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Siehe ein!

In neuen Tagen haben wir im Projektwoche-Kurs „Was ist Fotografie?“ die fotografische Technik erklärt bekommen, viele verschiedene Ausstellungen für künstlerische Installationen und Fotos besucht, Dinge nach eigenem Thema fotografiert, Fotos bearbeitet und erzeugt sowie die Gedanken über Fotografie bzw. Fotos ausgetauscht. Je nachdem welcher Weg gewählt wurde, hatten wir unterschiedliche Erfahrungen gesammelt. Z.B. bei mir war ein Analoge-Fotografie-Weg, wobei ich Nikon-FM2 und SW-Filme benutzt, Filme entwickelt, Kontaktabzüge und Fotoabzüge in einer dunklen Kammer gemacht habe. Am Ende sollten wir eine Serie von Lieblingsfotos auswählen und darstellen und UNS AUSTAUSCHEN!

Auswahl: Ich stecke fest

Chaotisch, ich lebe ab und zu in Chaos: Klamotten liegen auf dem Bett oder Sofa herum, eine Tasse da, eine Tasse hier, Müll einfach neben meinem Laptop... Also ich kann normalerweise meine Ordnung nicht finden, wenn ich sehr beschäftigt bin. 

Autistisch, ich lebe manchmal in Austimus: Ich habe keine Lust, auszugehen, mich mit normalen Freunden zu treffen, an Veranstaltungen teilzunehmen. Das Interesse ans Leben findet mich einfach nicht auf, obwohl ich es haben möchte, wenn ich lange Zeit isoliert bin, naja, wenn ich mich isoliere.

Dann, ich stecke fest.

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Fazit

Fotografie erfordert Zeit bzw. Geduld, oder kann man schön sagen: Nur wenn du wirklich Gedanken macht und/oder Dinge beobachtet und fühlt, findet Fotografie dich auf. Und je mehr du dies gemacht habe, desto mehr „Schönheiten“ in deinen oder anderen Fotos (Du findest viele Fotos schon solala oder? :P) vorkommen. Was ist Schönheit? Hmmm, ich finde, Schönheit sind Dinge, dessen Sinn erkennbar ist, aber jede/r muss ihr/seinen Sinn in Fotos bzw. im Leben finden oder erzeugen. Deswegen soll Fotografie mein Lebenführen begleiten, sonst heißt es, dass ich keine „Schönheit“ sehen kann, mein Leben ist KNALL TROCKEN und das Problem liegt nur an mich. Ok, lass uns so definieren: Fotografie ist es, Schönheiten zu suchen und darzustellen, was man schon was seine Mühe geben muss.

Mittlerweile haben viele Meinungen mich berührt:

1. Das Verständnis eines Fotos erfordert lange Beobachtung, wobei die Gestaltung des Fotos auseinandergesetzt wird.

2. Fotografie kann eine Behauptung sein, um einen Raum neben der normaler Welt zu erzeugen.

3. Fotografie kann ein Mittel sein, z.B. ein Teil eines Posters.

4. Es ist schon sehr schwer, die richtige Beleuchtung, Perspektive, das richtige Format, die richtige Palette usw. zu bestimmen oder eher zu finden. Die Auseinandersetzung davon ist auch interessant.

5. Es gibt in deinem Umfeld nicht immer Sensationen zur Fotografie, deswegen ist es gut, in Langeweile die Schönheit zu finden oder zu erzeugen. Ach, oder es kann nur die Langeweile für dich selbst sein.

6. Denke immer daran, wofür ich fotografiere.

Nach den finalen Präsentationen habe ich wieder Wiebke nach den Fotos von mir gefragt, die sie gut fand aber mich nicht so berührten. Ich möchte wissen warum. Z.B. das Foto, darauf ein Blatt von dem Köstlichen Fensterblatt in einer Lampe am Dach gesteckt ist, daneben ist eine süße fliegende Maus. Ich habe so ein Foto gemacht, um mein nicht klares Gefühl auszudrücken, kann es nicht erklären, deswegen habe ich das Foto nicht für meine Präsentation gewählt und nenne ich es eher ein schönes Foto. Aber Wiebke sagte, dass sie den schlechten Zustand des Blatts gefühlt habe: Ein Blatt solle zu einer Pflanze gehören, aber es stecke jetzt am Dach. Ich bin sehr berührt von dieser Sichtweise. Die Schönheit und der Sinn eines Fotos kommt auf die ZuschauerInnen an.

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In den neuen Tagen habe ich mich mit analoger Fotografie beschäftigt, was sehr spannend war, z.B. der mechanische Prozess beim Fotografieren, die Vorfreude auf die derzeitig unsichtbaren und experimentellen Fotos, die Erzeugung der Fotos in der dunklen Kammer, wobei ich nach und nach meine Fotos in Papieren bekommen habe. Allerdings war die Verfahren der Erzeugung schon zeitaufwendig und nicht so kontrollierbar, würde ich nachher lieber meine analogen Filme digitalisieren oder mit digitalem Kamera fotografieren.

Der Austasuch mit anderen über Fotos oder das Arrangement der Fotos für z.B. eine Ausstellung hat mich auch sehr gefallen: Wir teilen unsere verschiedene Perspektiven auf die Welt und versuchen sie zu verstehen oder zu interpretieren, wir haben auch viele Gedanken gemacht, um eine bessere Darstellung oder Arrangement der Fotos zu kriegen - Elemente zu wählen, Beleuchtung zu ändern, neue Zuschneidung zu finden. SCHÖN UND TOLL!

Danke Wiebke, Kathrin und meine lieben KommilitonInnen! Wir haben echt Spaß gemacht!!!

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Perspektiven und Social Skills

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Wiebke Loeper foto: Kathrin Katzek

Zugehöriger Workspace

Was ist Fotografie?

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2023 / 2024

Keywords