In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Im Kontext des Kurses „Die Maus im Fenster“, geleitet von Frank Rausch, beschäftigten wir uns intensiv mit der Entwicklung von vielfältigen Programmoberflächen aus verschiedenen technologischen Epochen. Unser Fokus reichte von der Konzeption klassischer Betriebssystem-Oberflächen wie Windows 123 oder Mac, über die Neugestaltung dieser Interfaces unter Berücksichtigung zeitgemäßer UX/UI-Designs, bis hin zur Entwicklung einer nativen Mac-App. Ziel war es, eine Anwendung zu gestalten, die die Nutzererfahrung und das Erscheinungsbild einer Web- oder Mobil-App auf einem Mac-Gerät widerspiegelt und sich dabei eng an den offiziellen Apple UX/UI Guidelines orientiert.
In diesem Zusammenhang fiel meine Wahl auf Upwork, eine Freelancing-Plattform, die Freiberufler und Auftraggeber miteinander verbindet und sämtliche Aspekte der Auftragsabwicklung auf ihrer eigenen Website ermöglicht. Als vergleichbarer Wettbewerber mit ähnlichem Dienstleistungsangebot ist Fiverr zu nennen.
Die Kernfunktionen von Upwork umfassen unter anderem:
Während der anfänglichen Analyse von Upwork wurde deutlich, dass unterschiedliche Navigationsansätze für die Web- und die Mobile-App-Version verwendet wurden. Dies ist zum Teil auf die Differenz der Bildschirmgrößen zurückzuführen, jedoch stellte mich dies vor die Herausforderung, die grundlegende Bedienung und Anordnung der verschiedenen Informationsblöcke neu zu überdenken.
Besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Dashboard sowie den einzelnen Übersichtsseiten für Jobs. Hier war es von zentraler Bedeutung, eine höhere Informationsdichte zu erreichen und den Nutzern einen Überblick über aktuelle Kosten, ausstehende Aufgaben (Todos) und laufende Projekte zu verschaffen. Diese Informationen waren auf den offiziellen Plattformen jeweils in den Rubriken „Jobpostings“ und „Reports“ versteckt.
Nach zahlreichen Experimenten kristallisierte sich heraus, dass die folgende Menüstruktur die logischste und benutzerfreundlichste Lösung darstellt:
An dieser Stelle betrachten wir einen Vergleich zwischen den Dashboards der aktuellen Mobile App und der neu gestalteten Mac App. Im Gegensatz zur Mobile App werden in der Mac App sämtliche wichtige Informationen auf einen Blick präsentiert. Kosten, Status der verschiedenen Jobs, Chatnachrichten sowie Aktualisierungen für Jobpostings sind dabei in logisch strukturierten Abschnitten angeordnet.
Im „Contracts“-Bereich erhält der Nutzer eine Auflistung der aktiven sowie inaktiven Jobs. Bei Auswahl eines spezifischen Jobs werden alle relevanten Informationen zu diesem präsentiert.
Dies beinhaltet eine Zusammenfassung der wöchentlichen Kosten, ausstehende Aufgaben (Todos) sowie aktuelle Daten. Zusätzlich findet sich hier der zugehörige Chatverlauf.
Diese Ansicht bietet dem Nutzer eine umfassende Übersicht über sämtliche Informationen, Zeitverläufe und Details zu dem jeweiligen Job.
Unter dem Menüpunkt „Postings“, findet der User seine Jobausschreibungen und zugehörige Informationen.
Zusammenfassend war die Auseinandersetzung mit UX/UI im Verlauf dieses Projekts äußerst lehrreich und inspirierend. Die Gelegenheit, von der Entwicklung klassischer Benutzeroberflächen bis hin zur Gestaltung einer nativen Mac App zu lernen, hat mir wertvolle Einblicke in dieses Bereich verschafft. Diese Erfahrung hat nicht nur meine gestalterischen Fähigkeiten verbessert, sondern mir auch eine tiefere Wertschätzung für nutzerzentriertes Design vermittelt. Die gewonnenen Erkenntnisse werden zweifellos meine berufliche Entwicklung bereichern und ich freue mich darauf, sie in künftigen Projekten anzuwenden.