In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kurs „ISLAND IN THE SUN...“ haben wir uns mit der Illustration des Sommerbuches von Tove Jansson beschäftigt. Angefangen von der Textarbeit bis hin zur Illustration und den eigenen Stil finden. Entstehen soll eine Publikation mit Illustrationen und wahlweise Typografie, die sich um ein selbst gewähltes Kapitel aus dem Buch dreht.
Druck : Print Express, Potsdam
Papier : Munkrn Print, cream 150g
Maße: 14cm x 9,4cm
Seitenzahl: 18
Fadenbindung
Auflage: 5
Ich habe mich ziemlich schnell für das Kapitel „die Katze“ entschieden. Am Anfang habe ich mich noch sehr verloren gefühlt, und mich ersteinmal mit der Katze an sich beschäftigt und als Übung einfach mal drauf los gezeichnet.
Da ich noch nie etwas Illustriert habe, war meine erste Herausforderung einen eigenen Stil zu finden. Anfangs habe ich mich an meinem Moodboard orientiert, konnte mich darin letztendlich aber nicht wiederfinden. Ich wollte den skizzenhaften Aspekt aufnehmen, aber auch Farben verwenden.
Also bin ich zunächst auf die Motivsuche gegangen und habe es erst einmal grob dargestellt, um da dann die nächsten Wochen anzuknüpfen.
Ich habe mich nach der ersten Feedbackrunde dazu entschieden, meinen Fokus auf die Licht- und Schatten Verhältnisse zu legen. Somit kann ich eine höhere Spannung und Ernsthaftigkeit erzeugen. Außerdem ist meine Farbpalette sehr abstrakt gehalten: rosa für Mappe, blau und grün für Sophia und die Großmutter und gelb für Svante.
Die Lichtstimmung bezieht sich hauptsächlich auf den frühen Morgen oder Abend.
Nach der ersten Zwischenpräsentation habe ich mich dazu entschieden den Text eher zufällig auf das Bild zu schreiben. So wirkt er nicht so gewollt sonder selbstverständlicher.
Gedruckt habe ich für 5 Exemplare. Die Ursprünglichen Maße waren 140x 98mm. Da aber beim Drucken leider etwas schief gelaufen ist, wird es noch etwas schmaler.
Ich habe mich für 150g Munken Print Papier cream für die Seiten entschieden und 300g für das Cover.
Illustrationen sind im Gegensatz zu der Kunst immer Textbezogen, der Text muss jedoch nicht unbedingt gezeigt werden. Allerdings sind sie kein minimalistisches Abbildendes Bild sondern ein eigenes anschauliches Bild, nach der eigenen Vorstellung.
Es gibt Text-Bild Kombinationen, die zeigen und bennen (Bild 1), die Handlungen darstellen (Bild 2), die Wissen strukturieren (Bild 3), die argumentieren (Bild 4) und die anregen (Bild 5).
Tove Jansson lebte von 1914 bis 2001. Sie war ein finnische Schriftstellerin und erlebte beide Weltkriege mit. Als Kind hat sie schon sehr viel gemalt und geschrieben. Im zweiten Weltkrieg war sie 25 Jahre alt und hatte den Traum Malerin zu werden. Jedoch war das Gerde in dieser Zeit nicht einfach, denn der Krieg und Sexismus haben ihren Plan erschwert.
Tove war keine gute Schülerin, sie empfand den Kunst Unterricht als sehr einengend, brach die Schule dann mit 16 Jahren ab und studierte Illustration und Werbezeichnung in Stockholm. Später kehrte sie nach Helsinki zurück und studierte Malerei an der Zeichenschule des Kunstvereins.
Sie hatte eine große Liebe zur Natur und ihrer Familie, die spielt sowohl in ihrem Leben aber auch in ihren Büchern eine große Rolle.
Tove hat viel Kritik erfahren müssen, doch trotz alle dessen Zeichnete sie für die Zeitschrift GARM, für die bereits ihre Mutter zeichnete. Sie äußerte sich auf diese Art sehr kritisch der Politik entgegen und konnte so Hitler und Stalin die Stirn bieten.
Am meisten Erfolg hatte sie jedoch durch die Mummis, eine Kinderbuchreihe. Die Geschichten waren zu beginn sehr naiv und Kindlich, wurden mit der Zeit jedoch immer psychologischer.
Im 17. Jhd. war der Barock (Barucka, die schierende Perle) die vorherrschende Kunstform. Barock betrifft nicht nur Architektur, Bildhauerei und Malerei, sondern auch Musik, Literatur und Philosophie, die sich ebenfalls je nach Ländern völlig verschieden entwickeln
Das 17. Jhd war als Kriesenjahrhundert (30 Jähriger Krieg) bekannt und eine kleine Eiszeit führte zu Hungersnöten.
Stilistisch äußerte sich der Barock indem der Linearismus der Renaissance überwunden wurde. Die Architektur, Kultur, usw. sollten in den Bildern eingefangen werden. Das spiegelte sich in schwungvollen Linien und dem Duft nach Weihrauch und Blumen wieder. (Iluustration der Biebel, Zeitstrahl, Typografische Werke, Illustrative Infografiken von Blumen. Stilleben und Landschaften)
Das gesamte Weltbild sollte überholt werden. Der neue Gedanke der Aufklärung war, dass alle gleich sind (Adel und Bauern).
LANDSCHAFTSMALEREI
- Claude Lorrain
Licht als Hauptakteur
Verbindet Imagination und Wirklichkeit
Maler des Gotteslicht (Ausdruck einer inneren Welt)
sehr unecht und ideal
- Rembrandt
ist der bedeutendste Künstler im Barock
hoher hell/dunkel Kontrast
-> Maler der Natur
- Bedrohlichkeit, der Menschen ist ganz klein
Jean de la Fontaine war dar berühmteste Fabel-Dichter damals im 14. Jhd. unter dem Sonnen König.
Eine Fabel ist ein kurzer Text mit lehrender Absicht. Es geht um Tiere die wie Menschlich handeln, meist sind sie lustig und einfach zu lesen.
- Gustave Dore (guter Fabelmaler)
Das 18. Jhd. gilt allgemein als beginn der Moderne in Europa. 1789 fand die Revolution statt. Der Barock und damit die Fülle der adeligen Kunst wird enden und die deutschen Illustrationen wurden vielfältiger. Immer mehr Menschen konnten lesen und so wird nach mehr Büchern verlangt (Enzyklopädie -> Sachen werden aufgezeichnet -> Wort- und Bildwissen). Typisch für diese Zeit waren Pastellfarben, Portraits und Landschaften.
1780 war auch der Holzstich sehr populär.