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ISLAND IN THE SUN_____ԿՂԶԻ ԱՐԵՎԻ ՄԵՋ

ISLAND IN THE SUN_____ԿՂԶԻ ԱՐԵՎԻ ՄԵՋ

In diesem Illustrationskurs beschäftigten wir uns das Semester über mit „Dem Sommerbuch“ von Tove Jansson. Neben theoretischen Input und einer Auseinandersetzung mit der Autorin, erarbeiteten die Kursteilnehmer* innen eigene Entwürfe und illustrierten mindestens ein Kapitel des Buches. Der Umgang mit dem Text und die Wahl des Kapitels waren den Teilnehmer* innen überlassen. Am Ende des Semesters bestand die finale Abgabe aus einer gedruckten Publikation. Geleitet wurde der Kurs das Sommersemester 2023 über von Prof. Lisa Bucher.

1_THEORIE

1.2_DIE ILLUSTRATION

Illustration (von lateinisch illustrare „erleuchten, erklären, preisen“)

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Der Zweck von Illustration besteht darin, visuelle Darstellungen zu schaffen, um eine Botschaft, eine Idee oder ein Konzept zu vermitteln. Illustrationen werden in verschiedenen Bereichen eingesetzt und können mit ihrer Wirkung in vielen Bereichen die visuelle Kommunikation bereichern.

Sie dienen dazu, Informationen zu veranschaulichen, Geschichten zu erzählen, Aufmerksamkeit zu erregen, Emotionen zu wecken oder komplexe Konzepte verständlicher zu machen. Illustrationen können auch rein ästhetische Zwecke haben und als Kunstwerke betrachtet werden.

Illustration und Text ergänzen sich, indem sie zusammenarbeiten, um eine eine Botschaft auf mehreren Ebenen zu ermöglichen. Während der Text Information genau abbilden kann, kann die Illustration helfen, den Text zu verdeutlichen, indem sie abstrakte Konzepte visualisiert oder komplexe Informationen vereinfacht. Sie kann auch Emotionen hervorrufen oder die Aufmerksamkeit des Betrachters auf bestimmte Aspekte lenken.

Darüber hinaus können Illustrationen den Text ergänzen, indem sie eine visuelle Darstellung der beschriebenen Szenen, Charaktere oder Objekte bieten. Dies kann dazu beitragen, dass der Leser eine lebendigere Vorstellungskraft entwickelt und sich besser mit der Geschichte oder dem Inhalt identifizieren kann. 

Natürlich kann eine Illustration auch für sich stehen und abseits vom Text ein eine Art Eigenleben entwickeln. Und gerade diese Eigenschaft, hat diesen Kurs zu dem gemacht, was er war :).

Vereinfacht kann man sagen Text und Bild ergänzen sich gegenseitig und bilden das „Didaktische Traumpaar“, da nicht alle Informationen allein durch ein Bild oder durch Sprache verständlich dargestellt werden können. Ihre jeweiligen Eigenschaften und Stärken tragen zu dieser Symbiose bei.

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Laut dem Kommunikationswissenschaftler Steffen-Peter Ballstaedt können Text-Bild-Kombinationen fünf Funktionen erfüllen:

    1. Zeigen und Benennen: Bilder können verwendet werden, um Handlungen oder Objekte zu zeigen und zu benennen.

    2. Handlungen darstellen: Bilder können dazu dienen, Handlungen oder Abläufe visuell darzustellen.

    3. Wissen strukturieren: Bilder können verwendet werden, um Informationen zu strukturieren und visuell darzustellen, wie beispielsweise in Schaubildern oder Diagrammen.

     4. Argumentieren: Bilder können dazu dienen, Argumente zu unterstützen oder zu verstärken, indem sie visuelle Beweise oder Beispiele liefern.

     5. Anregen: Bilder können dazu dienen, die Fantasie oder das Interesse des Betrachters anzuregen und seine Aufmerksamkeit zu gewinnen.

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1.3_KUNST& ILLUSTRATIONSGESCHICHTE

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Im Mittelalter war sowohl die Gesellschaft als auch die Kunst und Illustration religiös beeinflusst. Dieses Weltbild wurde visuell dargstellt, nicht zuletzt weil die Kirche hauptsächlich der Abnehmer der Kunst waren. Dementsprechend wurde das Medium eher für das weitergeben von christlichen Geschichten und Werten genutzt, und weniger der Abbildung der Realität. Die Perspektive unterlag nicht der Physik, sondern jeweiligen Bedeutung und Wichtigkeit. Die Darstellungen waren flach und ungenau in ihrer Perspektive.

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Die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg im 15. Jahrhundert revolutionierte die Verbreitung von Wissen und Informationen. Vorher wurden Bücher mühsam von Hand abgeschrieben, was zeitaufwändig und teuer war. Der Buchdruck ermöglichte die Massenproduktion von Büchern zu einem erschwinglichen Preis. Dadurch konnten Bücher schneller und in größerer Menge hergestellt werden, was zu einer breiteren Verfügbarkeit von Literatur führte. Dies hatte einen enormen Einfluss auf die Verbreitung von Wissen, Bildung und die Entwicklung der Gesellschaft. Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten hatten nun Zugang zu Büchern und konnten lesen und lernen. Der Buchdruck trug auch zur Verbreitung von Ideen und Wissen bei. Neue Ideen, wissenschaftliche Erkenntnisse, religiöse Schriften und literarische Werke konnten leichter verbreitet werden, was den Austausch von Informationen förderte und zur Entwicklung von Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft beitrug. Die Erfindung des Buchdrucks wird als eine der bedeutendsten Erfindungen der Menschheit angesehen und hatte einen enormen Einfluss auf die Weltgeschichte.

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Die Perspektive als künstlerisches Konzept wurde während der Renaissance im 15. Jahrhundert entwickelt. Sie ermöglichte es Künstlern, räumliche Tiefe und Realismus in ihren Werken darzustellen. Die Pioniere der linearen Perspektive waren Filippo Brunelleschi und Leon Battista Alberti, die parallele Linien auf einen Fluchtpunkt zulaufen ließen, um den Eindruck von Tiefe und Raum zu erzeugen. Die Entdeckung der Perspektive hatte einen großen Einfluss auf die Malerei, Architektur und andere visuelle Künste und wurde zu einem grundlegenden Prinzip der westlichen Kunst. Vor der Erfindung der Perspektive wurden räumliche Tiefe und Realismus auf andere Weise dargestellt, wie zum Beispiel durch flache Darstellungen in der antiken Kunst oder hierarchische Skalierung in der mittelalterlichen Kunst. Die Entwicklung der linearen Perspektive während der Renaissance war ein bedeutender Fortschritt in der Darstellung von Raum und Realismus in der Malerei.

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Der Barock war eine kunstvolle und prunkvolle Stilrichtung, die im späten 16. Jahrhundert begann und bis ins 18. Jahrhundert hineinreichte. Barocke Kunst zeichnete sich durch opulente Dekorationen, dramatische Bewegungen, emotionale Ausdrücke und eine Betonung von Licht und Schatten aus. Bekannte Vertreter des Barock waren Künstler wie Gian Lorenzo Bernini und Peter Paul Rubens.

Auch sind die illustrierten Fabeln von Jacques-Louis David ein weiterer Meilenstein und bezeichnend für das visuelle Erzählen.

Ein weiterer Vertreter dieser Zeit, vor allem in der Landschaftsmalerei, ist Claude Lorrain. Er war ein französischer Maler des 17. Jahrhunderts und seine Werke zeichnen sich durch eine harmonische und idyllische Darstellung der Natur aus.

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Der Klassizismus war eine Rückbesinnung auf die Ideale der Antike und eine Reaktion auf den überladenen Stil des Barock und Rokoko. Der Klassizismus betonte klare Linien, symmetrische Kompositionen, harmonische Proportionen und eine ruhige, ausgewogene Ästhetik.

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Die Aufklärung war eine intellektuelle Bewegung, die im 18. Jahrhundert stattfand und die Kunst und Kultur stark beeinflusste. Künstler der Aufklärung strebten nach Vernunft, Wissen und Fortschritt. Sie betonten die Darstellung realistischer Szenen, historischer Ereignisse und Porträts. Die Aufklärung hatte auch einen Einfluss auf die Entwicklung der Literatur und Philosophie. Aus dem Wissensdurst und Bedürfnis alle Erkenntnisse abzubilden und zu dokumentieren entstanden beeindruckende illustrierte Enzyklopädien.

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Diese Übersicht hat mir sehr geholfen den Blick über all die Jahreszahlen zu behalten und die Youtube Serie kann ich auch herzlichst empfehlen!

2_TOVE JANSSON

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Tove Jansson war eine finnische Schriftstellerin und Künstlerin, die am bekanntesten für ihre Kinderbuchreihe „Die Mumins“ ist. Sie wurde am 9. August 1914 in Helsinki, Finnland, geboren und verstarb am 27. Juni 2001. 

Sie stammte aus einer künstlerischen Familie. Ihre Eltern waren Viktor Jansson, ein Bildhauer, und Signe Hammarsten-Jansson, eine Illustratorin. Ihre Eltern hatten eine große künstlerische Bedeutung für sie und beeinflussten ihre kreative Entwicklung.

Tove Janssons Vater, Viktor Jansson, war ein bekannter finnischer Bildhauer und Professor an der Universität für Kunst und Design in Helsinki. Er war für seine Skulpturen und Denkmäler bekannt und hatte einen starken Einfluss auf Tove Janssons künstlerische Ausbildung und Interessen.

Ihre Mutter, Signe Hammarsten-Jansson, war ebenfalls eine talentierte Künstlerin und Illustratorin. Sie arbeitete hauptsächlich als Buchillustratorin und schuf Illustrationen für Kinderbücher und andere Veröffentlichungen. Signe Hammarsten-Jansson war eine wichtige Inspirationsquelle für Tove Jansson und unterstützte sie in ihrer künstlerischen Entwicklung.

Die künstlerische Atmosphäre in ihrer Familie prägte Tove Jansson stark und beeinflusste ihre kreative Karriere als Schriftstellerin, Illustratorin und Malerin

Jansson studierte Kunst an der Universität für Kunst und Design in Helsinki, Finnland. Sie begann ihr Studium im Jahr 1933 und schloss es im Jahr 1937 ab. Während ihres Studiums konzentrierte sie sich auf Malerei, Zeichnung und Grafik.

Nach ihrem Abschluss arbeitete Jansson zunächst als freischaffende Künstlerin und Illustratorin. Sie illustrierte Bücher, Zeitschriften und Zeitungen und schuf auch eigene Kunstwerke. In den 1940er Jahren begann sie, Kinderbücher zu schreiben und zu illustrieren, was zu ihrem großen Durchbruch mit der Mumins-Serie führte.

Tove  war eine vielseitige Künstlerin und setzte ihre künstlerische Arbeit auch nach dem Erfolg der Mumins fort. Sie malte weiterhin und stellte ihre Werke in Ausstellungen aus. Sie war auch als Bühnenbildnerin und Autorin von Theaterstücken tätig.

Auch engagierte sie sich weiterhin für soziale und politische Themen. Sie setzte sich für die Rechte von Minderheiten ein und unterstützte die LGBT+-Gemeinschaft. Ihre offene Haltung und ihr Engagement spiegelten sich auch in einigen ihrer Bücher wider.

Tove Jansson verbrachte ihre letzten Lebensjahre auf ihrer Insel Klovharu in der finnischen Schärenlandschaft. Dort lebte sie zurückgezogen und widmete sich ihrer schriftstellerischen und künstlerischen Arbeit.  Ebendiese Insel inspirierte Jansson zu dem Sommerbuch.

Sie starb im Jahr 2001 im Alter von 86 Jahren, hinterließ jedoch ein beeindruckendes Erbe als eine der bekanntesten und einflussreichsten finnischen Schriftstellerinnen und Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts.

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Das Sommerbuch ist ein Roman von Tove Jansson aus dem Jahr 1972. Das Buch erzählt die Geschichte einer sechsjährigen Mädchen namens Sophia und ihrer Großmutter, die gemeinsam den Sommer auf einer kleinen Insel in der finnischen Schärenlandschaft verbringen. Es wird vermutet, dass die Charaktere von Tove Janssons Mutter, Signe Hammerstein, und ihrer Nichte Sophia inspiriert wurden.

Bei dem Sommerbuch handelt es sich um einen episodischer Roman, der aus verschiedenen kurzen Geschichten besteht, die sich um die Erlebnisse und Abenteuer von Sophia und ihrer Großmutter drehen. Die Geschichten handeln von der Natur, der Tierwelt, dem Meer und den Begegnungen mit anderen Inselbewohnern. Mit einem besonderen Feingefühl für Humor und ernste Emotionen, wird das kindliche Erlernen der Welt auf eine sehr charmante und magische Art und Weise festgehalten.

Das Buch dreht sich um die Beziehung zwischen der Oma und Sophia und vielen Lektionen des Lebens. Die Bedeutung von Freundschaft und Gemeinschaft, die Schönheit der Natur und die Suche nach Identität , Sinn im Leben oder auch der Tod. Dieser ist in der gesamten Geschichte omnipräsent, da Sophia den Sommer das erste mal ohne ihre verstorbene Mutter verbringt und gibt der ganzen Lieblichkeit einen dunklen Unterton. (Ebendieser dunkle Unterton färbte schlussendlich maßgeblich meine Interpretation der Geschichte). Besonders ist ein poetischer Schreibstil, einfühlsamen Charaktere und eine liebevolle Darstellung der Natur.

3_ÜBUNGEN

3.1_VORSTELLUNGSVIDEO

PW: hallo

3.2_MOODBOARD

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Ich sammelte in meinem Moodboard viele verschiedene Moods zusammen und kategorisierte anschließend was die Hauptaspekte waren, die mich jeweils inspirierten. Das half mir sehr meine Vorstellungen zu reflektieren und definieren.

1. Ornamente und Muster in der Darstellung der Natur

2. Farbigkeit (lol) - da bin ich wohl radikal von abgekommen

3. Surrealistische Darstellungen der Natur, welche kindliche fantastische Erinnerungen und Wahrnehmungen vorbildlichen sollen

4. Aussagekräftige Kompositionen. Die Bilder solen auch als alleinstehende Arbeiten funktionieren , aber auch insgesamt als ein Graphic Novel

Ein Gedanke, welcher mir bei der Vorstellung direkt bewusst wurde, und auch bis zum Ende relevant blieb, war dass ich diese Geschichte sehr mit meiner eigenen Kindheitserinnerung bei meinen Sommerurlauben an einem abgelegenen, fernen Ort bei meiner Oma verbinde. So habe ich es auch schlussendlich weitestgehend zu meiner eigenen Version gemacht. Die Freiheit die uns in dem Kurs geboten wurde, habe ich sehr wertgeschätzt. Vielen lieben Dank nochmal an Prof. Lisa Bucher, dass es in dem Rahmen des Kurses in Ordnung war, die Geschichte so sehr zu adaptieren und personalisieren.

3.3_SCRIBBLES

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Bei meinen ersten Scribbles merkte ich direkt, worauf es mir in dem Kapitel ankommt und welche ersten Bilder mir in den Kopf schießen.

1. Das Begegnen der Enkelin und der Oma. Das Gespräch über den Tod. Eine Darstellung wie sich zwei Menschen mit entgegengesetzten Punkten im Leben begegnen. Den Tod der Mutter und Tochter als gemeinsamen Berührungspunkt zu dem Thema. Ein erster Gedanke, welchen in verwarf, war eine sehr symbolgeladene Darstellung, fast schon angelehnt an die  Buchmalerei des Mittelalters.

2. Die Passage des Kapitels die mich besonders bewegte, war mit Abstand die bildliche Beschreibung der Oma, wie es ist zu tauchen. Bestimmt spielte meine eigene Kindheitserinnerung stark mit rein, da ich bei meiner Oma am Meer ohne Internet oder gleichaltrige Freunde vor Ort den ganzen Tag quasi nur mit tauchen verbringen konnte. Die Bilder und Gefühle die mit Janssons Worten angeregt wurden, weckten in mir den Wunsch vor allem diese magische Erinnerung & Darstellung zum Fokus meiner Adaption zu machen. Ich empfand diesen Abschnitt auch als sehr bezeichnend für die Situation der beiden Protagonistinnen, aber mehr dazu in der End& Zwischenpräsentation.

3. Hierbei handelt es sich nicht um einen Ausschnitt aus dem Kapitel, sondern um eine unabhängige Bildidee, welche in meinem Kopf zu der Geschichte entstand.Ich wusste direkt, dass ich das gerne zu meinem Coverbild machen würde. 

Eine surrealistische Verbildlichung, wie die Erinnerung an die Insel eine ganz besondere Erinnerung für Sophia (und Tove) ist, welche sie behutsam bei sich trägt und sich immer wieder liebevoll anschaut. In der Handfläche liegend, wie etwas sehr wertvolles und zugleich zerbrechliches.

4_END & ZWISCHENPRÄSENTATION

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miro Link: https://miro.com/app/board/uXjVMSrIbRw=/

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Mein erster Schritt war es die Charaktere zu gestalten ,da sie für mich die mit Abstand größte Rolle spielen. In deren Aussehen versuchte ich meine eigenen Kindheitserinnerungen und meinen Stil stark einzubringen

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SB_Zwischenpräsi2.pdf PDF SB_Zwischenpräsi2.pdf

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Zu der Zwischenpräsentation zeigte ich eine grobe Übersicht des Kapitels. Die darauf folgenden Bilder waren die ersten fertig gestellten und ich war leider etwas im Zeitdruck.

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Plan:

- Weniger Illustration, mehr ein silent book? Auf jeden Fall erstmal sehr wenig Text!

- Symbolgeladene Bilder, welche auch etwas für sich sprechen. Auf Lisa Buchers Feedback hin, achtete ich darauf  die Narrative meiner Bilder jedoch auch nicht komplett aus den Augen zu verlieren

- Bilder werden komplett schwarz/weiß

- Symmetrische Kompositionen und viele Muster

- Es soll vor allem die Tauchszene dargestellt werden

- Meine Interpretation und Botschaft: In der Tauchszene geht es nicht nur um das Tauchen, sondern um die Gemeinsamkeiten von Sophia und der Oma. Beide am jeweils anderen Ende des Lebenswegs, träumen sie nur vom tauchen, beide haben ihre Gründe es nicht zu können. Der Part der dazu in der Lage ist, die Generationen die zwischen ihnen steht, ist die Mutter und sie ist nicht da. (Irgendwie habe ich es dadurch direkt ziemlich heavy gemacht, aber mehr dazu in meiner Reflexion.)

- Ziel: Alle Illustrationen auf einen druckbare Zustand bringen und dann die Texturen und das Detail reinbringen 

- Es soll auf dickeres Papier im Din A4 oder DIN A5 Format gedruckt werden und einer Leimbindung gebunden werden

5_DAS ERGEBNIS

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Es entstand ein kleines aber feines DIN A 5 Heft mit einer Leimbindung. Ich kürzte vieles aus dem Kapitel raus und beließ es vollständig bei der Tauchszene. Eine surrealistischer Twist soll der betrachtenden Person darstellen, wie diese Empfindungen nur in Sophias (und Omas) Kopf stattfinden und damit als klitzekleiner Plottwist am Ende funktionieren. Damit hat es eine neuen Spannungsbogen.

Sommerbuch_final.pdf PDF Sommerbuch_final.pdf

6_REFLEXION

Immer wieder frage ich mich, wie ich mir die Gelegenheit entgehen lassen konnte,  eine wunderschön farbige Arbeit aus solch einer Vorlage zu machen. Allerdings bin ich gleichzeitig super glücklich, die Möglichkeit gehabt zu haben, meinem Impuls nachzugehen, eine eigene Geschichte zu erzählen und dem Ganzen eine tragische Note beizufügen.

Um ehrlich zu sein, glaube ich dass ich tatsächlich bis zum Ende meine ganz persönliche Gefühlswelt habe in das Buch einfließen lassen, denn auch meine Kindheitserinnerungen sind, bedingt aus  der aktuellen Kriegssituation, gerade besonders melancholisch. 

Das diese Gefühle und Bilder in mir im Rahmen dieses Kurses entstehen konnten und gesehen wurden, macht mich sehr dankbar und glücklich.

Generell fand ich wie immer bei Lisa Bucher, die motivierende Atmosphäre und Koexistenz vieler verschiedener Talente als sehr inspirierend. Riesen Respekt an all meine talentierten und kreativen Komilliton *innen.

Dieser Kurs wird eine schöne Erinnerung bleiben und ich bin froh meine Arbeit als Andenken dafür zu haben.

Ich wünschte nur, ich hätte nicht noch Teilzeit in diesem Semester gearbeitet und hätte einfach all meine Zeit in das Projekt stecken können. Ich bin froh, dass es geklappt hat eine abgeschlossene Arbeit abzugeben, würde jedoch gerne noch die anderen Skizzen aus dem anderen Teil des Kapitels (vielleicht wenigstens die farbig?) in der vorlesungsfreien Zeit auszuformulieren.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Lisa Bucher

Zugehöriger Workspace

ISLAND IN THE SUN. Illustration eines literarischen Textes

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2023

zusätzliches Material