In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Doku für den Werkstattkurs im Grafiklabor.
Die erste Aufgabe des Kurses war es, ein einfarbiges DIN A6 Heft zu gestalten, welches im A3 Format im RISO Drucker gedruckt und anschließend gefaltet werden sollte.
Die Challenge bestand darin, einerseits Motive zu finden, die mit einer Farbe gut funktionieren und andererseits die einzelnen Seiten so anzuordnen, dass es später beim Falten in der richtigen Reihenfolge und Seite landen würde.
Obwohl der RISO Drucker in der Lage ist, Grautöne in Raster umzuwandeln, habe ich mich trotzdem dafür entschieden, meine Motive selber zu rastern und dann in Schwarz/Weiß zu scannen. Dafür habe ich ein Linien-Raster benutzt und mit unterschiedlich dicken Linien (je nach Motiv) gespielt.
Der Prozess lief so ab, dass man zuerst eine Seite gedruckt hat, dann musste die Seite trocknen und die Woche darauf wurde dann die Rückseite bedruckt.
Dann wurde das Papier drei mal gefaltet und an den Kanten abgeschnitten, sodass Seiten entstanden sind.
Insgesamt haben wir eine Auflage von 10 Stück gedruckt. Die Farbe, die ich benutzt hatte, war Fluo Orange.
Eine der Aufgabenstellungen war es, auf jeder Seite eine Seitenzahl zu integrieren. Das habe ich gelöst, indem ich Bilder gesucht habe, die die jeweilige Zahl im Motiv bereits drin haben. Da das Thema von meinem Heft die Tokyo Subway war, war es nicht so schwierig, die entsprechenden Zahlen zu finden, weil ich Dinge, wie Gleisnummern, oder Wegweiser benutzen konnte.
Außerdem wollte ich jeweils ein Bild auf einer Doppelseite drucken, weswegen ich beim Layout die Bilder in der Hälfte teilen und sie dann entsprechend verteilen musste.
Am Ende habe ich das Heft mit einem Faden gebunden!
Für den Siebdruck sollten wir ein Motiv mitbringen, welches gerastert ist. Dafür habe ich eine Illustration, welche ich vorher in Grautönen gemacht habe, mit Rastern überarbeitet.
Ich habe mich dafür entschieden, rote Farben zu benutzen.
Die erste Serie habe ich auf gold-weißem Papier gedruckt, welches ich in verschiedene Ausschnitte geteilt habe, damit jeder Druck ein anderes Muster im Hintergrund bekommt.
Für die zweite Serie habe ich mir aus einem Stapel Poster einige herausgesucht und als Hintergrund benutzt.
Der Rest wurde dann einfach auf weißes Papier gedruckt.
Am Ende des Kurses haben wir gemeinsam ein Motiv erstellt, indem wir verschiedene Schnipsel und Gegenstände gescannt haben.
Als letzte Aufgebe für den Kurs sollten wir ein Poster für den Tintenstrahldruck gestalten, welches nur aus zwei der CMYK Farben besteht. Ich habe mich für Cyan und Yellow entschieden.
Dies wurde am Ende im A2 Format gedruckt.
In diesem Werkstattkurs konnte ich mir in kurzer Zeit einen Einblick verschaffen, wie man einen RISO Drucker bedient, wie alle Schritte des Siebdrucks funktionieren, was man im Tintenstrahldrucker beachten muss, sowie ein allgemein besseres Verständnis für den Druck als Handwerk aufbauen.
Durch die Auseinandersetzung mit dem Druck wurde ich außerdem mit Farbtheorie und Rastermethoden konfrontiert, wodurch ich meine Fähigkeiten und mein Wissen auch in diesen Bereich vertiefen konnte.