In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Es sollte ein Screendesign, Minimum 4 Screens, in der Auflösung 1024 x 768 (XGA) und 240 x 320 px (QVGA), für ein paar ausgewählte Seiten eines Buches (Print) entwickelt werden.
Der Gegenstand der Arbeit stand der Umgang mit Typografie und Bild, alleinstehend und im Zusammenspiel untereinander, sowie mit dem Inhalt und Wirkung des Buches selbst, im Fokus. Ich habe mit Louise Bianchi gearbeitet. Das Buch Alice im Wunderland von Lewis Carol, war unsere erste Wahl. Die polnische 80er Jahre Ausgabe hat mit vielen Illustrationen und Ungenauigkeiten einen starken und wilden Charakter, der die Modernisierung und den gleichzeitigen Erhalt des Stils zur zentralen Aufgabe unserer Arbeit machte und den Grund für die Entscheidung für das Buch darstellte, weil wir vor einer interessanten und kreativen Auseinandersetzung mit dem Inhalt und der Gestaltung selbst standen.
Wir entschieden uns, ein Cover, eine Kapitelübersicht und zwei Textausschnitte zu visualisieren, um ein gutes Mittelmaß zwischen Bild und Text zu behalten.
Die Schrift sollte in ihrem Charakter und Formsprache das Verrückte des Buches widerspiegeln und mit den Illustrationen interagieren. Um diese Wirkung zu unterstützen, sollte sich der Textsatz variabel und spielerisch verhalten. Beide der Umgänge wurden in dem Printmedium stellenweise beobachtet. Die Integration dieses Vorhabens gelang uns durch die Wahl der Schriftart „More Aloof Typeface“, mit Ihren runden und abstrahierten Formen und Serifen, und durch die Variabilität des Textsatzes und seines Umlaufs um Bilder. Die Navigationselemente standen im Hintergrund unserer Arbeit, sollten sich aber in ihrem Charakter der allgemein schrägen Wirkung des Designs anpassen. Wir nutzen Elemente aus den Illustrationen, um einen Bruch in der Ästhetik zu vermeiden.
Das kleine Format unterscheidet sich hauptsächlich in dem Verhalten der Navigationsleiste unter dem Submenu „Kapitelübersicht“. Hier werden die Kapitel größer angezeigt und nicht wie bei der großen Version als eine Leiste dargestellt.Bei einem der Textabschnitte wurde ebenso Verzicht auf ein Bild genommen, da zu viel Unruhe auf der kleinen Fläche herrschte.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Arbeit besonders meinen Umgang mit Layout und Schrift förderte. Das Digitale und die Interaktivität mit dem Inhalt stand im Hintergrund der Aufgabe und bat somit einen sanften Einstieg in die Gestaltung der Interfaces.
Als Aufgabenstellung wurde gestellt, eine Inspirationsapp zu entwickeln, die sich in Ihrem Interface an die UI-Guidelines von iOS (bzw. Android) hält und in der Form von statischen Screens präsentiert wird. Ich habe mit Jonathan Dahle gearbeitet. Die Entscheidung eine Art Resident Advisor für kulturelle Veranstaltungen (hauptsächlich Ausstellungen etc.) zu entwickeln, fiel schnell, da diese eine großen gestalterischen, sowie inhaltlichen Spielraum bereitstellte.
Die vertikale Navigation entspricht den Elementen in der Navigationsleiste und besteht aus vier Screens. Innerhalb der Explore–Screens: „Suggested“ und „Explore“ lässt sich nach Hauptkategorien (Art der Veranstaltung: Ausstellung,Tour,…) und nach Subkategorien (Preis, Zeit und Datum und Distanz) filtern. Die Gestaltung der Filterbarkeit stellte die größte Aufgabe dar und war sowohl in der Gestaltung sowie in der inhaltlichen Auseinandersetzung die größte Herausforderung. Alles wirkte schnell überladen und war somit disfunktional.
Durch die zweiteiligen Filtermöglichkeiten (horizontale Navigation), optisch unterteilt in wählbare Tabs und ein Filter–Hamburger–Menu für die Subfilter, kristallisierte sich eine annehmbare Lösung heraus.
Die Aufgabe fiel mir von den drei am schwersten, da ich mich in kreativer Gestaltung durch die Guidelines eingeschränkt gefühlt hab. Das Copy-Pasten der UI Elemente aus dem Apple Kit, war eine ermüdende Tätigkeit, die ich nicht besonders spannend, aber sehr zeitaufwendig fand. Ich denke, dass die Möglichkeiten zum Bruch und Individualität in der App Gestaltung, aber auch mit steigender Fähigkeit diese Regeln einzuhalten, steigen. Dies habe ich ebenso im Arbeitsprozess beobachtet. Je mehr ich als richtig oder falsch einstufen konnte, desto mehr konforme, aber auch untypische Möglichkeiten der Gestaltung eröffneten sich.
Die Aufgabenstellung besagte, eine Informationsgrafik zu einem frei gewähltem Thema, ohne der Verwendung von Schrift, zu gestalten.
Die Wahl des Themas fiel mir anfangs schwer, da ich ein komplexes Thema bearbeiten wollte, das mich aber inhaltlich nicht überfordert. Zuletzt entschied ich mich, die möglichen Ausgänge des Sternsterbens, zu visualisieren. Das Thema schien genug grafischen Spielraum und eine große Datenbank aufzuweisen.
Ich habe im Illustrator gearbeitet, um mit Formen in 2D zu experimentieren und das grafische Potenzial des Themas zu erforschen.
Zuerst erstellte ich meine Grafik in drei Stilsprachen. Dies stellte sich nach der zweiten Besprechung als zu überladen heraus und ich reduzierte die Grafische Sprache auf einen Bruch, zwischen der 2D und 3D Ansicht. Durch die Strenge des Layouts eröffnete sich Raum für den Wechsel des Stils.
Dies wurde ebenfalls inhaltlich ersichtlich. Der erste Abschnitt visualisiert die Entwicklung der Sterne je nach Anfangsmasse. Der untere Bereich zeigt ein schwarzes Loch mit seinen spezifischen Eigenschaften.
Die größte Herausforderung stellte die Darstellung der Masse- und Energieunterschiede dar.
Ich nutze Punkte als eine universelle Einheit, um die Abhängigkeit der verschiedenen Ausgänge des Sterbens von der Masse darzustellen. Zunächst eröffnete sich das Problem, dass die Masse, des schwarzen Lochs nicht mit der gewählten Einheit darstellbar war, sodass ich eine Umrechnung in eine zweite Einheit einführen musste. Zum Verständnis der Abhängigkeiten der Einheiten von Sonnenmasse und zueinander, erstellte ich eine Legende (oben links).
Die Aufgabe war für mich die mit der größten Freiheit in der Ausarbeitung und den wenigsten Regeln, die zu beachten waren. Die einzigen Regeln, waren die, die ich selber aufstellte, wie Konsequenz in der Verwendung der Formsprache oder Farbigkeit. Ich bin mit meinem Ergebnis zufrieden, obwohl in der Darstellung des Schwarzen Lochs gerne wissenschaftlicher gewesen wäre. Meinen Arbeitsprozess empfinde ich nach hinein als effektiv und das Produkt der investierten Zeit gerecht.