Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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A HARD DAYS NIGHT

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24/11/22___ÜBUNG 1: BITTE TUN SIE JETZT NICHTS

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01/12/22___PITCH 1: STERBEHILFE & ABTREIBUNG

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08/12/22___PITCH 2: RISIKOFAKTOR ERBSCHAFT

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15/12/22___PITCH 3: WIEDER EIN MORD, DIESMAL AM ECE

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DAS SCHEITERN UNSERER ASYLPOLITIK

22/12/22___PITCH 4: BITTE DIE KIRCHE IM DORF LASSEN

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DAS KIRCHENSTERBEN

05/01/23___PITCH 5: CHAT-GPT, DALL-E & CO

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KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

19/01/23___PITCH 7: WENIG GUTER STREIT, VIEL SCHLIMMES GEZÄNK

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DIE NOTWENDIGKEIT VON STREIT IN DER DEMOKRATIE

REFLEXION

Bereits vor Beginn des Kurses, war wohl allen Teilnehmer* innen klar, dass dieser Kurs durch seine Natur und den Aufbau sehr produktiv und herausfordernd sein muss. Und es war tatsächlich sehr intensiv. Auf diese Ansprüche haben sich jedoch alle  willentlich eingelassen, denn die Umstände waren klar kommuniziert. Meine Vermutung ist, dass die sportlichen Voraussetzungen mitunter auch Grund für die hohe Durchschnittsqualität der Teilnehmer* innen war.

Bei dem Kurs waren meiner Meinung nach durch die allgegenwärtige Abgabesitution und die im Verhältnis zu anderen Kursen viel höhere Leistungsdichte und Abgabefrequenz Garanten für einen Lernprozess. Der Zeitraum für die Umsetzung war sehr begrenzt, sodass keine gemütlich studentische wochenlange Konzeptionsphase möglich war und die Arbeitsrealität so nah wie selten bisher im Rahmen des Studiums.

Vielleicht kann man so weit gehen zu behaupten, dass dieser Kurs einen ganz anderen, radikaleren Ansatz bzw Pädagogik in der Leistungsmessung und Förderung unserer Kenntnisse und Fähigkeiten hatte, als andere Hochschulkurse. Es gab eine eindeutige Konkurrenz, wöchentliche „Gewinner*innen“ (dass wir alle welche Waren erläutere ich noch), wenig Zeit , direktes Feedback und viel regelmäßige Leistung. Da ich gerade aus meinem Praxissemester kam, war mir diese bisher ungewohnt hohe Leistungsforderung auch bereits aus dem Berufsleben vertraut .

Eine zentrales Element war, wie gesagt, die Regelmäßigkeit der Abgabe und der kurze Arbeitszeitraum. Ich würde es fast ein Illustrations-Bootcamo nennen. Es musste einfach Woche für Woche etwas bei rumkommen. Man hatte nicht den Luxus der Zeit um groß hin und her überlegen oder ausprobieren zu können. Das förderte maßgeblich das erlernen sich rechtzeitig für eine Idee zu entscheiden. Diese Herausforderung ist für unser doch sonst relativ  gemütlichen Studiengang ungewohnt stramm. Aber gleichzeitig  auch eine sehr kostbare, realistische Vorbereitung auf den (bzw. einen) Berufsalltag. Im Anschluss haben alle eine Menge an Arbeiten for das Portfolio in der Hand und einen konkreten Einblick in die Wahrnehmung von Art Direktoren.

Dazu kam die Konkurrenzsituation in der wir uns alle befanden. Durch den super sympathischen, sehr talentierten und angenehmen Kurs herrschte nie eine unangenehme oder angespannte Atmosphäre. Auch war Professors Lisa Buchers Wärme, Charisma und Sympathie ein großer Stimmungsheber. Es wurde sich stets die Zeit genommen, die Entwürfe, samt ihrer Stärken und Baustellen durchzusprechen, was einen massiven Lerneffekt mit sich brachte.

Um ehrlich zu sein habe ich mich persönlich im Leben immer versucht von Konkurrenzsituationen fernzuhalten. Irgend etwas daran, dass es so konstruiert ist, eine gewisse Aggressivität mit sich trägt und am Ende immer traurige Verlier*  innen bei impliziert sind, haben mir früh die Lust genommen mich darin zu verlieren. Diese Entkoppelung hat es mir, glaube ich, viel leichter in diesem Kurs gemacht. Auch die herausragende und beeindruckend hohe Qualität meiner Komilliton* innen haben mir Druck genommen. Denn es gab immer mehr als eine Person, die es verdient hat abgedruckt zu werden. Also war der Gedanke eine einzige Illustration auszuzeichnen, bereits nach der ersten Woche absurd.

Das hat mich wiederum ein wenig diese Arbeitsrealität hinterfragen lassen. Dieser Kampf um Arbeit und den Platz. Die Natur dieses Berufs. 

des Weiteren hat dieser Kurs es mir deutlich gemacht, dass sowas wie ein Wiedererkennungswert in der eigenen Arbeit natürlich kommt, und bei mir bereits zu vorhanden sein scheint. Die Suche nach dem eigenen Stil passiert nicht bewusst, sondern in einem natürlicher Prozess

Durch die regelmäßige Herausforderung habe ich Strategien sowohl auf inhaltlicher, als auch auf gestalterischer Ebene entwickelt, auf welche ich immer wieder zurückgegriffen habe um die Aufgabe der Visualisierungen eines abstrakten Themas zu lösen.

Auch war, wie bereits erwähnt, der regelmäßige Kontakt und das Feedback von Seiten des Auftraggebers, dem Tagesspiegel, unglaublich lehrreich. Auch an der Stelle habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt und große Sympathie empfunden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die Reslitätsnähe und die Kontinuität  der Kurs sehr wertvoll und lehrreich war. Wenn nicht einer der wertvollsten und lehrreichsten in meiner Studentenlaufbahn bisher.

Dass ich abseits vom Kurs von dem Tagesspiegel für die illustrieren 

Zu guter Letzt führe ich ein paar Listen an konkreten Wissen aus dem Kurs an.

___WAS HABE ICH IN DIESEM KURS GELERNT?___

****1. Bei Redaktioneller Arbeit muss man schnell sein**** -> am besten direkt eine schnelle Skizze machen und schicken

****2. Ausprobieren > Überdenken;**** durch die ersten Visualisierungen kommt der Entwurfsprozess ins Rollen

****3. Wenn man eine eigene visuelle Bildsprache entwickelt hat, geht alles schneller**** -> und diese kommt automatisch mit der Zeit & Erfahrung & viel ausprobieren

4. Mehr Köpfe = Mehr Ideen; das gemeinsame Besprechen hat einen sehr großen Mehrwert

___MEIN MOTIVFINDUNGS-WORKFLOW ___

1. Die (meist komplexe) Thematik auf Motive runterbechen

z.B. : ERBSCHAFTSSTEUER: 1)GELD & 2)TOD

2. Symbole für die Hauptmotive/begriffe finden

z.B. 1)GELD -> ATM MASCHINE & 2) TOD-> GRABSTEIN

METHODE: Willkürlich Google Bilder durchforsten

3. Die Symbole kombinieren

z.B. durch surrealistische Größenverzerrung oder Verschmelzung

4. In die eigene Bildsprache umwandeln

Thema „eigener Stil“ -> siehe „Entwicklung meiner eigenen Visualität“

___MEINE TIPPS FÜR ANGEHENDE ILLUSTRATOR * INNEN___

1. Illustriere viel und regelmäßig, denn so entwickelst du den (sagenumwobenen) eigenen Stil

2. Einen wiedererkennbaren Stil zu haben ist im selbstständigen Berufsleben von Vorteil (, aber natürlich kein muss! Vor allem im Studium. Und überhaupt, immer wieder die Frage, was ist denn schon ein eigener Stil? Wie gesagt. Entwickelt sich mit der Zeit.

3. Instagram ist sehr wichtig. So wirst du wahrscheinlich gefunden.

4. Zeig Initiative! Bewirb dich! Bei allem möglichen! Mit deinen Arbeiten! Zum Beispiel Wettbewerbe oder so :).

Das ist wohl all mein Wissen aus den letzten zwei Monaten. Vielen Dank für den tollen Kurs! Großer Dankeschön nochmal an Professorin Lisa Bucher. Eine sehr inspirierende, stimmungshebende, motivierende Person, die eine große Leidenschaft für Illustration nicht nur hegt, sondern auch vermittelt, einen wunderschönen Umgang mit unseren Arbeiten und viel kostbares Weisheiten und Anekdoten für angehende Gestaler* innen mit auf den Weg gegeben hat. Ich weiß dass ich für viele spreche wenn ich sage, dass große Freude über Lisas Rückkehr herrscht :).

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Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

A hard day's night. Wöchentliche Illustration im Tagesspiegel

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2022 / 2023