In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Das VR-Pilznetzwerk ist eine auf A-Frame basierte Erkundung der Schlauchpilz-Unterkategorien von Wikipedia im virtuellen Raum. Frederike Pauly und Sabrina Hartwig haben anhand der Mycelien-Struktur der Fungi einen skurril anmutenden Raum voller Pilze erschaffen. Ziel war es, die Unterkategorien zu einem Geflecht zusammenzufügen, der zum selbst entdecken einlädt. _ VR Mushroom Network is a virtual reality room that reimagines the subcategories of the Wikipedia tubular mushrooms. Frederike Pauly and Sabrina Hartwig used the mycelial structure of fungi to create an equally bizarre-looking room full of mushrooms. The goal was to find a way to connect the subcategories that is not instantly clear and fun to explore.
Schlauchpilze (Ascomycota) sind eine Gruppe von Fungi mit schlauchartigen Fortpflanzungsstrukturen. Zu dieser Gruppe gehören Hefe- und Schimmelpilze, sowie Speisepilze wie Morcheln und Trüffel. Sie spielen eine wichtige Rolle bei zahlreichen Krankheiten, aber auch in der Lebensmittelherstellung und der Medizin und übernehmen eine bedeutende Rolle in vielen Ökosystemen.
Als eine der größten Abteilungen im Reich der Fungi, sind Schlauchpilze in einer komplexen Gliederung in Unterabteilung, Ordnung, Klassen und Unterklasse eingeteilt. Im Rahmen des Projekts konzentrierten sich Frederike Pauly und Sabrina Hartwig auf die Visualisierung eines Teilausschnittes dieser Gliederung.
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Die Visualisierung wurde inspiriert von der oft skurrilen Optik der Mycelien-Struktur. Diese fadenförmigen Zellen der Pilze dienten als gestalterischen Bezugspunkt für die Visualisierung der Gliederung.
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Hinter jedem Pilz in dem Mycelien-Netzwerk verbirgt sich der jeweilige Wikipedia-Artikel, dessen Inhalte immer den selben Aufbau verfolgen und nicht besonders lang sind. Hier wurde eine andere Optik gewählt damit sie sich deutlich von der Hauptseite der Gliederung abhebt wurde hier mithilfe des Inhalts ein Raum erstellt. Damit eine Lesbarkeit garantiert ist wählte man hier einen schwarzen Hintergrund beginnend über dem Kopf. Der entsprechende Pilz wurde hier um ein vielfaches vergrößert.
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Zuerst verfolgten wir den Ansatz, dass alles auf in einem Raum stattfinden soll. Das man sich den Inhalt selbst erarbeiten muss. Durch einen endlosen Tunnel mit Inhalt, Bilder und Verlinkungen der jeweiligen Unterseite, die alle miteinander verbunden sind.
Nach einigen misslungen Experimenten haben wir uns dann dazu entschieden allen Unterseiten einen eigenen Raum zu geben, den man betreten kann, um diesen spezifischen Inhalt lesen zu können. Hierbei war uns noch nicht wichtig, dass dieser auf den ersten Blick ersichtlich oder gut lesbar.
Danach beschäftigten wir uns mit dem Verbinden der jeweiligen Unterseiten und wie erkennbarer wird welchen Fungi man betritt. Wir entschieden uns außerdem dem Hintergrund ebenfalls ein Bild einer Mycelienstruktur zu geben.
Durch die Mycelienstruktur des Hintergrundes entschieden wir uns am Ende dazu die Kategorien weniger geordnet und erfahrbarer zu gestalten.
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Insgesamt wurde viel mit der Ansicht und der Performance der Gliederung gespielt und experimentiert. Von Tunneln zu Planeten zu Perlenkettendarstellung bis zum jetzigem Resultat, mit dem wir sehr zufrieden sind.
Link zur Visualisierung der Gliederung
Link zur Visualisierung der Artikel
Es war sehr spannend, Möglichkeiten zu entdecken umfangreiche Texte in VR darzustellen und dabei die visuellen Grenzen auszutesten. Obwohl die Technologie A-Frame dabei zu Anfang des Projekts eine Herausforderung darstellte, haben wir uns durch Ausprobieren eingearbeitet und schließlich ein Projekt fertiggestellt, dass uns sehr gefällt. Dabei hat es sehr geholfen, dass wir unseren Arbeitsstand immer mithilfe der VR-Brillen problemlos testen konnten. Insgesamt war der Kurs eine tolle Erfahrung, die uns gezeigt hat, wie das Verhältnis zwischen dem world wide web und Virtual Reality (VR) in Zukunft aussehen und funktionieren könnte.