In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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In »MX14 - Exhibition XR« sollten wir gemeinsam Ideen und Prototypen für AR/XR-Ausstellungskonzepte und Leitsysteme für dem FH-Campus entwickeln, indem wir bereits vorhandene, redaktionelle Inhalte nutzen und damit ein Konzept entwerfen.
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Zu Beginn des Studiums kriegen alle Erstis Zugang zum sogenannten »Starthilfe-Heft«. Das ist eine informative Publikation in der alphabetisch geordnet die wichtigsten hochschulbezogenen Inhalte rund ums Designstudium stehen. Auf Fragen wie: Wo finde ich was, wer ist Bafög-Beauftragter, was ist der StuRa und was ist Incom, kann hier eine Antwort gefunden werden.
An sich eine hilfreiche Informationsquelle, die aber bisschen trocken sein kann zum lesen. Somit wollte ich mit dem »Starthilfe-Heft« als redaktionellen Inhalt weiterarbeiten, um zu sehen wie hier AR neue gestalterische Möglichkeiten gibt in Bezug auf eine interaktivere Vermittlung dieser Informationen.
Das Konzept ist also:
und um bei einem realistischen Umfang für die Umsetzung zu bleiben
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Übersicht – alle Bestandteile
Da man direkt in die AR Szene startet, ist es hilfreich ein kleines Onboarding mit Informationen und Anweisung zu bekommen, was überhaupt gemacht werden kann.
Anhand des Buchstaben »H« zeige ich beispielhaft die Struktur der gesamten Szene.
Das Alphabet wird durch unterschiedlich große 3D Buchstaben sichtbar gemacht. Sie springen, drehen und neigen sich dynamisch animiert in der Szene, um ihre Interaktivität deutlich zu machen. Nach Antippen des Buchstaben »H« ertönt ein ploppender Sound Effekt.
Es erscheinen nun die Begriffe und dazugehörigen redaktionellen Inhalte beginnend mit »H«. Im Starhilfe-Heft pdf werden Links benutzt, dessen Webseiten ich auch irgendwie in die Szene einfügen wollte. So kam die Idee Informationen im Aussehen von Tabfenstern zu gestalten, da AR auch indirekt ein digitaler Raum bleibt. Ich entschied mich auch dazu nahe an der CI der FHP zu bleiben, denn alle Inhalte haben einen Bezug zu ihr.
Beim Buchstaben »H« bot es sich auch an die Häuser des Campus mit Hilfe eines 3D Modells visuell zu unterstreichen.
Hat man sehr viele Buchstaben angetippt, kann ein Wirrwarr aus Tabfenstern entstehen. Die Szene wird dadurch unübersichtlicher und ich entschied mich ein Button zum Ausblenden der Tabfenster hinzuzufügen, sodass Leute selbständig entscheiden können, was gerade sichtbar sein soll und was nicht.
Wer ganz genau hinschaut, bemerkt die fehlenden Buchstaben »O«, »Q«, »R« »T« und »V«. Das liegt daran, dass zu diesen keine Begriffe im Starthilfe-Heft vorliegen. ;D
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Ich arbeitete mit dem Programm »Aero« von Adobe. Das ist eine Anwendung, mit der man mithilfe von Augmented Reality interaktive und immersive Inhalte erstellen und diese in der realen Welt platzieren und betrachten kann. Es ist sehr simple und intuitiv damit zu arbeiten.
Im Folgenden erkläre ich meinen Workflow im Programm:
Ich probierte unterschiedliche Anordnungen der 3D Buchstaben aus und begann mit kleinen Tests, ob es besser funktioniert die Tabfenster davor erscheinen zu lassen oder dahinter. Auch war es interessant die Interaktion »Annähern« für die Buchstaben zu testen. Allerdings stellte ich schnell fest, dass ich hierfür dann noch mehr Platz benötigen würde, damit nicht mehrere Buchstaben gleichzeitig aktiviert werden.
Anschließend stellte sich mir die Frage wie ich Texte in AR darstelle. Zuerst probierte ich es mit Buchstaben in 3D aus. Ohne Outlines waren diese jedoch teilweise unleserlich, wenn man sie auf ähnlich farbigen Oberflächen in der realen Welt platzierte. Bereits nachdem ich drei kleine Texte einfügte, fiel mir auch auf, dass die Datenmenge viel zu groß wird, wenn ich alle Texte so umsetzen würde. Dies bestärkte umso mehr die Idee die Texte wie Tabfenster aussehen zu lassen, denn so blieb die Datenmenge klein genug um ganz viele von diesen in der AR Szene zu platzieren und die Lesbarkeit wurde nicht mehr eingeschränkt.
Die Interaktionsfunktion in Adobe Aero ermöglicht es, Dinge in der AR Szene zu bewegen oder zu berühren, um sie zum Beispiel zu aktivieren oder eine Aktion auszulösen. Ähnlich wie in einem Computerspiel, wo mit der Maus geklickt oder mit der Tastatur interagiert wird, aber hier passiert das Ganze in der realen Welt mit dem Smartphone oder Tablet.
Damit die AR Szene nicht zu statisch wirkt und deutlich wird, dass Elemente interaktiv sind, animierte ich alle Buchstaben und legte fest, dass das Onboarding Element immer in Richtung Kamera zielt, damit es stets lesbar bleibt. Auch hatte ich beschlossen Buttons zum Ausblenden von Inhalten einzusetzen, die dafür aber alle einzeln mit den richtigen Elementen verknüpft werden mussten. Nachdem das alles gemacht war, war das Einfügen von Sound Effekten ein Klacks.
Was im technischen Workflow mit dem Programm aber die größte Zeit eingenommen hat, war das stetige Ausprobieren und Experimentieren, ob dass denn wirklich alles so funktioniert wie ich es mir vorstellte.
Letztendlich kann ich aber sagen: es funktioniert!
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https://adobeaero.app.link/T5WeXZhrswb
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