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Fat Thread

Fadendesign

Beim Entwickeln eines Fadendesigns, war zuerst vor allem das Finden eines relativen belastungsfähigen Materials ein Problem. Letztendlich habe ich mich für ein synthetisches Material entschieden. Dafür habe ich Frischhaltefolie eingedreht und zum Schluss mit einem Heißluftföhn erhitzt, um das wieder aufdrehen des Materials zu verhindern.

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Networking

Bei den Materialexperimenten habe ich hauptsächlich subtraktiv gearbeitet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Netzen, welche meist aus mehreren Seilen zusammengeknüpft sind, habe ich hier versucht auf verschiede Weise Material aus eine Fläche abzutragen, um netzartige Muster zu erstellen.

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Häkeln

Häkeln war die erste Technik bei der ich Wolle verwendete. Dementsprechend habe ich mich zu Beginn relativ schwer getan, weshalb ich mich beim ,,3D Crochet Covers – Projekt‘‘ für ein relativ kleines Objekt entschied. Ich habe versucht durch das umhäkelte Objekt ( Hammer ) und die Farbgebung einen Gegensatz zu erzeugen.

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Häkeln - Materialexperimente

Da mir die Technik des Häkelns relativ schwer gefallen ist, habe ich mich bei den Materialexperimenten für Materialien entschieden, welche in der Verarbeitung Wolle sehr ähnlich sind.

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Stricken

Das Stricken viel mir vergleichsweise leichter, weshalb hier größere und experimentellere Musterstücke entstanden sind. Je nach verwendeten Material, habe ich verschiedene Haushaltsobjekte als Stricknadeln verwendet. Dafür haben sich vor allem Pinsel und Stifte in verschiedenen Größen gut geeignet.

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Stricken - Materialexperimente

Dar ich mich relativ schnell in dieser Technik sicher fühlte, habe ich im Rahmen der Materialexperimente eigenes Garn aus Bandagen Gewebe, sowie aus einem alten Parker hergestellt, welches ich dann verstrickt habe.

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XXL - Stricken

Bei den XXL-Strickexperimenten war es notwendig sich Stricknadeln in Übergröße selbst herzustellen.

Dafür habe ich hier zwei 50cm Holzstäbe verwendet. Bei den Strickexperimente haben die Stricknadeln, jedoch nur als ‚‚Halter“ für die Maschen fungiert. Das aufnehmen und auffädeln habe ich hier mit beiden Händen vorgenommen. Dadurch unterscheidet sich die Technik im Vergleich zum herkömmlichen Stricken und wird um ein vielfaches dynamischer.

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Nähen/Smoken

Während mir das Nähen mit der Nähmaschine sehr leicht fiel, hatte ich mit dem smoken die meisten Probleme. Das lag vor allem an der langen Vorarbeit, welche das smoken benötigt.

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Weben

Die Gewebemuster sind an einem selbstgebauten Webrahmen aus Karton entstanden. Es handelt sich um einfache Leinwandbindung. Das Arbeiten mit dem selbstgebauten Webrahmen war optimal, um sich ein grundlegendes Verständnis für das Weben anzueignen.

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Weben - Materialexperimente 

Die Materialexperimente sind auch an einem selbstgebauten Webrahmen entstanden. Es handelt sich ebenfalls um Leinwandbindungen, weshalb sich die Arbeitsweise von Material zu Material nur geringfügig verändert hat.

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TexLab Workshop

Während des TexLab Workshops sind viele Gewebe- und Strickdesigns in kollaborativer Arbeit entstanden. Als ich in Einzelarbeit an der Rundstrickmaschine gearbeitet habe, fielen

einige Maschen von den Zähnen der Rundstrickmaschine ab, wodurch ein Loch im Strickmuster entstand. Die nicht aufgefangenen Maschen habe ich anschließend mit Hand vernäht. So ist durch Zufall eine Ski Maske entstanden.

Während der Arbeit am Webstuhl habe ich versucht die Grenzen des Möglichen dieser Technik auszuteste, indem ich aus verschiedenen Stoff-, Woll-, Faden- und Geschenkbandresten ein Musterstück zu entwerfen. Durch die verschiedenen Beschaffenheiten der verwendeten Materialien ist eine reliefartige Oberflächenstruktur entstanden. Problematisch war, jedoch die Dokumentation des Musterstücks, da durch das kollagenartige Arbeiten eine industrielle Fertigung eines solchen Musters in dieser Art nicht möglich ist.

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Bei der Finalen Aufgabe habe ich mir vorgenommen ein Objekt zu erschaffen, welches ohne ein konkretes Produkt zu sein, einen Zweck erfüllt. Außerdem wollte ich ein großes und interaktives Projekt gestalten. 

Der Grundbaustein eines jeden Textils ist der Faden. Davon habe ich mich inspirieren lassen und aus 5,5m^2 Stoff einen rund 17m langen Schlauch, mit einer Reißverschlussöffnung an einem Ende genäht. Den Schlauch habe ich dann mit Klamotten ausgestopft.

Die Materialwahl und Farbgebung sollte neutral und monochrom sein. Aufgrund persönlicher Präferenzen habe ich mich für ein einfaches dunkelbraunes Baumwollgewebe entschieden.      

Durch verknoten, verflechten, verhäkeln oder verstricken des ,,Fadens‘‘ ändert sich der Verwendungszweck. Je nach dem womit der Faden befüllt wird, entsteht unterschiedliche Haptik.

Die gezeigten Beispiele sind lediglich ein paar, der potenziellen Anwendungsmöglichkeiten.

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Produktdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Zugehöriger Workspace

soft materials (WS 22/23)

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2022 / 2023