In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In dieser Projekt Doku dokumentiere ich meine Ergebnisse des Kurses Remix/ Visuelles Labor.
Im Semester haben wir uns mit dem Thema Collagen und wie man diese bilden kann auseinandergesetzt und viele Medien ausprobiert.
Unsere erste Übung bestand daraus unseren Sitznachbarn zu Zeichnen bzw. darzustellen in 8 Versionen.
Meine Sitznachbarin war Maia.
Ich habe Maia gezeichnet mit verschiedenen Arten von Stiften, gemalt mit Wasserfarben, geklebt mit Tape und auch einmal digital gezeichnet.
Was mir an der Übung gefallen hat, war, dass jedes Bild eine ganz andere Wirkung hatte je nach de Medium. Außerdem war es interessant verschiedene Medien auszuprobieren.
In dieser Aufgabe hat uns Maria Kleinschmidt geholfen aus gerissenen und geschnittenen Papieren Collagen einer Person herzustellen.
Zuerst haben wir uns Papiere herausgesucht und diese zugeschnitten oder gerissen um das Gesichts unser Person darzustellen. Wie genau man dies tat war uns frei überlassen und jeder konnte es so darstellen wie er wollte.
Ich habe mich recht am Realen gehalten und habe nach dem Kleben der Papiere mit einem Stift Gesichtszüge nachgemalt, wodurch am Ende comic-hafte Endcollagen entstanden.
Unsere nächste Aufgabe war es aus Papieren in ähnlichen 5 Farben eine Collage zu gestalten. Man konnte dafür einfarbige oder gemusterte Papiere verwenden.
Ich hatte mich für die Farben Blau, Lila, Rosa, Gelb und Grün entschieden und mir einfarbige und gemusterte Papiere herausgesucht. In dem Zoom Call haben wir dann alle gemeinsam zuhause an unseren Collagen gearbeitet.
Für diese Collage habe ich die Papiere eher geschnitten anstatt zu reißen und am Ende kam ein Bussitz-ähnliches Muster heraus.
In der Woche danach haben wir die Collagen noch in Photoshop bearbeitet und Elemente eingefügt die wir für passend gehalten haben. Jedoch gefällt mir persönlich die unbearbeitete Collage besser, da sie für mich sonst zu voll wirkt.
Bei dieser Aufgabe sollten wir Collagen aus Fotos erstellen die wir zuvor draußen gemacht hatten.
Die Fotos waren alle Fotos von einem Objekt aber aus verschiedenen Perspektiven, woraus wir am Ende wieder das Objekt formen konnten. Durch diese Technik entstand eine sehr interessante Collage.
Persönlich hatte ich nicht umbedingt genug Fotos gemacht, weshalb ich etwas Probleme hatte meine Collage zusammenzusetzen, jedoch finde ich das Endergebnis dennoch interessant zu betrachten, da dass Objekt in der Collage so fast wie verzerrt aussieht.
Heir war es unsere Aufgabe Bilder zu machen in unserem Alltag wo wir Muster entdecken. Dafür hatten wir eine Woche Zeit, weshalb es einfach war eine Vielzahl von Mustern zu entdecken.
Diese Aufgabe hat gezeigt wie viele Muster doch in unserem Alltag existieren und wir oft übersehen.
Daraufhin haben wir eines der Muster auf Illustrator nachgestellt. Mit Hilfe von Ksenia Sizyakova haben wir viel verschieden Techniken gelernt mit denen dies möglich ist.
Vorallem interessant war es zu sehen wie anders die Muster wirken, nachdem sie digital nachgestellt wurden.
Zum Kurs Beginn an diesem Tag hatten wir einen Gast: Coco Lom.
Rosie Lom ist eine Künstlerin aus London, welche mit verschiedene Strukturen welche sie fotografiert und digitalisiert. Dafür verwendet sie oftmals ihren Scanner, wodurch diese Muster entstehen. Ihre Inspiration nimmt sie aus aller Welt und auch mal von Meerestieren.
Es war sehr interessant ihr zuzuhören und ihr Fragen zu stellen. Vorallem fand ich es spannend den Prozess gezeigt zu bekommen, wie sie ihre Muster gestaltet und wie Lange Projekte dauern könne und woran man auch mal scheitern kann.
Nachdem wir alle inspiriert waren durch Coco, sollten wir unsere digitalen Muster von letzter Woche einscannen um auch verzerrte Muster wie Coco herzustellen. Jedoch hatten manche (wie ich) keinen Scanner, aber es gab auch eine andere Methode um unsere Muster zu verzerren.
Wir benutzten das VErwisch-Tool auf Photoshop und konnten damit auch interessante Ergebnisse erzielen. In Zukunft werde ich es jedoch sicherlich mal mit einem Scanner probieren, da mir Cocos Muster sehr gut gefallen und ich denProzess gerne nachstellen würde.
„Das Beste kommt zum Schluss.“
Nun komme ich zu meinem Endprojekt.
Um an das Endergebnis hin zukommen hatte ich einen recht holprigen Weg. Meine ersten paar Collagen Versuche waren nicht wirklich das, was ich machen wollte. Auch beim Gespräch mit Lisa und Maria stellten wir fest, dass es zu „Poesiealbum“ war und ich mich zu nah an den Fotos gehalten hatte.
Darauf hin versuchte ich es nochmal ohne die eigentlichen Fotos zu verwenden. Jedoch war dies immer noch zu nah am Foto da ich es fast genau so nachgebaut hatte. Dazu kam, dass mir die Farben und formen überhaupt nicht gefallen hatten.
Dann hatte ich nochmal mit Lisa gesprochen und sie riet mir mal ganz weg von der Realität zu denken und auch von dem eigentlichen Bild.
Also nahm ich wieder farbige und gemusterte Papiere und ignorierte dass ein Baum in der Natur normalerweise grün ist.
Die Papiere habe ich gerissen um ungleiche Kanten entstehen zulassen und die Collage dadurch auch verspielter wirken zu lassen.
Also gab es am Ende doch ein Happy End mit meinen Collagen und ich bin mehr als glücklich mit ihnen.
Hier habe ich einmal einen Sonnenuntergang dargestellt während ich auf der Terrasse mit meinen Freunden saß.
Diese Collage stellt einen Ausflug da, welcher mir Mental viel gebracht hat und einer der wichtigsten Momente 2021 auch für mich war.
Der Kurs Remix/Visuelles Labor hat mir sehr viel Spaß gemacht und hat mir auch viel beigebracht.
Da ich ansonsten immer recht geordnet gestalte war es interessant mal einfach drauf loszuarbeiten ohne an Ordnung zu denken.
Was mir vorallem gut an dem Kurs gefallen hat, war einmal das arbeiten mit Papier, da ich das reißen von Papier hierbei als einer meiner Lieben entdeckt habe. Ich finde es sieht einfach wirklich gut und spannend aus und bringt etwas unbestimmtes in Collagen rein. Außerdem hat mir unser Zoom Call mit Coco Lom sehr gut gefallen, da man hier lernen konnte wie das Leben als Designer wirklich ist und wie Prozesse von Projekten ablaufen .
Zusammenfassend werde ich viel von diesem Kurs mitnehmen und hatte viel Spaß dieses Semester und bin auch wirklich glücklich mit meiner Abschlussarbeit.