Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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Bubble Fun

Im Kurs „SOURCECODE: Small and Smart Apps für Mobiles und Pads“ entstand diese Lernspiel-App für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren.

Recherche

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Innerhalb der Recherche zu bereits bestehenden Lernspielen, die entweder für das iPhone oder das iPad konzipiert waren, stieß ich auf folgende Apps (von links nach rechts): • Bubble Alpha (Lernen von Wörtern) • First Words (Lernen von Wörtern) • Learn 123 & ABC (Lernen von Zahlen, Buchstaben bzw. Wörtern) und • ABCheese (Schreiben von Buchstaben)

Alle diese Apps setzten entweder die Hilfe eines Erwachsenen voraus oder ein Kind, das bereits lesen konnte. Meine Überlegungen gingen deshalb in die Richtung eine App zu entwickeln, die auch ohne die Hilfe eines Erwachsenen funktionierte.

Lerninhalte

Kinder im Alter von 3 und 4 lernen im Kindergarten eine Vielzahl von Dingen: • mit Mengen arbeiten • ungenauer Vergleich: Mehr oder weniger, 1 bis 10/20 z.B. Äpfel und Birnen • genauer Vergleich: Wie viel, 1 bis 10/20 z.B. Äpfel und Birnen • Formen: Kreis, Dreieck und Viereck • Farben • Umgang mit Stiften, Malutensilien, Basteln • Malen von erkennbaren Gegenständen und Figuren (mit entsprechenden Merkmalen) • Singen, Gedichte, Reime lernen • Sprache • Jahreszeiten/Natur • Name/Adresse/Geboren am Monat, Tag • Monate/Wochentage • Sport • räumliches Wahrnehmen: rechts, links, oben, unten • selbstständiges Anziehen und Ausziehen/ Selbstständigkeit

Aus dieser Liste suchte ich mir vier Lerninhalte aus, die auch die App vermitteln sollte. Diese waren: • Farben • Formen • Richtungen und • Vergleiche

Entwurf 1

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Da ich mich auf genau vier Punkte beschränkt hatte, versuchte ich zunächst diese Punkte auf die vier Ecken bzw. Seiten des Pads zu verteilen. Das Level wurde durch die Kreise in der oberen rechten Ecke angezeigt. Bei der richtigen Lösung färbte sich der Kreis grün und bekam ein Häkchen. Dieser Entwurf war allerdings noch nichts sehr kindgerecht.

Entwurf 2

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Entwurf Nr.2 ähnelte noch stark dem ersten, lediglich der Stil und die Farben hatten sich etwas verändert. Allerdings war dieser Entwurf immer noch zu wenig farbenfroh und zu reduziert für eine Kinderapp. Hier konnten die Eltern bzw. der Erzieher im Vorfeld die Sprachausgabe für alle Aufgaben einstellen, wenn das Kind komplett allein spielt.

Entwurf 3

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Im vierten Entwurf wurde es zunächst etwas farbenfroher und die vier Ecken, die in den beiden vorigen Entwürfen zu finden waren, wurden komplett außen vor gelassen. Jetzt stand eine Art Avatar im Vordergrund, welcher sich seinen Weg durch die Aufgaben bahnen sollte. Dieser Spielaufbau erzählte eine Art Geschichte und sollte das Spiel somit spannender gestalten. Der Avatar entscheidet sich zunächst für eine der vier Lerninhalte (Bild 1). Anschließend muss ich verschiedene Hindernisse überqueeren um nach Hause zu kommen (Bild 2). Das erste Hindernis ist ein Zeltplatz auf dem sich Gegenstände verschiedenster Formen befinden (Bild 3). Nachdem er alle Formen richtig bestimmt hat (Bild 4) kommt er zum nächsten Hindernis, der Baustelle (Bild 5).

Die Verwendung der Luftballons für die verschiedenen Aufgaben wurde in die nächsten Entwürfen mit übernommen bzw. etwas abgewandelt.

Entwurf 4

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Entwurf vier lehnte sich wieder etwas an den dritten an, jedoch kamen hier statt Luftballons Seifenblasen zum Einsatz, welche durch Zerplatzen aktiviert wurden. Zuerst stand die Wahl der Aufgabe im Vordergrund (Bild 1), Anschließend konnte ein Level ausgewählt werden (Bild 2), dann startete das eigentliche Spiel (Bild 3). Das Spiel war so aufgebaut, dass die Blase zerplatzte sobald die richtige Form (oder in den anderen Spielen Farbe, Richtung oder Vergleich) erkannt wurde. Durch die teilweise dreidimensionale Darstellung der Objekte, wurde es hier aber schwieriger für das Kind die genaue Form zu bestimmen.

Finaler Entwurf

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Der finale Entwurf übernahm die Blasenmethaphorik, veränderte sich aber im grafischen Stil sowie dem Aufbau des Programmstarts. Da das Spiel durch das Zerplatzen der Blasen zustande kommt, trägt es den Namen „Bubble Fun“(Bild 1). Die Spielauswahl findet auch hier durch das Tippen auf die Blase statt (Bild 2). Ziel des Spiels ist es alle Blasen zerplatzen zu lassen, indem man sie auf die richtigen Gegenstände, Tiere etc. zieht (Bild 3, 5, 6, 7). In den Blasen können sich je nach Aufgabe Farbklekse (Bild 5, 6), Formen oder Füllungen (Bild 7) befinden. Die Level werden hier durch die Größe der Wolken dargestellt (Bild 4). Durch Ziehen der Blase auf eine der Wolken startet das Spiel mit dem entsprechenden Level. Ist ein Level bereits geschafft, so erhält die Wolke einen Stern (Bild 4). Dadruch kann der Fortschritt innerhalb der App immer sofort abgelesen werden.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: MK

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2010 / 2011

zusätzliches Material