In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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Neues CI für die Pizzafabrik
Wie im letzten Semester ging es darum einer bereits existierende Firma, einen neuen Anstrich zu verleihen. Die Pizza Fabrik ist ein Restaurant, dass sich selbst als effizient und doch liebevoll bezeichnet. Nun kann man es anhand des bestehenden Logos wenig erkennen.
Ein weiteres Problem war die geringe Sichtbarkeit des Ladens an sich. Viele mit denen ich geredet habe, hatten den Laden vorher gar nicht bemerkt. Ich selbst war auch überrascht, als wir am ersten Tag nur über die Straße gehen mussten, um zur Pizzafabrik zu gelangen.
Zunächst habe ich eine ganze Weile herumprobiert. In meinem Skizzenbuch habe ich alle möglichen Arten von Logoideen skizziert. Schlussendlich haben Matthias Beyrow und ich uns für diese Idee entschieden, da diese am meisten Potenzial hatte. Sie löste auch das Problem der geringen Sichtbarkeit des Ladens, da es von sich aus schon sehr dynamisch und schnell wirkte.
Den Großteil meines Semesters habe ich dann damit verbracht, das Logo gut auszuarbeiten. Es war nicht ganz einfach, da es immer etwas unentschlossen und chaotisch wirkte.
Da ich mir Feedback von mehreren Dozenten geholt habe, konnte ich das Logo einheitlicher machen und kam zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Am meisten geholfen hat mir zum einen Lukas Horn, dessen Feedback als Typo Gestalter und Lettering Experte sehr hilfreich war. Zudem wurde ich an meinen Schriftgestalterkurs von Lukas de Groot erinnert, wo gesagt wurde, dass man bestimmte Elemente in Buchstaben öfter einbauen soll. So wirkt alles viel einheitlicher.
Ein großer Punkt, weshalb mir Matthias diesen Entwurf empfohlen hat, war die Wandelbarkeit des Logos. Man könnte die X Höhen der Buchstaben einfach umdrehen und somit einen coolen Effekt kreieren.
Mit dem Flyer wollte ich dann auch den Rest der Coorporate Identity bestimmen. Ich entschied mich für Fonts, die sowohl einen industriellen und altmodischen Charme haben und doch noch sympathisch wirken sollen. Ursprünglich wollte ich für die Hauptfarbe Rot wählen, jedoch gefiel das dem Besitzer der Pizzafabrik nicht. So entschied ich mich dann für die Farbe Schwarz, da sie sehr professionell wirkt und später auch andere Farben eingesetzt werden könnten.
Das Logo kann man gut in zwei Teile trennen. So kann man oben und unten das Logo verbauen und trotzdem super durch die Fenster schauen. Durch die dreieckige Form der einzelnen Wörter, kann man es so anpassen, dass es nicht von den Sonnenschirmen verdeckt wird.
Der Vorteil eines quadratischen Logos ist, dass man es super auf Pizzakartons packen kann.
Ein Nachteil ist es, ein gutes Plakat dafür zu gestalten. Die Platzverteilung der Elemente war immer etwas seltsam und daher nicht einfach.
Für die Instagram Kampagne sollten die vielen untypischen Pizzen genutzt werden. Da regelmäßig neue Pizzen eingeführt werden, sollen sie dort vorgestellt und beworben werden. Wie bei einem Vorhang soll es immer den gleichen Anfang geben und durch das Swipen des Nutzers sieht man dann die Pizza. Da jede Pizza anders ist, wird immer eine andere Farbe für das erste Bild verwendet.
In diesem Kurs habe ich zum ersten Mal mit einem richtigen Kunden gearbeitet. Ich habe am meisten gelernt, wie wichtig es ist den Kunden zu verstehen und was er sich wünscht. Durch die Wahl des Gewinners vom Kurs, bin ich mir zwar nicht sicher, ob ich den Kunden jemals verstanden habe. Es war jedoch trotzdem ein guter Einstieg in die Thematik. Durch das Feedback von Matthias konnte ich viel lernen. Die Fragen, die er mir gestellt hat und seine Kritiken haben mir sehr geholfen. Nun habe ich ein gutes Verständnis, wie man ein gutes CI erstellt und worauf man zu achten hat.