In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Häuser Kampf - Booklet mit Poster Einband
Bevor ich mich auf das Thema festgelegt habe, hatte ich noch andere Optionen im Kopf:
Theaterhäuser zum Beispiel. Auch hierfür hatte ich mir schon Standorte rausgesucht, und bin auch schon eine Route für Potsdams Szene abgelaufen. Allerdings haben mich all diese Standorte nicht wirklich gereizt. So ist es das andere Thema geworden.
Zwei Tage Berlin Sightseeing
Ich habe mir zuvor einige interessante Orte rausgesucht und mir hierfür eine Route zurecht gelegt. Einige Orte sind direkt rausgeflogen, weil sie äußerlich nicht mehr interessant waren. Daher ist die finale Wahl für das Plakat schnell passiert.
Ich wollte diffuse Linien, die zu dem diversen Äußeren der Häuser passen, einbringen und hatte daher zu Beginn an eine Art topographische Linien gedacht. Von Beginn an wollte ich keine konkrete Verortung bzw. Darstellung der gewählten Adressen, da es sich nicht um touristische Anlaufpunkte handelt. Das soll grafisch auch nicht den Eindruck erwecken.
Um die Orte dennoch in die Karte zu bringen, hatte ich an handschriftlich geschriebene „Spitznamen“ der Häuser gedacht (Köpi z.B.) oder / und Ausschnitte von den Hauswänden, wie eine Preview. Die vollen Fotos könnte man sich dann im Booklet anschauen.
Ich hatte anfangs mit bestimmtem Lettering herumgespielt, die sich auch bis zum Ende im Design gehalten haben. Allerdings auf sehr viel verfremdeter A&W und nur im Hintergrund. Denn wie hier im ersten Entwurf, war es mir zu plakativ.
Zum ersten Entwurf habe ich mich noch nicht ganz getraut, die Textblöcke so frei zu setzen, wie ich eigentlich wollte. Das Feedback dazu ging allerdings genau in diese Richtung: Die Thematik mehr aufgreifen, durch das freie Anordnen der Texte. so that is what Ive done next!
Um die Schriftgrößen zu testen, habe ich im Originalformat ausgedruckt.
Der Hintergrund war eigentlich nur ein Platzhalter, habe dadurch aber festgestellt, dass die Lesbarkeit nicht gegeben ist und den Text noch mal etwas verändert.
Die Überlagerungen der Textebenen gefallen mir gut, diese habe ich im Anschluss noch verstärkt.
dieser Hintergrund war ja eigentlich eh nur als Platzhalter gedacht, ich wollte sehen, wie es wirkt, wenn viele Lagen übereinander kommen. So funktionierte es jedenfalls noch nicht und es war mir auch zu weiß. Ich werde wohl auf ein flächiges Hintegrundbild zurückgreifen.
Nachdem ich das erste Mal ausgedruckt und die Schriftgrößen beurteilt habe, habe ich Raster gezogen, um die Textblöcke konkret anzulegen.
Ich brauche eigentlich nicht viele Spalten zur Orientierung. Das Wichtigste sind die Ränder links und rechts und der Rest wird intuitiv gesetzt.
Ich fand die Legende nach dem ersten Druck noch zu unspektakulär und wollte die linke Spalte noch etwas interessanter setzen. Ich hatte zwei - drei Varianten probiert und werde wohl hierbei bleiben. Zum Ende hin war die Legende noch viel zu präsent und ist daher im Endergebnis noch kleiner geworden.
Ich habe schon von Anfang an aus Neugier den RISO nutzen wollen. Ich hatte noch überlegt, ob ich zwei Drucktechniken mischen sollte. Nach einem Feedback im Kurs hatte ich mich dazu entschlossen komplett auf RISO Druck umzusteigen.
Beim letzten Printclub Termin habe ich bereits eins meiner Bilder mit RISO gedruckt, so könnte ich mir den HG vorstellen:
das geplante Booklet wird die Maße : 18,95x25,3 cm haben. mit einem Testdruck habe ich 3 verschiedene Faltungen ausprobiert.
erstes Bild: Inspo
Mit dieser Faltung ist das Booklet nicht ganz eingeschlagen und ich kann die verschiedenen Lagen von Bildern , wie sie auch auf den geprinteten Bildern zu sehen sind, haptisch nachempfinden.
Damit das Booklet einen Namen und auch einen erklärenden / beschreibenden Text bekommt, muss die Front Seite des Posters so geplant werden, dass beides auch mit der Faltung zu sehen ist. (wie ein Buchcover)
Ich habe mich dazu entschieden den Text auf die Innenseite zu platzieren und nur den Booklet Namen auf die Vorderseite zu setzen.
Da ich viel Bildmaterial hatte, ist es mir schwer gefallen, den Hintergrund festzulegen.
Nach diesen RISO-Testdrucken habe ich mich nun doch entschlossen, für das Plakat keinen Riso zu nehmen. Also doch eine Mischung aus 2 Drucktechniken. Ich werde einen Inkjetdruck bei Heenemann in Auftrag geben, mit einem Papier welches die Haptik vom offenen Risopapier nachempfindet. Es hat mir nicht gefallen, wie lasch die Farben sind und wie schwierig alles zu lesen wäre. Mir gefällt die digitale Ansicht, wie ich sie durch das Designen die ganze Zeit hatte. Ich finde das satte Schwarz und die knalligen Farben zum Thema sehr passend. Es greift die Intensität der Häuserwände und der Thematik / des Inhaltes sehr gut auf. Auch die Möglichkeiten, mit verschiedenen Layers (+Ebenenmodi) zu arbeiten und hier sehr feine Veränderungen abbilden zu können, möchte ich mir offenhalten.
Währen dich die Rückseite und später dann ich die Vorderseite gestaltet habe, habe ich immer schon Eineige Seiten des Riso Booklets gedruckt, beziehungsweise die Daten davor vorbereitet. Es ging immer alles Hand in Hand. Es war ein riesiger Aufwand, weshalb ich auch mehrere Exemplare mache. Viele viel Stunden saß ich im Grafiklabor und hab mit Tilmann Riso gedruckt und übertrieben gute Unterstützung bekommen. Actually ist es 50% sein Projekt kann man sagen, bester Mann
Finally der letzte Drucktag aka der 5. Tag bis 24 Uhr in der fh
Fresh outta buchbindewerkstatt
Als Hintergrund für die Front möchte ich den HG der Rückseite nehmen, damit die Zusammengehörigkeit klar ist. Der Text wird so angeordnet, dass es bei der Faltung im linken Einschlag ist. Der Titel wird so angeordnet, dass er auf der Front an der Seite zu lesen ist.
Auf dem folgenden Screenshot ist ein Zwischenstopp zu sehen, bei dem die Texte noch anders angeordnet waren. Durch eine kleine Änderung in der Faltung (damit weniger Knicke bei dem dicken Papier entstehen), hat dieses Layout nicht mehr funktioniert.
Ein Koordinatensystem soll helfen, die Orte, die auf der Rückseite beschrieben sind, leichter auf der Front finden zu können bzw. andersrum.
Ab irgendeinen Punkt habe ich das Hintergrundbild noch grün eingefärbt, für den Pep sozusagen. Wie das meiste im Design, ist das auch wieder intuitiv entstanden. Passt nun aber hervorragend zu den gewählten Riso Farben im Booklet. Das war natürlich dann doch reine Absicht. Die Farbigkeit habe ich dann noch mal auf die Rückseite angepasst.
…die mir wirklich alle nicht gefallen haben.
Ich habe sehr viele Varianten ausprobiert, gesprüht , gemalt… divers mit gebitmapten Bildern gespielt (für die anfänglich gedachten Foto-Previews). Letztlich habe ich mich dann für die Zahlenvariante entschieden, die sah am ruhigsten aus. Ich wollte auch hier den Streetcharme aufgreifen und hatte daher versucht, etwas analog herzustellen.
Um eine optische Anlehnung an die Berliner Stadteinteilung reinzubringen, habe ich zuletzt die Bezirke analog, mit freien Linien gezeichnet und eingescannt. Das Element soll eine kleine Hilfe geben, um sich „orientieren“ zu können.
Damit die Überschrift im Gegensatz zu allem anderen nicht rein digital ist, wollte ich hier noch etwas Spannung und analogen Charme reinbringen. Dafür wurde ein Stencil der fertigen digitalen Typo geschnitten und damit habe ich dann rumprobiert.
Das Gesprühte habe ich dann eingescannt und divers in die Datei gepackt und viel mit Duplizieren und Ebenenmodi ausprobiert bis es mir optisch gefallen hat. Hat auch wieder Spaß gemacht mit Tilmann (Y), das Stencil hat er mir extra vorbereitet.
Das Papier zum Andruck ist 190 g - final wird es etwas dünner und lässt sich hoffentlich besser und dadurch sauberer falten. Aus finanziellen Gründen, werde ich in einer anderen Druckerei, und nicht in der FH drucken.
Endpräsentation
Anonymität
Geheimnis/ versteckt - Koordinaten - dunkle Töne - Zahlen
Überlagerungen - viel Input, viel Geschehen, Hauswand
Textblöcke - Blockformierung, straight, anders, mit Freiraum
Typo- markant, stark und präsent + klein, Serifen, förmlich und neutral
Farbe, Materialität / Haptik Papier, Gestaltungselemente - Annäherung an das Aussehen der Hauswand (Überlagerungen, rough, viel, intensiv)
mit Freiräumen - gedrungen und eng überlagert, viel übereinander, bunt, dunkel- DIVERS