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Visuelles Labor - Natur und #transformation

Visuelles Labor - Natur und #transformation

In Lisas Kurs gab es verschiedene Aufgaben, die wir im Wochenrhythmus absolvieren mussten, um schrittweise zum Hauptthema Natur und Transformation vorzudringen.

Mein Name

Unsere erste Aufgabe war es, unseren Namen so zu gestalten, dass er uns ausdrückt und wir technisch vollkommen frei sind. Ich entschied mich dafür, meinen Namen auf Arabisch zu entwerfen und von Flammen umgeben zu sein. Wo Brennen für mich die Erneuerung und das Verbrennen von allem, was alt und nutzlos ist, symbolisiert, da mich mein Lebensweg viele Male gezwungen hat, neu anzufangen. Bauern brennen alte Felder ab, um einen Ort zu schaffen, an dem neue Pflanzen sprießen können.

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Wie viel ist die Natur Wert?

2. Welchen Wert hat die Natur?

Unsere zweite Aufgabe bestand darin eine angemessene Illustration für einen vorgegebenen journalistischen Text zu entwerfen.

Ich las den Text mit gemischten Gefühlen, ich war zum Teil überrascht und verärgert, daß im allgemeinen zuerst ein materieller Wert errechnet werden muss, bevor wir so etwas kostbares wie unsere Natur für wertvoll erachten. Die größte Überraschung für mich war der enorme Beitrag den Bienen zu unserem Überleben und unseren wirtschaftlichen Erträgen leisten. Also beschloss ich die Biene zu personizifizieren mit ihrer Beziehung zur Blüte. Das Feedback das ich von den Kommilitonen bekam war, dass meine Idee thematisch ein wenig schwach  war und wenig objektiv in der Aussage.

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Tag der Pressefreiheit

Die dritte Aufgabe war für mich herausfordernder als die vorherige. Wir sollten uns eine Plakatidee für den Welttag der Pressefreiheit einfallen lassen. Eine Idee zu finden war für mich eine Aufgabe die nicht einfach zu erledigen war, sondern meine ganze Kreativität forderte. Um eine gute Idee zu finden recherchierte ich ich rund um den Journalismus und die Pressefreiheit in allen möglichen Ländern. Ich stellte fest, daß freier Journalismus eine gefährliche Arbeit sein kann, oft sogar lebensgefährlich. Nachdem ich einige Artikel und Videos über dieses Thema gelesen und angeschaut hatte, kamen mir die Ideen und ich wußte welche Symbole ich in meinen Entwürfen zur Plakatgestaltung verwenden wollte, wie zum Beispiel Füller und Flügel. Ich habe drei Plakate in verschiedenen Illustrationstechniken kreiert, eine schöne Aufgabe, ich habe viel dabei gelernt.

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Fabelwesen

Im vierten Teil des Kurses wurden wir gebeten ein Fabelwesen zu erschaffen. Diese Aufgabe war für mich persönlich am interessantesten, weil ich seit meiner Kindheit Fabelwesen zeichnete und mit ihnen endlose Geschichten webte. Ich verkörperte ein Wesen das auf einem erdähnlichen Planeten lebt, weit weg in einer fremden Galaxie.

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Fast food

Die letzte Station vor dem Einstieg in das Hauptthema war eine visuelle Darstellung für den Begriff Fastfood. Diese Idee sollten wir in einer Technik entwerfen die wir in der Regel nie benutzen. Wir sollten uns also aus unserer gestalterischen Komfortzone herausbewegen. Zuerst fühlte ich so einen gewissen Druck den man bei schwierigen Aufgaben hat. Aber ich fing einfach an alles möglich in Photoshop auszuprobieren, ich experimentierte mit verschiedenen Gestaltungsmitteln, und schon flossen die Ideen. Diese Übung machte großen Spaß

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Natur-Transformation

Ein sehr großes und komplexes Thema. Eine konkrete Idee für dieses Thema zu finden war sehr schwierig. Aber durch die Dynamlik die Lisa bei den vorherigen Aufgaben schrittweise verfolgte war das ja schon eingeübt. Da Lisa uns für die Diskussion und das Brainstorming, auch bei den vorhergegangenen Aufgaben in ihr schönes Sommerhaus, umgeben von Pflanzen und Bäumen einlud, waren wir schon in einem verbundenen Zustand zur Natur. Wir haben auch Essen mitgebracht, uns ist es richtig gut gegangen. Zum Besprechen des Haupthemas trafen wir uns im grünen Wald nahe des Nicolas See. An einem schönen Platz setzten wir uns auf mitgebracht Decken und jeder von uns teilte die Idee mit, mit der er das Thema bearbeiten wollte. Ich schwankte zwischen zwei Themen hin und her, die Heilpflanzen des Amazonas, Ayahuaska und Meskalin. Die andere Idee war die Bionic, und wie der Mensch sich von der Natur inspirieren lässt, zum Beispiel Löwenzahnschirmchen- Regenschirm oder Löwenzahnschirmchen-Fallschirm. Am Ende aber entschied ich mich nach einigen Überlegungen, einen ganz anderen Ort aufzusuchen, nämlich das Meer und eine seiner Bewohner, die Qualle. Eine uralte Kreatur aus der Geschichte der Evolution. Mein Thema hieß jetzt: „Die Transformation der Quallen. Spätestens zu Beginn des Industrie zeitalters hat der moderne Mensch die Natur grundlegend verändert, eine grundlegende Veränderung in eine ganz bestimmte Richtung kann auch Transformation genannt werden. Ich habe Quallen und ihre derzeitige massenhafte Vermehrung als Thema genommen. Durch die Erderwärmung und zu heftige Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft, durch Überfischung und auch durch das Schmelzen der Süßwasser Gletscher an Nord und Südpol übersäuert das Meer. Das ist die große Change der Qualle sich im Meer massenhaft zu vermehren, und mit dem Sprung ins Wasser kann man sich an Badstränden der südlichen Halbkugel lebensgefährlich verletzen. Die die Qualle, ein sehr schönes, faszinierendes Meerestier transformiert innerhalb ihrer Metamorphose zu ganz unterschiedlichen Stadien:

Freischwebende Eizelle- Larven die sich frei im Wasser bewegen- Polyp festgewachsen auf harten Untergrund-Polyp teilt sich in kleine Ringe, die wieder zu geschlechtsreifen Quallen heranwachsen.

Ich stellte mein Thema mit augmented reality dar . Wie schon im ersten Teil festgestellt sind menschliche Einflüsse dafür verantwortlich, dass dieses Tierlein uns so buchstäblich auf den Leib rückt. Ich wollte diese attraktiven Weichtiere deshalb in den urbanen Raum versetzten um nachdrücklich zu demonstrieren das die Menschengemachte Transformation der Natur nicht irgendwo weit draußen auf dem Meer oder am Waldrand bleibt, sondern ihre Folgen schon spürbar sind uns auch persönlich, ganz nachdrücklich betreffen werden. Darum sollen Quallen als sinnbildliches Beispiel dafür durch Berlin schweben.

Die Quallen habe ich digital gezeichnet dann mit adobe aero in verschiedenen Orten in Berlin versetzt.

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Die finale Arbeit

Fazit

Dieses Seminar war eine sehr interessante Erfahrung, durch die ich viel gelernt habe. Die Dynamik mit der Lisa uns durch die wöchentlichen Aufgaben führte war sehr erfrischend. Jede Arbeit aller Seminarsteilnehmer wurde besprochen und darüber diskutiert. Jeder war dazu angehalten seine Meinung zu sagen. Die Diskussion zwischen den Kommilitoninnen war lebhaft und für mich wichtig zur Reflexion meiner eigenen Arbeiten. Das Besprechen vieler Themen und Techniken innerhalb des Aufgabenbereichs war sehr wichtig und lehrreich. Mit dem allmählichen Annähern an unser Hauptthema profitierten wir von Lisas Erfahrung und Einsichten, die uns sehr bereicherten.

Wir kontaktieren außerdem viele wichtige Künstler des visuellen Bereichs und sie erzählten uns von ihrer Erfahrung im Berufsleben, die kreative Dynamik ihrer Arbeit und erzählten auch aus ihrem Leben.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Betreuung

foto: Lisa Rienermann

Zugehöriger Workspace

NATUR und #transformation / Visuelles Labor Hauptstudium

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2022