In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
„Motion Standard 14 – Loops“ setzt die Bearbeitung von Animationskurzfilmen fort und thematisiert sich wiederholende Bildsequenzen, die durch ihren Stil oder Detailgrad fast schon hypnotisierend wirken.
In meinem vorletzten Kurs an der Fachhochschule, bevor ich mich meiner Master-Thesis widme, möchte ich mich ausprobieren und etwas ganz neues lernen. Bisher habe ich von den Motion-Kursen lediglich gehört, habe mich in diesem Semester aber dazu entschlossen diese fehlende Erfahrung nachzuholen.
Insofern möchte ich mich möglichst konzeptionell und technisch ausprobieren und versuchen, ein Ergebnis abzugeben, mit dem ich persönlich zufrieden bin.
Außerdem freue ich mich natürlich über den studentischen Austausch von und zu Tools, während des Kurses.
Ganz konkret habe ich mir drei Themengebiete herausgesucht, die ich in meiner Animation eventuell mit unterbringen möchte:
**Bewegte Geometrie
**Schlichte Körper können sehr faszinierend sein in Loops, da sie sich einfach und mühelos an einander kleben können, um so mehrere Ebenen zu erschaffen.
**Dynamische Animation
**Dieses Themengebiet finde ich besonders faszinierend, da ich bisher keine Animationen erstellt habe in 3D-Programmen, sondern lediglich Zeichnungen oder Standbilder. Objekten Leben einzuhauchen ist für mich eine Herausforderung, der ich mich gern stellen möchte in diesem Kurs.
**Holographic Reflections
**Eine technische und konzeptionelle Herausforderung stellt die Anwendung und Realisierung von holografisch reflektierenden Oberflächen dar, die dadurch schillernde Farben erhalten und eine gewisse eigenständige Ästhetik erhalten können.
Da die Hauptbearbeitungszeit innerhalb des Kurses rund um Weihnachten und der Vorweihnachtszeit liegt, habe ich mich für ein winterliches Setting in meinen ersten Entwürfen entschieden.
Die beiden Beispiele sind außerdem stilistisch recht simpel gehalten und haben eine Cartoon-ähnliche Optik, die ich mir gern in meinem Projekt anschauen möchte.
Um eine genauere Vorstellung der gestalterischen und erzählerischen Möglichkeiten zu erhalten, habe ich damit begonnen, die technische Art des Loops festzulegen.
Ein Loop, der durch Skalierung und Rotation den Anschein erweckt, man würde sich in einer endlosen Schleife befinden, in der sich der Raum auf die Kamera zu bewegt.
Mit diesem Konzept im Hinterkopf, sind die technischen Begrenzungen eindeutig und meine weiteren Möglichkeiten stehen fest. Zwar lassen sich keine Fortschritte oder Charaktere darstellen, allerdings bietet diese Methode viel Spielraum den Platz und die Umgebung zu verformen und anzupassen.
Für mein Vorhaben die technischen Stile erkunden zu wollen, sowie kleinere Animationen auszuprobieren, eignet sich diese Loop-Art insofern perfekt.
Mein Storyboard erklärt die Funktionsweise des Loops, sowie die grundlegende Idee der Räume und dessen Verwendung.
Um mein gestalterisches Vorhaben und die technische Funktion des Loops zu zeigen, habe ich Styleframes erstellt. An ihnen lässt sich außerdem bereits der visuelle Stil meiner Loops erkennen, den ich final anwenden möchte.
Am letzten Termin der Kurszeit stellen alle gemeinsam den aktuellen Stand der jeweiligen Projekte vor, sowie das weitere Vorhaben.
Aus meiner Idee wurden drei Loops, die alle die selbe Art der Wiederholung verwenden und thematisch unterteilt sind. Weihnachten, Ostern und Halloween werden als Feiertage aufgegriffen und mit charakteristischen Elementen fast schon überfüllt.
Viel mehr kommerzialisierte Feiertage passen nicht in eine Loop-Serie.
Über die vorlesungsfreie Zeit habe ich die Loops verfeinert, Elemente detaillierter gerendert und qualitativ auf den Stand gebracht, den ich selbst von mir erwarte.
Abschließend finde ich es bedauerlich, dass die Quantität der Werke im Vordergrund stand. Gerne hätte ich mich länger mit einem der Loops beschäftigt und ihn gebührend angereichert.
In der Hinsicht hätte ich lieber eine simplere Art von Loop gewählt, bzw. eine Umsetzung, die schneller funktioniert als das aufwändige Rendern in Cinema 4D.
Ich freue mich dennoch sehr am Kurs teilgenommen zu haben und konnte den Prozess von Konzeption bis zur Umsetzung einmal vollständig durchleben.