In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs befasste man sich im erste Abschnitt mit den typografischen Grundlagen und im zweiten Teil lernte man diese in einer eigenen Publikation gestalterisch frei umzusetzen.
„We all are humans. One part of being a human is having flaws. Flaws just like acne . For many people who have acne, the skin disease affects more than their appearance. It can take a toll on one’s emotional health. Researchers have found in study after study that people with acne can also develop mental illnesses like depression or anxiety.
Beside the unhealthy pressure Social Media platforms create a way of communication where people suffering under the same problems cheer each other up.“
- Seite 4, Don´t Hate Your Skin
Fotostudio Produktaufnahmen
Zuhause Produktaufnahmen
Konzept und Seitenübersicht
Abschlusspräsentation und Kursbesprechnung
Die analogen Anfänge
Nach tagelangen Überlegen entschloss ich mich, dass mein Zine über einen sehr persönlichen Chatverlauf über Akne und die damit möglich verbundenen mentalen Problemen gehen wird.
Zu Beginn skizzierte ich mir meine grobe Vorstellung zu dem Konzept.
Dann nahm ich mir mein Stempelset und fing an ein Portrait rein typografisch zu kreieren. Dies diente dann als Inspiration für meine illustrativen Elemente im Zine.
Cover
Danach erstellte ich verschiedene Varianten für das Cover-Design. Zunächst erstmal auf weißen Papier. Ich fügte zu jedem Design ein Sticky Note hinzu auf dem ich mir Infos zu den Schriftarten notierte sowie Verbesserungseinfälle.
Grundsätzlich waren hier Gestaltungsfragen zu treffen, wie:
Welche Schriftart für den Titel?
Welche Komposition der Typografie? Soll es ein eher illustrativen oder minimalistischen Ansatz haben? Ab wann versteht man die Botschaft welche über das Cover auf den Inhalt schließen soll?
Durch die lasergecutteten Buchstaben ist der Fokus ohnehin schon auf der „acne“ Typo und die illustrativen Elementen könnte am Ende überladen wirken. Ich entschloss mich also die minimalistische Variante zu nehmen und an ihr weiterzuarbeiten.
Zudem wagte ich mich an farbiges Papier, um mir die finale Wirkung besser vorzustellen und machte die ersten Versuche beim Lasercutter.
Lasercutter, Punzen und Papierwahl
Nachdem ich mich für meine Cover Favoriten entschieden hatte, fing ich an mit dem Lasercutter zu experimentieren. Dabei entstanden Fragen, wie:
Welche Schriftart für „acne“? Autre oder Ambiant?
Welche Schriftgröße?
Welche Papierfarbe? Rosa oder Rot?
Mit Punzen oder ohne?
Da durch den Lasercutter die Punzen der Buchstaben wegfallen, überlegte ich mir die Punzen auf der hinterliegenden Seite zu drucken. Da durch den Druck ein Vesatz entsteht, funktionierte das leider nicht so gut.
Durch viel Ausprobieren und Auschließen einiger Ideen war nun die Antwort auf meine Frage: Autre, 20pt, Rosa und punzenlos.
Drucken, Tackern und Binden
Zunächst tackerte ich mein ersten Probedruck welcher nur auf weißen Papier gedruckt wurde.
Die Auflagen, die ich abgab, tackerte ich auch mit dem Ösen-Tacker.
Die finale Variante wiederum ist eine gebundene Ausgabe. Dafür erstellte ich zwei Probe Bindungen, die ich von den Maßen an das Cover-Design anpasste. Ich entschloss mich für die Fadenheftung auf der gleichen Höhe sind wie die Ober- und Unterkante der Typografie sind.
Zwischenpräsentation
In dieser Übung setzen wir uns das erste Mal mit der Typografie in Bezug auf einen Chatverlauf aus. Diese Übung diente auch als Inspiration für mein Endprojekt - die verstreuten Buchstaben.
korrigierter Variante
Am Anfang des Semesters haben Louise und ich ein Vortrag zu Neville Brody gehalten. Durch die Referate über verschiedene Design- Persönlichkeiten bekamen wir einen guten Überblick inwiefern man typografisch arbeiten kann. Egal ob spielerisch oder funktionell, experimentell oder geplant.
1. Variante
Hierfür war meine Vorlage aus dem Buch „Alabama Moon“ von Watt Key.
2. Variante
Hierfür war meine Vorlage aus dem Buch „Die Welt ist nicht immer Freitag“ von Horst Evers.
Die Ausstellung mit dem Titel TDC-Tokyo 2023 zeigte viele verschiedene Künstler*innen und Designer*innen, die sich vor allem typografisch in ihren Werken auseinandersetzten.
Zum Ende des Kurse kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich eine Menge neues Wissen gelernt habe. Ich finde es immer wieder interessant wie viel man mit Typografie machen kann. Vor allem in Hinsicht auf das Transportieren gewisser Botschaften. Die Typografie hat einerseits eine gestalterische und eine inhaltliche Ebene. Mir bereitet es große Freude mit diesen beiden Komponenten zu experimentieren.
Auch über das Indesign Programm habe ich viele neue Dinge gelernt, die mir in zukünftigen Projekten auf alle Fälle weiterhelfen werden.