Idee

Als Erstsemester haben sich Leonard, Benedikt und Charlotte anfangs nicht immer auf dem Campus zurecht gefunden. Deshalb kam in der Gruppe der Wunsch nach einem digital einfach abrufbaren Orientierungssystem auf. Zusammen mit Reto und Sebastian haben wir als Gruppe die Idee ausgearbeitet und uns für eine App entschieden, die den digitalen Campus der Fachhochschule darstellt.

Entwicklung

Im Prozess der Ideen Entwicklung sind wir folgende Abschnitte des Sprint-Systems durchgegangen:

Verstehen des Problems

Unsere größte Vision der App war, dass möglichst viele Student*innen mit unterschiedlichen sprachlichen Hintergründen sowie höhere Semester durch eine spaßige und intuitive Nutzung der App Orientierung und Organisation auf dem Campus erreichen.

Die Probleme/Sorgen, welche nach näherer Betrachtung aufgekommen sind, waren, dass die App nicht langlebig genug wäre. Die Interviews, welche wir mit der zukünftigen Zielgruppe geführt haben, ergaben, dass sich die Erstsemester zwar eine solche App wünschen aber schon nach zwei bis drei Wochen den Campusplan verinnerlicht haben. Die höheren Semester waren minder an der App interessiert, da sie sich schon an der Fachhochschule auskennen. 

Unser Plan war also auch die höheren Semester und anderen Campusbesucher mit erweiterten Features der App in die Nutzung zu verwickeln. Konkrete Features waren: 

- sich freie Räume anzeigen zu lassen

- Öffnungszeiten der Professor*innen-Büros aufzulisten

- Ansprechpartner auf dem Campus zu verlinken

- ein integrierter Mensaplan

- Werkstatt Reservationen in der App vornehmen zu können

Anschließend haben wir unsere Zielgruppe näher kennengelernt, den Discovery, Core und Outcome Flow generiert sowie die „How might we“ Fragen besprochen.

In der Erarbeitung unserer Sprint-Map sind wir zu folgenden Ergebnissen gekommen:

Unsere Zielgruppe umfasst: Internationale Student*innen, Erst- sowie höhere Semester, Professor*innen und Werkstattleiter*innen

Discovery-> EinQR-Code, der bei der Einführungsveranstaltung weitergegeben sowie im Schulhaus ausgehängt wird, führt zum Download der App.

_Core-> _Die App wird geöffnet und man orientiert sich. Anschließend wählt man den Raum (das Ziel) aus und kann mit der App den Weg selbstständig finden.

Outcome-> Navigation auf dem Campus und mehr

„How might we“ Fragen:

- Wie können wir die Navigation auf dem Campus durch ein simples und einheitliches Design erleichtern?

- Wie beziehen wir höhere Semester in die Nutzung der App mit ein?

Prototyp

Um unseren Prototyp zu planen, haben wir in Form einer Hausaufgabe „lightning demos“ erstellt. Diese haben uns dabei unterstützt, unsere Interfaces so konkret wie möglich zu entwerfen.

Die Ideen für den Prototyp haben wir anschließend ausgereift und finalisiert, indem jeder seine finale Version der App aufgezeichnet hat.

Die wichtigsten Aspekte aller finalen Sketches haben wir dann herausgefiltert und uns damit für den „All in one“ Weg entschieden. Unser Prototyp wurde, bestehend aus allen Ideen der Gruppenmitglieder, gestaltet.

Das Motto, mit dem wir an die Entwicklung gegangen sind, war: Wenn wir eine übersichtliche sowie interaktive App für Student*innen gestalten, wird die Nutzung produktiv sein und Spaß machen.

https://www.figma.com/proto/rfz9HwStfYlohbagWaTRZv/Prototype-f%C3%BCr-%22Lets-Sprint%22?page-id=0%3A1&type=design&node-id=12-3&viewport=144%2C192%2C0.24&t=1a30WfEII9JGDtLy-1&scaling=scale-down&starting-point-node-id=83%3A952&mode=design

Anwendung optimiert für iPhone 13 aufwärts.

Testing

Das Testing für unseren Prototypen hat sich aus mehreren Interviews ergeben, welche wir mit der Zielgruppe geführt haben. Vor allem wollten wir die Personen befragen, die am Design-Fachbereich der Hochschule studieren.

Unser Interview umfasste vor allem grundlegend Fragen zur Orientierung in der App, sowie Anweisungen zur Nutzung und die sich daraus ergebenen Schwierigkeiten mit dem Prototypen.  Unser Ziel war es Brennpunkte in der App herauszufiltern, Verbesserungsvorschläge einzuholen und ein neutrales Feedback zu den Inhalten des Prototyps zu erhalten.

Ergebnisse der Interviews:

Was muss sich ändern?

Dunklere Grautöne verwenden um die Kontraste zu erhöhen, Iconwahl überdenken, Listenlayouts übersichtlicher gestalten, App zweisprachig anbieten, die Suchleiste aus dem Menu hervorheben, 3D-Karte anpassen

 Was hat gut geklappt? 

Übersichtlichkeit und intuitive Nutzung der App, Etagenpläne sowie Professor*innen Liste wurden gelobt, Funktionen der App wurden gut aufgenommen

Welche Wünsche haben die Testpersonen bezüglich der App?

Zoom, Kennzeichnung des Behinderten WC's, Schaltflächen für die einzelnen Räume implementieren, unterschiedliche Raumarten auf der Karte kenntlich machen, individuelle Stundenpläne in der App, Aktionen auf dem Campus anzeigen lassen, im Außenbereich des Campus Wege anzeigen lassen

Auswertung des Prototyps:

Die Idee sollte auf jeden Fall weiterverfolgt werden, auch wenn die App noch großes Verbesserungspotenzial aufweist. Die App ist noch nicht ausgereift. Das Feedback des Testings hatte eine positive Stimmung und hat eine hohe Nutzungsbereitschaft beinhaltet.