In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Einführung in die Drucktechniken des Siebdrucks und des Risodrucks.
16seitiges Zine aus einem A3 Print
Wir beginnen mit dem Risodruck. Nach einer Einführung in den Drucker, wird uns die Aufgabe erklärt. Wir sollen ein 16seitiges Zine erstellen. Das Ganze kann aus einem A3 Druck gefaltet werden. Um nicht zu kompliziert zu starten, sollen wir das Heft in einer einzigen Farbe drucken. Jedoch kann man die Intensität der Farbe bestimmen und somit Nuancen erzeugen.
Mein Konzept folgt den Kinderbüchern Malen nach Zahlen. Es geht dabei darum, scheinbar wirr verteilte (nummerierte) Punkte auf einem Blatt in der richtigen Reihenfolge miteinander zu verbinden. Die Ergebnisse sind in meinem Zine Frei Formen die teils sehr organisch sind und auf manchen Seiten von Ecken und Kanten dominiert. Diese Formen male ich erst analog und ziehe sie dann in Illustrator. Dort versehe ich die Formen mit nummerierten Punkten und erstelle so meine Seiten.
Mein zusätzliches Element sind 3D Formen. Sie unterstützen oder kontrastieren die entstehenden Objekte. Ich wollte wissen ob der Riso auch Dreidemensionalität widergeben kann - das hat gut geklappt.
Das Anordnen der Seiten war erst ein wenig kompliziert, doch es hat dann alles geklappt. Nach dem Falten und Beschneiden habe ich die Hefte mit der Nähmaschine zusammen genäht.
Testdrucke mit schon vorgefertigten Sieben
Nach dem Risodruck beschäftigen wir uns mit dem Siebdruck. Um die Technik kennenzulernen durchlaufen wir alle Schritte mit schon vorgefertigten Motiven. Da es viel mehr handwerkliche Schritte sind benötigen wir einen ganzen Kurs um alle Steps einmal gemacht zu haben.
Beim Drucken testen wir verschiedene Farben und auch Überlagerungen der zwei Motive. Somit sind wir gut vorbereitet um nächste Woche unser eigenes Design ins Sieb zu bringen und zu drucken.
eigenes Design von Folie, über Sieb, auf Papier
In dieser Woche erledigen wir alles alleine.
Mein Motiv für den Siebdruck sind gerasterte analog Fotos von Steinpopos. Ich wollte daraus eine Collage erstellen und hierbei auch testen inwiefern invertierte Bereiche im Druck sichtbar sind. Ich bin mit meinen Ergebnissen sehr zufrieden. Mit noch mehr Zeit hätte ich auch gerne noch in einer anderen Farbe gedruckt aber das ging nicht. Dafür habe ich sehr viele verschiedene Papiere getestet und wie ich finde auch auf diesem Weg auf gute Ergebnisse gekommen.
Nach Kursende habe ich dann sogar noch Shirts mit dem Design bedruckt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, weil das Sieb ein wenig zu fein ist für Textildruck habe ich es doch gut gemeistert.
Die letzte Aufgabe beschäftigte sich mit dem Offsetdruck. Wir sollen hierfür ein A2 Plakat gestalten welches ausschließlich 2 der CMYK Farben beinhaltet. Zur Hilfe stand dafür unter anderem die Überdruckenvorschau.
Ganz unter dem Thema Testdruck, probierte ich alles möglich aus auf meinem Plakat. Ich wollte Typo, Foto, Struktur und Verläufe testen. Das alles unter einen Hut zu bringen, war leicht kompliziert aber ich bin zufrieden. Das Plakat ist sehr wild geworden aber dadurch konnte man sehr viel testen.
Ich wollte den Kurs schon seit Studienbeginn machen und jetzt hat es endlich geklappt. Mir hat es sehr viel Spaß gemacht und ich bin froh jetzt endlich die Werkstätten nutzen zu können. Ich wünsche mir allerdings das der Kurs etwas länger gegangen wäre, um noch tiefer in die Techniken und das Experimentieren einzutauchen. Die Aufgaben haben Spaß gemacht und ich freue mich sehr auf die Werkstatt!
Danke Paul!