MOTIV

ausgangspunkt war innerhalb der recherche zu DICHOTOM das hinüberbeamen von politischen botschaften in den ost-sektor der stadt 1963 vom GSW-gebäude in kreuzberg: DOTS BECOMES TEXT BECOMES INFORMATON.

1. ÜBUNG

der erste ansatz war ein pixelbasierter font, der dem komponentenprinzip beruht: die pixel, aus denen der font besteht, kann über das pixeltool in glpyhs beliebig modifiziert werden. so kommt man relativ schnell zu ersten ergebnissen und kann sehr leicht varianten bilden.

2. ÜBUNG

im weitergang des semesters beschäftigte ich mich mich verfremdungen durch aufrasterung bestehender fonts wie der DIN NEXT als serifenloser und der DIDOT als serifenbetonter klassizistischer linearantiqua, die wie kaum einen andere für die werte der aufklärung steht …

… denn um die auflösung dieser werte und der gewissheiten, auf denen europa seit 80 jahren baut waren inhaltliches thema der publikation und somit auch dieser fontexperimente.

OUTCOME

entstanden sind entwürfe für einen pixelfont in 3 varianten, die nicht vollständig verfolgt wurden sowie 2 varianten der verfremdunng, jeweils in einer leichten und fetten, um sie in der beabsichtigten risographie, mit der die publikation realisiert werden soll übereinander drucken zu können.

die hier präsentierten fonts heißen:

dichotom [labrador]

the rest is noise_next

FAZIT

typedesign als erweiterung der gestalterischen handlungsmöglichkeiten – insbesondere für printprojekte, die sich jenseits von kommerziellen dienstleistungen realisieren. insofern lässt sich die möglichkeit, schriften dafür selber gestalten oder modifizieren zu können als gestalterisches empowerment verstehen.

read: if you study communcation design do typedesign!

eine weitere vorübung: dichotom [neue kka grotesk]_px (fragmentarisch)