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The Imitation Game - Das Film(ische) Plakat

The Imitation Game - Das Film(ische) Plakat

Der Kurs von Prof. Klaus Dufke im Wintersemester 2021/22 befasste sich mit der Gestaltung von Filmplakaten und der Erweiterung zu bewegten Plakaten im Raum.

Analyse von Filmplakaten

Zu Beginn des Kurses widmeten wir uns einer Analyse zweier Filmplakate. Wir untersuchten Formalien wie Plakatgröße und Genre, aber auch gestalterische Aspekte wie Typografie, Colour Grading und Gestaltgesetze.  Auf diesem Wege wurden uns erste Richtlinien für unsere spätere Plakatgestaltung mitgegeben.

Für die Analyse entschied ich mich für die Plakate von „Joker“ (2019) und „James Bond 007 - Goldfinger“ (1964).

Plakatanalyse - James Bond _ Joker (1).pdf PDF Plakatanalyse - James Bond _ Joker (1).pdf

Übungen in After Effects

Während wir auf der einen Seite uns also die Gestaltungsgrundlagen von Filmplakaten aneigneten, beschäftigten wir uns auf der anderen Seite mit dem Lernen einer neuen Software: Adobe After Effects. Ich selbst habe bis jetzt immer einen großen Umweg um dieses Tool gemacht, das gerne mal als „Adobe Endgegner“ abgestempelt wird, weswegen ich keine Vorerfahrungen mitbrachte.

Durch die Grundeinweisung in das Tool durch Prof. Klaus Dufke und die anschließenden kleinen, kurzweiligen Übungen basierend auf bestehenden Filmplakaten, fand man sich schnell in After Effects ein und war schnell in der Lage kleine Animationen umzusetzen.
Hierbei ging es nicht um anspruchsvolle Animationen, sondern vielmehr um das Verstehen der Grundfunktionen in After Effects.

Gestaltung eigener Filmplakate für „The Imitation Game“

Nachdem wir uns in After Effects eingefunden haben, galt es sich für einen Film zu entscheiden, für den es drei Filmplakate zu gestalten galt. Hier wurden drei Gestaltungslinien vorgegeben:

„Weniger ist mehr“

Dieser Entwurf sollte hauptsächlich typografischen oder illustrativen Inhalt haben und im Grundaufbau minimalistisch sein (oft wurde in diesem Zusammenhang der Name Saul Bass genannt).

„Genug ist nie genug“

Während der erste Entwurf sich gestalterisch am Minimalismus ausrichtete, sollte dieser genau das Gegenteil beinhalten: Hier hieß es, es gibt nicht genug, alles ist erlaubt.

Freies Thema

Das letzte Thema wurde uns freigestellt – hier wurden uns zusätzlich aber Themen an die Hand gegeben, beispielsweise ein Genre Swap.

Entwurfsphase

Erste Skizzen und Entwürfe für die Gestaltung der Motion Movie Posters für den Film „The Imitation Game“.

Moodboard

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Skizzen

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Entwürfe

(Eigentlich wollte ich hier nur eine Auswahl präsentieren - Prof. Klaus Dufke bestand aber darauf, dass ich alle Entwürfe in der Doku abbilde, daher folgt nun ein Einblick in den kompletten Entwurfsprozess.)

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Entwurf 1 - „Genug ist nie genug“

Fokus dieser Arbeit ist eine aufwendige Gestaltung und Animation. Inhaltlich wird das Storytellings des Films aufgegriffen, da basierend auf einem Kreuzworträtsel eine Ausschreibung stattfand, welches das Team zur Entschlüsselung der Enigma zusammenstellte. Außerdem entdeckte Alan Turing, Erfinder der ersten KI in seiner Kindheit durch Kreuzworträtsel seine Begeisterung für das Dechiffrieren.

plakat_genug_ist_nie_genug_mock-up.jpgplakat_genug_ist_nie_genug_mock-up.jpg

Entwurf 2 - „Weniger ist mehr“

Für den minimalistischen Entwurf begrenzte ich mich farblich sowie stilistisch, indem ich ein Motiv bestehend aus einer Abstraktion der Turing-Maschine und dem Big Ben basierend auf Konturlinien illustrierte. Bei diesem Entwurf steht das Zeitgeschehen des Filmes im Vordergrund.

plakat_weniger_ist_mehr_mock_up.jpgplakat_weniger_ist_mehr_mock_up.jpg

Entwurf 3 - Freies Thema

Für das freie Thema entschied ich mich, nachdem ich mich „nicht auf meinen Illustrationen ausruhen“ sollte für ein eher klassisches Poster mit fotorealistischem Material, welches durch Gestaltung und Animation die Funktionsweise der Turing-Maschine darstellt.

plakat_portraits_mock-up.jpgplakat_portraits_mock-up.jpg

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Fazit

Der Kurs bei Prof. Klaus Dufke hat mir persönlich eine Menge Spaß gemacht. Nicht nur die kleinen praktischen Übungen zwischendurch, sondern die riesige Menge an Input, die man in diesem Kurs bekommt sind sehr lehrreich. Auch wenn ich keine Erfahrungen in After Effects mitgebracht habe, bin ich nun in der Lage einfache Animationen sicher umzusetzen und das große Mysterium After Effects wurde durch diesen Kurs gelüftet. Eine gute Ergänzung war das Tutorium „Meeting Adobe After Effects“ geleitet von Moritz Herrmann, wodurch ich zusätzliche Einblicke erlangen konnte und auf den Kurs übertragen konnte. 

Zusätzlich lernten wir viel über das Thema Design im Filmbereich – von Plakaten über Typografie bis hin zu Title Animations und die Faszination Dufkes für das Thema ist definitiv ansteckend, sodass ich jedem der einen Einblick in Motion Design bekommen möchte, diesen Kurs ans Herz legen kann

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Dufke

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2021 / 2022

Keywords