In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dem Kurs „Basic Interface“ von Prof. Boris Müller, beschäftigten wir uns mit den Grundlagen der Interface Gestaltung. Der Kurs war in drei größere Aufgaben unterteilt. Begleitet wurden diese von Themen wie Typografie, Datenvisualisierung, Design Guidelines und vielen weitere interessante Inhalten. Die ersten beiden Aufgaben im nun folgenden Teil sind in Gruppenarbeit, die letzte in Einzelarbeit entstanden.
Nach einem theoretischen Teil beschäftigten wir uns in vorher ausgelosten Zweierteams mit der Frage, wie man ein Buch digitalisieren kann bzw. aus einem Buch ein Interface gestalten kann. Dies sollte in zwei verschiedenen Formaten ausgearbeitet werden.
Marlene Lahmann und ich entschieden uns für das „Dr. Oetker Schulkochbuch“ ein recht altbackenes Kochbuch, das uns vor verschiedene Herausforderungen stellte.
Zum einen fiel es uns schwer, uns von der Vorlage zu lösen und diese in eine eigene Designsprache umzuwandeln, zum anderen die Informationsvielfalt eines solchen Buches auf die Screen Größe des kleinen Formats anzupassen. Nach einiger Arbeit gelang es uns ein gemeinsames und zufrieden stellendes Ergebnis zu erzielen.
Diese Aufgabe wurde ebenfalls im Zweierteam bearbeitet. Hier ging es primär um die Auseinandersetzung mit den Regeln der Gestaltung eines mobile screens. Wir wählten uns das iPhone und setzten uns daher im Zuge dessen intensiv mit den Human Interface Guidelines von Apple auseinander.
Diese Aufgabe machte mir besonders viel Freude und auch die Arbeit mit Samira Rehmert war sehr angenehm. Nach einigem Überlegen entschieden wir uns für die Gestaltung einer App „AInterview“. Diese sollte als Assistenz für Interviews im Research Prozess für Designer*innen Verwendung finden. Dank Künstlicher Intelligenz verarbeitet sie das Gesprochene der Proband*innen in Fließtext, so dass eine anschließende Auswertung deutlich angenehmer wird.
Auch diese Aufgabe durchlief drei Präsentationen nach denen wir jeweils das Feedback in unserem Design umsetzten und weiterentwickelten.
Diese Aufgabe hatte es in sich. Nach einem Input von Prof. Müller haben wir uns verschiedene Themen gesucht, die wir im Anschluß in Einzelarbeit in einer Infografik ohne Zahlen und Wörter darstellen sollten.
Ich habe mir das Thema der Zementherstellung gewählt. Nach einer einem Impuls von Prof. Müller habe ich zusätzlich noch den Faktor CO2 Ausstoß hinzugenommen. Diese Aspekte ins Verhältnis zu setzen, ohne dafür Worte oder Zahlen zu verwenden, gestaltete sich als schwierig.
Die größte Herausforderung war jedoch die ungeheuere Menge an CO2 zu visualisieren und ins Verhältnis zur Produktion zu setzen. Da wir uns hier in Größenordnungen von Megatonnen bewegen, musste ich sehr viel rechnen und recherchieren, gefühlt manchmal mehr als zu gestalten. Daher bin ich mit dem visuellen Ergebnis nur zum Teil zufrieden. Sehr glücklich bin ich allerdings darüber, den Sachverhalt als Ganzes auf ein Blatt bekommen zu haben.
Der Kurs war interessant und lehrreich. Durch die drei Teilaufgaben, die in sich jeweils verschiedene wichtige Aspekte der Gestaltung enthielten, habe ich viel gelernt.
Dank der stetigen Zwischenpräsentationen wurden wir in der Arbeit gut unterstützt. Im Zuge dessen möchte ich noch einmal für das stetige und sehr gute Feedback von Prof. Boris Müller Danke sagen. Besonders die Feedback Runden im Anschluss an die Präsentationen habe ich viel gelernt.
Abschließend kann ich sagen, dass der Kurs einen guten ersten Überblick über das Thema Interface Gestaltung gibt. Durch den Kurs habe ich viele Aspekte vor allem des graphischen Aufbaues eines UI gelernt und meinen Blick für Details geschult und erfahren, worauf es bei einem guten Feedback ankommt .