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Grundlagen Produktionsprozess Druck

Unsere Aufgabe besteht darin, ein Farbtagebuch zu erstellen. Das Thema ist uns frei überlassen.

Mein Thema

Ich will in meinem Farbtagebuch meine Inspirationen bzw. Inspirationsquellen darstellen und wiedergeben. Ich lasse mich entweder von meinem persönlichen Umfeld oder Künstlern sowie Designern inspirieren. Hierbei wähle ich ein bis zwei Bilder pro Seite aus, welche ich malerisch umsetzen will. Was auf diesen Bildern abgebildet ist, ist egal. Skulpturen, Objekte aus dem Bereich Mode, interessante fotografische Werke, Grafiken, Alltagsgegenstände und vieles mehr werden Bestandteil meines Farbetagebuches werden. Hierbei will ich in der jeweiligen Farbwelt der Originalbilder bleiben. Ich will dabei abstrakt arbeiten. Expressiv. Auch das Abbilden von Personen habe ich vor. Ich will mich in der Umsetzung nicht nur auf einfache Acrylfarben und Pinsel als Werkzeug beschränken. Besonders interessant finde ich Mischtechniken. Ich will mit verschiedenen Materialien sowie Werkzeugen arbeiten, soweit dies möglich ist. Collagen finde ich hierbei sehr anregend.

Zusätzlich habe ich vor, in meinem Tagebuch mit Text zu arbeiten. Ich finde das Konzept „Tagebuch“ spannend und will dies auch in meiner Umsetzung beibehalten. Eine spannende Anordnung der Bilder und der Text wäre mein Ideal. Meine entwickelten Originalwerke sollen den gedruckten Werken gegenüberstehen, jedoch will ich in dessen Position sowie dessen Anordnung auf den einzelnen Seiten flexibel sein. Ob ich die Ursprungsbilder, also die Bilder, welche ich als Inspirationen genutzt habe (siehe Profilbild oben) auch mit in mein Tagebuch einbinde, steht noch offen.

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Einführung

28.10

In der ersten Stunde bekamen wir unsere Einweisung in das Drucklabor. Wir besprachen vor allem die wichtigen Bestandteile des Kurses, unsere Semesteraufgabe und erhielten eine genaue Sicherheitseinweisung. Außerdem machte Christine uns mit den wichtigen Druckern, Monitoren und weiteren wichtigen Bestandteilen des Drucklabors bekannt.

Folgende Themen sind Bestandteil unseres Kurses welche wir am Ende des Semesters beherrschen werden:

- Wissen über Farben und Farbräume

- Druckverfahren analog und digital

- Colormanagement

Hierbei geht es darum, die Farben und Farbwerte der Druckdatei so aufarbeiten, dass sie dem Original so gut es geht gleichen und die Farben möglichst genauso brillant sind. Bei einer Gegenüberstellung des Gedruckten und meiner original Bilder soll der Unterschied so minimal wie möglich sein. Photoshop dient uns hierbei als Arbeitstool zum Aufarbeiten der Farben und als Brücke zwischen dem Analogen und dem Digitalen.

- Reproduktionen

- Sicherheit in der Produktion und Printmedien

- Rechtssicherheit

Ziel ist es zu lernen, wie man einen Farbproof erstellt.

Vom Scannen bis zum Softproof

- Um Ausdrucke mit unverfälschten Farben zu erhalten:

- sollte der vom Monitor dargestellte Farbraum mit dem Ausgabefarbraum (Druckerzeugnis) oder dem Arbeitsfarbraum (Monitor) mindestens identisch oder größer sein

- Dazu wird neben Colormanagement ein kalibrierbarer Monitor benötigt

- Monitore oder Laptops der TN-Technologie oder der VA-Technologie sind zum exakten Kalibrieren nicht geeignet

- Können nicht die ganze Farbwelt darstellen können.

- Bei Blickwinkelveränderungen nimmt die Farbstabilität ab

- entsteht eine verstärkte Farbdarstellung durch den glänzenden Bildschirm

Wide Gamut Monitore

- optimales Ergebnis

- man benutzt LCD- Monitore mit einem Wide Gamut Farbraum

- können größtmöglichen Farbraum wie sRGB, Adobe RGB, ECI RGB und höher darstellen

- blickwinkelstabil

- matte Oberfläche

- zeigen farbverbindlichen Farben auf dem Bildschirm für unterschiedliche Medien an

- Damit Monitor mit richtigen Werten kalibriert wird:

- nutzt man hardwarekalibrierbaren Monitor und passende Software

- finale Designprozess sollte an einem Wide Gamut Monitor zur Kontrolle erfolgen

Kalibrierung

- Für Kalibrierung muss der Monitor warmlaufen

- Anschließend bieten Softwares wie Colornavigator oder ColorMunki in Abstimmung der jeweiligen Ausgabeverfahren, wie PrePress oder FineArtPrint, Einstellungen, die aus Gamma, Weißpunkt, Helligkeit und Schwarzwert bestehen

- Anwendung ist je nach Software unterschiedlich

Kalibriertes Profil anwenden

- Nach Kalibrierung wird das erstellte Monitorprofil automatisch in den Profilordner hinterlegt und verfügbar

Proof, farbverbindlicher Digitaldruck

- farbverbindlicher Digitaldruck ist eine Simulation des späteren Druckergebnisses

- wird mit Tintenstrahldruckern auf Papier mit einer Software erzeugt

- Durch den Aufdruck des UGRA/FOGRA Medienkeiles wird der Proof »farb- und rechtsverbindlich«

- Medienkeil wird direkt bei der Proofeinstellung mit einem Messgerät geprüft und ein zertifiziertes Prüfprotokoll erstellt

Softproof

- farbverbindliche Darstellung des Druckes an einem Wide Gamut Monitor

- kann sowohl in der Agentur erfolgen, als auch z. B. direkt an

der Druckmaschine

- Auflagendruck wird mit dem Softproof abgeglichen bzw. abgestimmt

Anschließend erklärte Christine uns unsere Semesteraufgabe: das Erstellen eines Farbtagebuchs. Wir sollen analog Originale erstellen, welche wir anschließend scannen, bearbeiten und drucken. Diese bearbeiten wir mittels Photoshop so auf, dass der Unterschied zwischen dem Original und dem Gedruckten möglichst kaum zu erkennen ist. Hierbei sollen wir beachten, dass wir kontrastreich arbeiten und verschiedene Drucktechniken anwenden. Die Originale und das Gedruckte soll anschließend im Farbtagebuch gegenübergestellt werden.

Am ende des Seminares erstellten wir gemeinsam unser Farbprofil in Photoshop. In diesem sollen wir zukünftig arbeiten.

Exportieren

wichtige Seiten:

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Hausaufgabe:

Uns mögliche Themen überlegen, welche wir in unserem Farbtagebuch thematisieren wollen.

Farbräume, Farbsysteme und Kontraste

04.11

In diesem Seminar hielt Christine eine Vorlesung zum Thema Farbräume, Farbsystem und Kontraste. Bezüglich der Farbsysteme sowie Farbräume erklärte sie uns dessen Bedeutung und was genau man unter den verschiedenen Farbsystemen versteht sowie deren Verwendung. Diese verglichen wir anschließend in deren unterschiedlichen Farbraumgrößen.

Farbräume:

Ein Farbraum umfasst alle Farben, welche innerhalb eines Farbmodells darstell- bar sind. Farbräume haben für jedes Ein- und Ausgabegerät eine eigene geräteabhängige Farbanpassung.

Wir schauten uns folgende genuer an:

- LAB

- Wide Gamut

- Adobe RGB

- sRGB

- CMYK

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Lab-Farbraum

- Lab-Farbmodell (L*a*b) umfasst alle Farben, die der Mensch visuell erfassen kann

- Modell, welches 1931 von CIE als internationale Norm zur Farbmessung erklärt wurde

- 1976 verbessert (CIE Lab)

- größte definierte Farbraum

- Referenzfarbraum für alle verwendeten Farbräume

- Beschreibt alle theoretisch möglichen Farben

- Umfasst RGB und CMYK

- Lab-Farbsystem wird als dreidimensionale Kugel dargestellt

- durch drei Faktoren bestimmt:

- L = Luminanz-komponente/Helligkeit (0 = schwarz, 100 = weiß)

- Farbwert a → Farbwert zwischen Grün und Rot/ Magenta

- Farbwert b → Farbwert zwischen Blau und Gelb

- Am Umfang der Farbscheibe liegen die reinen Farbtöne mit hoher Sättigung

- Nach innen nimmt die Sättigung bis zur Achse ab

Wide Gamut RGB

- Weiterentwicklung des Adobe RGB-Farbraumes

- größte RGB-Farbraum

- mit sehr hohen Farbtiefe

- vor allem für hochwertige Monitore genutzt

Adobe RGB

- 1998 von Adobe Systems entwickelt

- deckt in bestimmten Bereichen einen größeren Farbwiedergabebereich als sRGB ab

- stellt etwa Hälfte der sichtbaren Farben aus dem Lab-Farbraum dar

- für Bildschirme, Kameras oder beim (Offset-)Druck verwendet

eciRGB

- empfohlene RGB-Farbraum für die Druckbranche

- deckt praktisch alle Druckverfahren sowie sämtliche verbreitete Displaytechniken ab

sRGB

- auch Standard RGB genannt

- kleinste RGB-Farbraum

- speziell für Monitore, Fernseher, Fotoabzüge, Beamer oder im Web-Browser verwendet

- nicht für hochwertige Grafiken oder den farbverbindlichen Farbdruck geeignet

CMYK

- CMYK steht für Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (K für Key)

- Mit diesen vier Farben wird im Offsetverfahren gedruckt

- beinhaltet weniger Farbtöne als RGB,

- beim Druck müssen Sonderfarben verwendet

- um brilliantere Farbdarstellung zu erhalten

Farbsysteme

Farbsysteme dienen zur Ordnung der Farben gemäß ihrer Ähnlichkeit in einem System (additiv/ subtraktiv). Bekannt sind ungefähr 200 Systeme. Ein System beschreibt außerdem die Verwendung eines bestimmten Farbraumes.

Für die Reproduktion von Farbe im FineArtPrint und in der Druckvorstufe verwenden wir nur einige Farbsysteme, die hier erwähnt werden sollen

Das additive System

- verwendet man bevorzugt für die Darstellung von Licht

- Dazu gehöhren alle RGB-Farbräume

- basieren auf der Mischung von (farbigen) Licht, auch Lichtfarbe genannt

Das subtraktive System

- sind alle materiellen Farbräume für den Druck

Volltonfarben

- Auch Vollton- oder Schmuckfarben genannt

- fertig gemischte Farben

- lassen sich nicht aus den Standardgrundfarben zusammensetzen

- Sonderfarben können im Druck die Prozessfarben (CMYK) ergänzen

HKS

- HKS besteht aus 88 Basisfarben, welche sich in 3520 Volltonfarben unterteilen. Die Farbfächer gibt es für unterschiedliche Papierklassen

Pantone

- internationales Farbsystem

- aus 14 Basisfarben

- mit über 1.700 Farbnuancen

- Den Pantone-Farbfächer gibt es für unterschiedliche Papierklassen

Farbumwandlung

Wichtig!

Jede Konvertierung von RGB nach CMYK oder umgekehrt stellt einen Verlust der Farben dar, da bei jeder Umwandlung Farbinformationen verloren gehen.

Möchte man einen Farbraum in einen anderen Farbraum umwandeln, z. B. in Photoshop, sollte man sich einer möglichen Farbabweichung bewusst werden. Für Bild- bearbeitungsprogramme kann man unter dem Menüpunkt »Bearbeiten« → »In Profil umwandeln« seinen Zielfarbraum ändern.

Beispiel: Was passiert, wenn ein Adobe RGB Bild in ein CMYK Bild umgewandelt wird?

Würde man beide Farbräume übereinanderlegen, wären sie nicht überall deckungsgleich. Der Adobe RGB-Farbraum besitzt einen viel größeren Farbumfang als der CMYK- Farbraum. Wenn man also Adobe RGB in ein CMYK-Bild umwandelt, würde sich der Umfang des Farbraumes deutlich verringern, da dieser nicht alle vorhandenen Farben wiedergeben kann. Es werden lediglich die nächst ähnlichen CMYK-Farben wiedergegeben.

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Im weiteren Verlaufe des Kurses thematisierten wir die unterschiedlichen Kontraste. Den meisten, auch meinerseits, sind diese Kontraste schon geläufig und bekannt. Wichtig hierbei ist, dass wir diese Kontraste auch in unsrem Farbtagebuch umsetzten sollen.

Am Ende des Seminares stellten wir unsere Tagebuch-Themen vor und besprachen sie gemeinsam. 

(siehe oben)

Hausaufgabe:

Materialen bis zur nächsten Woche mitbringen und uns schon mal ausprobieren. Wenn möglich schon Werke für unser Farbtagebuch erstellen.

Druckverfahren

11.11

In diesem Seminar ging es hauptsächlich um die verschiedenen Drucktechniken sowie Druckverfahren. Thematisiert wurden die konventionellen Druckverfahren: Hochdruck, Tiefdruck und Flachdruck zu welchem auch Offsetdruck gehört. In der Vorlesung ging es vor allem um die Funktionsweisen dieser Druckverfahren. Anschließend verglichen wir den digitalen Druck und den Offsetdruck miteinander und filterten Vor- und Nachteile heraus.

Außerdem erhielten wir Auskunft über nachhaltige Druckverfahren sowie Druckereien in Deutschland und bekamen eine Liste mit Nachhaltigkeitssiegeln im Bereich Papier und Druckerei. In dieser Liste wurden die verschiedenen Druckereien auf deren ökonomischen Aspekt bewertet. 

Im Folgendem besprachen wir unseren derzeitigen Stand bezüglich unserer Farbtagebücher.

Die verschiedenen Druckverfahren

Bildstellen und nicht druckende Stellen befinden sich nahezu auf einer Ebene

Digitaldruck

- Druckbild direkt von dem Computer auf den jeweiligen Digitaldrucker übertragem

- braucht keinen festen Druckkörper

- Vorteile: Flexibilität in der Druckausgabe, schnelle Produktion, hohe Qualität, die Möglichkeit, kostengünstiger als bei anderen Druckverfahren mit kleinen Auflagen zu arbeiten

Flachdruck

- funktioniert durch chemische Verhalten von Wasser und Fett zueinander

- druckende und nicht druckende Teile liegen auf einer Ebene

- Druckobjekt wird daher vor dem eigentlichen Druckprozess aufbereitet

- damit die entsprechend vorbereiteten Flächen entweder fettunfreundlich und damit nichtdruckend, oder fettfreundlich und farbaufnahmefähig sind

Durchdruck

- Farbe wird durch ein Material hindurch auf das Druckobjekt aufgetragen

- bekannteste Technik dieser Sorte: Siebdruckverfahren

- Bild entsteht infolge des Drucks durch die Auslassungen eines Siebes hindurch in Kombination mit einer Schablone, die den Farbauftrag an unerwünschten Stellen verhindert

Hochdruck

- Farbe wird ausschließlich über Erhebungen im Material auf das Druckobjekt aufgetragen

- Bekannt ist dieses Verfahren besonders für die Verwendung von Johannes Gutenberg für den Buchdruck.

Die Bildstellen liegen höher als die nicht druckenden Stellen

Die Bildstellen liegen tiefer als die nicht druckenden Stellen

Tiefdruck

- Drucktechnik, bei der die Farbe über im Material sitzende Vertiefungen auf das Druckobjekt aufgetragen wird

- Als Vorbereitung auf den eigentlichen Druckvorgang wird der Farbträger somit meist zunächst komplett eingefärbt,

- im Anschluss von den nicht vertieften Bereichen wieder entfernt.

Rasterung im Offset

- Um Farben im Offsetverfahren drucken zu können, werden sie gerastert

- Rasterung erfolgt mit dem RIP – dem Raster Image Prozessor

- Dieser rechnet z.B. ein PDF (erstellt mit den Vorgaben für das jeweilige Druckverfahren und das Papier) in eine Rastergrafik um

- Jeder Bildpunkt einer Graustufe wird durch eine Anzahl mehrerer kleiner Druck- punkte dargestellt

Druckveredelung

- Behandlung des Druckobjekts mit unterschiedlichen Mitteln

- schützen, aufwerten sollen

- Veredelungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig: mit Lackierungen, Folienkaschierungen oder Prägungen kann man vielfältige Effekte erzielen

- Bereiche, die lackiert oder gestanzt werden sollen, brauchen eine extra dafür aufbereitete Volltonfarbe, die z. B. den Namen »Stanz- form«, »Lack« o. ä.

Farbfelder-Palette → Neues Farbfeld → Farbe definieren → Vollton anwählen → Speichern → gezeichnete Form damit füllen

Gegenüberstellung Drucksysteme

Digitaldruck:

- Geringere Kosten bei geringer Auflage

- Personalisierung der Drucke

- Flexibilität

- Geringe Produktionszeiten

Offsetdruck:

- Geringere Kosten bei hoher Auflage

- Höhrere Qualitätsstabilität bei größeren Auflagen und Wiederdruck

Vorlesung

18.11

-krank-

Währenddessen bearbeitete ich weitere Werke für die Druckwerkstatt.

Photoshop und InDesign Tools

25.11

In diesem Seminar gingen wir gemeinsam verschiedene Photoshop Tools durch und lernten, wie man einzelne Farben maskiert und dessen Farbigkeit individuell aufbearbeitet. Wir besprachen nochmal kurz die verschiedenen Farbräume zum Drucken (RGB und ISO coated V2) und deren Drucktechniken. Anschließend ging es um das Exportieren von den gescannten Bildern. Uns wurde genau gezeigt, was wir bei den Exporteinstellung für den Offsetdruck (ISO coated V2) ankreuzen und beachten sollen. Wenn wir anschließend die Photoshop Dateien in InDesign verwenden wollen, müssen wir sie als psd oder bevorzugt TIFF exportieren. Nach dem wir uns die Photoshop und InDesign Tools an der Leinwand anschauten, ging es nun an die Scanner und die Monitore. Wir erhielten eine genaue Einweisung in die Funktionsweise der Scanner sowie der Monitore. Wir gingen den gesamten Prozess vom Anschalten der Scanner bis hin zum Aufbearbeiten der Farben der gescannten Bilder durch und exportierten ein Beispielbild. Auch die Funktionsweise der Lichttische wurde uns erklärt und an dem Beispiel gezeigt.

Nach dieser Einführung erhielten wir von Marius ein kleines InDesign Tutorial. Ziel war es, dass jeder eigenständig eine Broschüre in InDesign anlegen kann und dazu die nötigen Tricks kennt. Das meiste war mir bereits bekannt, da ich im letzten Semester ein Magazin in InDesign gestaltet hatte und dieses anschließend drucken ließ.

Notizen -Photoshop und InDesign-

- In Photoshop Frabproof

- Ansicht-Frabproof-Häkchen muss dran sein-richtiger Arbeistfarbraum

- Bnutzerdefiniert: RGB oder ISO coated V2

- Farbtöne maskieren in PS:

- -> Auswahl-Frabbereich-Pipette und Toleranz-unten rechts Ebenenpalette-auswählen

(oder Lasso, Zauberstab und Schnellauswahlwerkzeug)

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- InDesign:

-Broschüre anlegen

-> Neu-Dokument-Druck-

-> 3 mm Anschnitt

-> 3 Spalten

- Druckdokument öffnen:

- Datei-platzieren (Bild auswählen und importieren)

- alle einzelnen Ebenen werden importiert und angezeigt

- skalieren

- InDesign -> Photoshop:

- rechte Maustaste-bearbeiten-Adobe PS

- bei InDesign Colormanagement einstellen:

- Ansicht-Farbproof-Benutzerdefiniert

- Vollton und Lack

- etwas auswählen z.b. Blume

- Pfadwerkzeug oder Lasso

- umkreisen und auswählen

- oben rechts neues Farbfeld

- Frabtyp-Vollton

- Farbpalette wird geöffnet -> HKSK (bestrichenes Papier)

- Farbe auswählen und speichern

- bei Lack -> Farbe stellvertretend auswählen

- neues Farbfeld „Lack“

- Farbmodus HKSK – umbenennen – Farbname „lack“ – übernehmen

- Export:

- für Offsetdruck RGB

- Proof einrichten

- exportieren – PDF-Druck - sichern

- Vorlage: FH Offsetdruck

- Farbkonvertierung in Zielprofil

- Bridge:

- Bridge-bearbeiten-Farbeinstellung-synchronisieren-anwenden

Hausaufgabe:

Eine Broschüre in InDesign anlegen und weitere Bilder erstellen.

In einen Time Slot für die Druckwerkstatt eintragen.

Eigenständiges Arbeiten -Scannen und Bearbeiten-

ab dem 02.12

Heute erhielten wir erneut eine kurze Einweisung in die Druckwerkstatt mit Hermann. Danach ging es mit dem eigenständigen Arbeiten los. Hierzu sollten wir uns in die jeweiligen Time Slots eintragen. Meiner begann um 11:30 Uhr und endete 13:30 Uhr. Ich arbeitete mit Jasmin zusammen und wir scannten gemeinsam unsere Bilder und bearbeiteten sie anschließend.

Wichtige Notizen:

- Für den Offsetdruck: min 300 pp für gute Bildqualität

- Beim scannen die Größe verstellen: die pp zahl höher oder niedriger einstellen, doch Achtung! Je größer das gescannte und gedruckte Bild seien soll, desto geringer wird die Qualität (kleinere Zahl pp)

- Proof einrichten -> Benutzerdefiniert:

- Offsetdruck -> RGB

- Fine Print -> ISO coated V2

- Beim Exportieren als Tiff: LZW

Hausaufgabe:

In einen Time Slot für die kommende Woche eintragen.

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Check Liste von Photoshop bis Acrobat

hier habe ich in Screenshots festgehalten, welche Einstellungen und Schritte man bei Photoshop, InDesign und in der Bridge beachten muss. Ich zeige wie man die Bilder richtig absichert und exportiert und wie man sich die Bilder bzw. die Seiten bei Adobe Acrobat anschauen kann.

Photoshop

1. Farbeinstellung: Vorlage FHP Offsetdruck

2. Proof einrichten: CMYK Arbeitsfarbraum - ISO coated v2 (ECI)

3. bearbeiten...

4. speichern unter... als Photoshop PDF und als TIFF zur Weiterverwendung in InDesign

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InDesign

1. neues Dokument öffnen: DRUCK Dokument

2. Dokumenteinstellungen vornehmen

3. TIFF Bild platzieren

4. Farbeinstellungen einrichten: FHP Offsetdruck

5. Seiten exportieren

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Hilfstool Bridge

Um die richtige Farbeinstellung sowohl in Photoshop und InDesign einzustellen, kann man über die Bridge dieses Farbprofil auswählen und synchronisieren.

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Mein Hard Proof

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Andruck - Fadenheftung - Papier

Am 13.01 war meine InDesign Datei schon so weit es geht druckfertig. Bevor wir aber unsere Hefte drucken, müssen wir uns sicher sein welches Papier wir benutzen und welche Haftung wir verwenden wollen.

Um einen Eindruck von den Farben der Offsetdrucker zu bekommen, erstellen wir aus unseren gescannten und bearbeiteten Bildern Andrücke. Meinen Andruck erstellte ich mittels Photoshop cc. Ich legte eine weiße A4 Seite an und nahm aus meinen TIFF-Datein Ausschnitte heraus, welche auf besonders auf dessen Farbe überprüfen will. Mit Hilfe des Andruckes können wir sehen, wie unsere Bilder im Farbraum CMYK gedruckt aussehen. Bei diesem kleineren Farbraum sind vor allem Rot- und Grüntöne nicht so brilliant und in dessen Farbspektrum um einiges kleiner als im Fine Art Print (RGB-Farbraum).

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Um diese Seite druckfertig zu machen, muss man zunächst die verschiedenen Ebenen auf die Hintergrundebene reduzieren und anschließend als PDF speichern.

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Ich hatte vor, glänzendes Papier für mein Heft zu bedrucken. Zum Einen finde ich glänzendes Papier für mein Heft ästhetischer und Farben stehen auf glänzendem Papier besser. Da wir im Offsetdruck nur mit den vier Farben CMYK drucken, nahm ich an, dass ich durch das glänzende Papier die Farben etwas brillanter wirken lassen konnte. Grundsätzlich würde ich gerne 200g + Papier nehmen, damit die Seiten schön stabil und besser geeignet zum Blättern sind. Da wir in der Druckwerkstatt jedoch nur mattes Papier haben, hätte ich entweder glänzendes bestellen müssen oder auf Rat von Fr. Mangelsdorf den Printfachhandel „Papyrus“ aufsuchen müssen.  

Impressum:

Printfachhandel Mühling GmbH

Prinzenstraße 85 d

D-10969 Berlin

Tel: +49 30 28385777

Mail: info@printfachhandel.de

Öffnungszeiten:

Mo. bis Do. 10 - 17 Uhr, Fr. 10 - 16 Uhr

Dabei musste ich folgendes beachten, um mit dem Drucker aus der Fachhochschule drucken zu können:

- Papier: glänzend, beschichtet

- beidseitig bedruckbar

- inched

Der Name des Druckers lautet: Epson SureColor P5000.

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Um mich noch weiter mit den verschiedenen Fadenheftungen vertraut zu machen, bekam ich nach Anfrage in der Fachhochschule eine Einführung in die Buchbindewerkstatt. Ich kannte bisher aus dem 1. Semester die französische Kettenschicht- bzw. Fadenheftung. Doch mir stellten sich noch Fragen wie: welches Format der Druckbögen ich für ein A5 Ausgangsformat am besten nehmen sollte. Empfohlen wurde mir ein SRA4 Format, welches ein wenig größer ist als das herkömmliche A4 Format und damit einen Beschnittrand hat.

Ursprünglich wollte ich mein Heft in der Buchbindewerkstatt binden, allerdings ist Frederike erkrankt und die Termine fielen aus. Glücklicherweise hatte ich sämtliche Mittel und Utensilien zum Buchbinden aus dem ersten Semester zu Hause. Daher konnte ich mein Buch zu Hause binden.

Wie schon erwähnt entschied ich mich für die französische Kettenschichtheftung. Hierbei ist es sehr wichtig, wie man die einzelnen Seiten auf den Druckbögen anordnet. Ich erstellte einen Dummy, wobei eine Schicht aus drei Doppelseiten bestand. Mit Hilfe des Dummies konnte ich anschließend die Seiten in InDesign selbständig ausstanzen. Als Druckformat entschied ich mich für das A3 Format. Auf diesen konnte ich zwei Doppelseiten platzieren. Diese passen mit Schnittmarken perfekt auf das A3 Format, da mein Finalbuch 296mm x 197mm groß ist. Als letzten Schritt musste ich die ausgestanzten Doppelseiten richtig auf den großen A3 Druckbögen platzieren. Hierbei war es wichtig, die Laufrichtung des Papiers zu beachten. Beim ersten Druckversuch allerdings unterlief mir ein Fehler: ich hatte vergessen Vorder- und Rückseite der A3 Druckbögen zu beachten. Damit war der erste Druck von vorne bis hinten falsch angeordnet. Zusätzlich hatten Hermann und ich Probleme mit den Farbprofilen. Doch nach einigen Versuchen klappte es!

Wir hatten folgende Einstellungen vorgenommen:

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Finales Heft

Ich entschied mich zu guter Letzt für mattes Papier mit einer Stärke von 230 g. Bei Papyrus hatten sie kein passendes glänzendes Papier, da es entweder viel zu dick war und damit schwer zu binden ist oder sehr dünn. Mein Cover allerdings druckte ich auf glänzendem Papier, welches ich noch später künstlerisch gestalten und erweitern wollte.

Ich ließ in meinem Heft ein paar Seiten unbedruckt, welche ich im Nachhinein mit Collagen schmückte. Ich will mein Heft als Inspirationsquelle für zukünftige Projekte nutzen. Daher habe ich so vieles wie möglich abgebildet, was mich interessiert und inspiriert. Das sind Modedesign, Produktdesign und Grafikdesign, Fotografie, Collagen sowie abstrakte Kunst. Die gemalten, abstrakten Bilder stammen von mir, wobei ich mich von anderen Bildern inspirieren ließ. Allerdings habe ich nur die Farben beibehalten und die originalen Bilder neu und abstrakt aufbereitet. Auf einer der letzten Seiten klebte ich eine Klarsichtfolie ein. In diese legte ich drei meiner original gemalten Bilder. Damit ist der Betrachter des Heftes aktiv, was meiner Meinung nach das Heft noch spannender macht. Außerdem kann man die Bilder mit dem Druck und dem Proof vergleichen. Wenn ich mein Heft in vier Wörtern beschreiben müsste, würde ich folgendes aufzählen: bunt, experimentell, inspirierend, vielfältig. Der Schwerpunkt lag natürlich auf dem Erstellen meiner Bilder, dessen Bearbeitungen im Drucklabor sowie dem Druckvorgang selbst. Um den Eindruck zu verstärken, entschied ich mich dazu, das Cover spannend und auffällig zu gestalten sowie das Heft in einer offenen Fadenheftung anzulegen. Diese passt zum „handwerklichen“ Eindruck des Heftes.

Mein Cover druckte ich auf glänzendem und einseitig bedruckbarem Papier. Ich entschied mich für ein einfarbiges Cover in der Farbe pink. Mein Heft habe ich so angelegt, dass die erste und die letzte Seite frei bleiben, damit ich das Cover wie einen Buchdeckel aufkleben konnte. Das gedruckte Cover schnitt ich mit Hilfe einer großen Schneidemaschine in meinem Copy-Shop zu. Mit Holzleim klebte ich den pinken Vorderdeckel und Hinterdeckel auf die freien Seiten. Anschließend presste ich das Buch für eine ganze Nacht. Am nächsten Tag gestaltete ich mit einer Heißklebepistole das Cover. Den Titel „INSPO“ und weitere gestalterische Elemente kann man erkennen.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit meinem finalen Heft! Ich finde es sehr spannend, da es so vielfältig und experimentell ist. Jedes Mal beim Durchblättern freue ich mich, mir die Seiten anzuschauen. Ich bekomme direkt Lust, sofort wieder kreativ zu arbeiten und zu gestalten.

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Fachgruppe

Perspektiven und Social Skills

Art des Projekts

Keine Angabe

Zugehöriger Workspace

A2 – Grundlagen Kurs Produktionsprozess Druck

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2021 / 2022