In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
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In dem Werkstatt-Kurs „Grafiklabor“ wurden wir anhand drei praktischer Aufgaben in die verschiedenen Druckmöglichkeiten an der FH eingewiesen.
Als erste Aufgabe durften wir eine kleine, 16-seitige Publikation erstellen. Hier gab es nur wenige formale Vorgaben, inhaltlich konnten wir das Thema „Test“ frei interpretieren. Ich wollte gerne mit Illustrationen arbeiten, also hab ich mich für das Thema „14 ways to use a chair“ entschieden. Hier habe ich mich vorrangig an gefährlichen oder weniger gefährlicheren Dingen orientiert, die wir als Kinder gern mit und auf Stühlen gemacht haben.
Die Illustrationen habe ich in Procreate gezeichnet und im Anschluss in Illustrator angeordnet und mit Typ versehen.
Gedruckt wurde das ganze auf dem Riso. Hier fand ich besonders interessant, wie viel man hier händisch noch justieren kann und muss. Das gibt dem ganzen ein sehr charmanten, handgemachten Touch.
Beim Falten und Binden musste man vorsichtig sein, da die Riso-Tinte, besonders in großflächig bedruckten Flächen, leicht verwischt.
Für die Siebdruck-Aufgabe haben wir eine Zahl zugeteilt bekommen, die wir darstellen sollten. Vorgabe hier war, dass wir Raster und Typo mit einbauen müssen.
Ich habe die Nummer 8 bekommen und da kam bei mir gleich die Assoziation mit „Achtung, Acht geben“ auf. Ich hab begonnen mit einer Illustration der Zahl 8 und hab diese sehr abstrakt gehalten, angelehnt an eine Zielscheibe. Da ich auf Anhieb keinen passenden Font gefunden hab und es ja auch nur drei Buchstaben sind, habe ich mich entschlossen die Buchstaben im selben Stil wie die Zahl zu illustrieren.
Ich hatte das Glück vom Beschichten bis zum Entschichten, alle Steps des Siebdrucks einmal zu durchlaufen.
Da das Raster und die Linien auf meinem Entwurf sehr fein waren, hatte ich bis zum Drucken Bammel, ob da die Farbe überhaupt durch das Sieb kommt. Aber zur großen Überraschung hat es gut geklappt und gab ein super sauberes Druckergebnis.
Die dritte Aufgabe war die Gestaltung eines A2 Plakats. Die einzige Vorgabe hier war nur die Beschränkung auf zwei der vier CMYK-Farben.
Ich habe mich für ein Foto entschieden, über das ich ein Raster gelegt habe und mit einer Zeile aus einem Lied versehen hab.
Das Plakat auf zwei Farben zu reduzieren hat sich als schwieriger als erwartet herausgestellt. Aber nach einigem hin und her hat es geklappt.
Das Fertigstellen der Druckdatei war mir schon aus einem vorherigen Kurs bekannt, das war also. kein Problem.
Der Kurs hat mir wirklich großen Spaß gemacht und hat definitiv mein Interesse geweckt, mehr mit den verschiedenen Drucktechniken zu arbeiten. Paul stand einem auch immer mit Rat und Tat zur Seite, so das man auch die Möglichkeit hatte, Dinge auszuprobieren und eigene Erfahrungen zu sammeln.
Vor allem das Siebdrucken hat mir unglaublich Spaß gemacht. Die vielen Möglichkeiten, die diese Technik einem bietet, aber auch die Grenzen, die sie hat, haben auf jeden Fall mein Interesse geweckt, damit weiter zu experimentieren. Auch das handwerkliche, das die Druckart mit sich bringt, war genau mein Ding.
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