzzle zusammensetzten, was eigentlich echt spaßig war :D

Das fertige Bilderbuch

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Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Ergebnis!

Durch meine simple Geschichte, die viel Platzt für Kreativität bot, fühlte ich mich sehr frei in der Gestaltung.

Die Papierdicke von 80 g/m2 war an sich ausreichend, aber bei den hellen Farben trat die schwarze Tinte manchmal doch leicht durch. Das hab ich mir auch schon fast gedacht und hielt aber weiterhin an der Idee von „Selbstgemacht“ fest und wollte es erstmal so günstig wie es geht herstellen.

Beim Analysieren der Bücher in der Bibliothek ist mir aufgefallen, dass Wiederholungen anscheinend gut ankommen, weshalb ich das natürlich hier übernommen habe. Dadurch entsteht auch wortwörtlich dieser Rhythmus, der die Story vorantreibt. Während des Prozesses des Schreibens habe ich versucht, wie ein Kind zu denken und verrückten Ideen eine Chance geben. Das war wirklich lustig und manchmal kam etwas Unerwartetes heraus :D

Bei der Endseite brach ich übrigens aus dem Konzept von der Schnipsel-Optik aus und malte die Maus einfach mit Filzstiften an. Ich wollte den Vorteil der weißen Fläche nutzten :)

Generell denke ich mir, dass das für ein reines Bilderbuch vielleicht etwas zu viel Text hat, weshalb es sich als Gute-Nacht-Geschichte/Mitmachbuch zum Vorlesen bestimmt besser macht.

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Hier ist noch ein Übersichtsvideo.

P.S Wenn man zu YouTube überwechselt, dann ist die Qualität besser :)

Fazit

Ich bin sehr froh, dass ich das Bilderbuch noch geschafft habe! Es war eine Herausforderung, der neuen Idee zu folgen und diese auszuarbeiten und zu finalisieren.

Ich hatte mich sogar darauf eingestellt, dass wenn es eben nicht klappt, das trotzdem okay wäre, weil man aus den Fehlern lernt. Meiner Ansicht nach habe ich das erfolgreich zu Ende gebracht ^-^

Es war ein spannender Prozess und manchmal dachte ich, dass ich viele weitere, weitaus „einfachere“ Dinge machen könnte, aber ich zog einfach durch und ließ mich nicht durch diese Gedanken ablenken!

Ich bin wirklich zutiefst dankbar, dass ich durch den Kurs viele neue Bücher und Künstler kennengelernt habe und durch die Bilderbuch Aufgabe sogar selber wieder in die Bibliothek gegangen bin! Wie konnte ich so lange ohne das tägliche Lesen leben und die wunderbare Welt der Bücher vergessen? Ich habe sogar vergessen, wie man sich Bücher an den Automaten dort ausleiht, so lang ist es her hahaha XD

Zum Kurs selbst kann ich nur sagen, dass das eher einer Reise geglichen hat und ich jedes Mal in tiefen Gedanken aus dem Raum ging. Wir wurden mit Inspiration förmlich beballert, wobei ich bestimmt (noch) nicht alles verarbeiten konnte, was ich da gehört habe.

Es herrschte eine spaßige und offene Atmosphäre und wir hörten in Stille den vielen spannenden Monologen von Prof. Sven Völker zu. Die Aufgaben waren alle toll und relativ frei, einfach irgendwie anders als in den Kursen, die ich bis jetzt hatte (vielleicht noch vergleichbar mit denen aus „TestTest“ mit Sebastian Haslauer).

Ich glaube, dass ich jetzt ungefähr weiß, was Grafikdesign ausmacht. Es ist für mich trotzdem noch ein großes, unerforschtes Gebiet, wo ich Lust habe, weitere Experimente durchzuführen. Ich fühle mich nicht mehr so verloren, wie am Anfang des Kurses. Vielmehr habe ich eine kleine Karte an die Hand bekommen, bloß der Kompass spielt verrückt vor so vielen Möglichkeiten.

Auf jeden Fall will ich das Lesen von Bilderbüchern und vor allem von Kinder-/Jugendbüchern fortsetzten, weil diese mir viele fantastische Ideen und Ansätze liefern! Es gibt so viele Klassiker noch nachzuholen.

So und wenn ihr mich jetzt entschuldigen würdet, ich muss „Der Herr der Diebe“ von Cornelia Funke weiterlesen :D

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Projekt-Tagebuch

Betreuung

foto: Prof. Sven Völker

Zugehöriger Workspace

Some(one) - Grundlagen des grafischen Erfindens

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024