Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre

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Basic Interface

Kursbeschreibung

Der Kurs Basic Interface stellt eine grundlegende Auseinandersetzung mit den zentralen Themen des Interface Designs dar. Ausgehend von einer Reihe von Entwürfen und Experimenten wird die Herangehensweise an gestalterische Probleme im Interface Design vermittelt. Konkret werden im Kurs die Themen Screendesign, grafische User-Interfaces, Visualisierung und Semiotik behandelt. Dabei stehen insbesondere konzeptionelle Studien im Mittelpunkt. Weiterhin wird ein Überblick auf die Geschichte des Interface Designs gegeben, wobei relevante Projekte im Detail diskutiert werden.

Digitales Buch

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Aufgabenstellung

Gestalte eine digitale Fassung Deines Lieblingsbuches. Das Buch kann ein Roman, ein Sach-, Koch- oder Fachbuch, oder auch ein Gedichtband sein. (Keine Comics!) Die digitale Fassung des Buches soll exemplarisch anhand von vier Screens in zwei verschiedenen Formaten vorgestellt werden - zwei horizontale Screens im Format von 1024 x 768 Pixeln und zwei vertikale Screens im Format von 240 x 320 Pixeln. Die Screens sollen nicht nur die Inhalte des Buchs wiedergeben, sondern sollen auch das Navigationskonzept verdeutlichen, mit dem die Inhalte des digitalen Buches erschlossen werden können. Lesbarkeit und Klarheit der Darstellung sind die wichtige Kriterien bei der Bearbeitung der Aufgabe.

Umsetzung

Zusammen mit Anette Giesa unternahmen wir den Versuch ein Fremdwörterlexikon für den Bildschirm zu gestalten. Die Erfahrung, mit jemanden zusammen zu arbeiten den man vorher nicht kennt, ist in vielen Punkten bereichernd. Kompromissbereitschaft und Einfühlungsvermögen sind unablässig, damit das Ergebnis funktioniert. Es war uns wichtig eine reduzierte Lösung zu finden, die sich auf das wesentliche beschränkt, ohne auffällige Gestaltungsmerkmale.

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GUI

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Aufgabenstellung

Es soll eine Web-Radio-Applikation für das iPhone konzipiert und gestaltet werden. Die Applikation kann gern über das technisch Machbare hinausgehen - wichtiger ist die Ausgestaltung des User-Interfaces. Es sollen mindestens vier Screens präsentiert werden - gern auch mehr. Die Applikation sollte über folgende Funktionen verfügen: Stream-Auswahl, Musiksteuerung (Start, Stop, Lautstärke), Favoriten, Aufnahme, Aufnahmenverwaltung Das Ziel ist, einen möglichst iPhone-konformen Entwurf zu erarbeiten. Daher sollen weitesgehend die standardisierte iPhone-GUI eingesetzt werden. Die Entwürfe sollen 320 x 480 Pixel groß sein - ob horizontal oder vertikal spielt dabei keine Rolle. Zusätzlich zur GUI soll ein Programmablaufplan (Flowchart) skizziert werden.

Umsetzung

Nach dem Präsentieren der ersten Ideen, zeichnete sich schnell ab, dass die Web-Radio-Applikationen alle sehr ähnlich aufgebaut waren. Mein Gruppenpartner Steffen Gabel und ich stellten uns darauf hin der Herausforderung, uns von den herkömmlichen iPhone-GUI-Elementen zu entfernen. Die Idee war es, die gesamten Funktionen möglichst minimalistisch in einem Screen unterzubringen. Grundelemente der Applikation sind drei Ellipsen, die an die Drehskala eines alten Radios erinnern. Die gesamte Navigation erfolgt über diese Ellipsen, bei der die mittlere für die Senderwahl genutzt wird, die untere zum speichern der Lieblingssender und die obere für die Verwaltung der Aufnahmen. Als besonders anspruchsvoll erwies sich der Umgang mit Typografie in unserem Navigationskonzept.

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Klangbild

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Aufgabenstellung

Es soll eine akustische Begebenheit in einem Zeitraster visualisiert werden. Der zeitliche Ablauf der Begebenheit soll also für den Betrachter nachvollziehbar sein. Das Format der Visualisierung kann frei gewählt werden. Einzige Einschränkung: es soll keine Bildschirm-orientierte Lösung entwickelt werden. Falls möglich soll die akustische Begebenheit aufgezeichnet und auch präsentiert werden.

Umsetzung

Als ich mir über einen Lösungsansatz Gedanken machte, viel es mir schwer ein geeignetes Hörbeispiel zu finden - irgendwie wollte mir nichts spannendes auffallen. Letztendlich entschied ich mich, eher aus der Not heraus, für die Aufnahme einer Demonstration. Für die visuelle Aufbereitung der Audiodatei ordnete ich abgerundete Rechtecke und Ovale auf einem Zeitstrahl übereinander an. Das Ergebnis hat kein besonderes Alleinstellungsmerkmal, ist aber solide und erfüllt im Sinne der Aufgabe seinen Zweck - das Gehörte in eine eigene visuelle Sprache zu übersetzen.

1000 Worte

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Aufgabenstellung

Es soll ein komplexer Sachverhalt gesucht und in einem Schaubild oder in einem interaktiven Film dargestellt werden. Die Darstellung darf keinerlei Text enthalten. Der Sachverhalt soll möglichst deutlich und klar kommuniziert werden. Bei der Auswahl eines Themas sollte drauf geachtet werden, dass das Thema hinreichend komplex ist. Naturwissenschaftliche Themen sind z.B. gut geeignet. Es können aber auch Alltagsthemen genommen werden wie z.B. die Zubereitung eines Essens.

Umsetzung

Als ich über die letzte Aufgabenstellung nachdachte, hatte ich vor einem möglichen zu beschreibenden Sachverhalt die Idee für die formale Umsetzung im Kopf: handgemachte, verspielte Illustrationen mit harten, grafischen Piktogrammen in einer Collage zu verbinden. Diese Art der Umsetzung erschien mir auf der informationsgrafischen Ebene etwas unberührter. Die Geschichte der Tomate, wie sie von Mittelamerika nach Europa gebracht wurde, wurde zu der Geschichte die ich ohne Worte erzählen wollte. Es stelle sich dann nach einigen Stunden Zeichnen heraus, dass die Umsetzung der Idee mehr Zeit in Anspruch nehmen würde als geplant war. Als die Abgabe folgte, hatte ich nicht mehr die Zeit alle Illustrationen in einer Komposition zusammenzubringen und zu überarbeiten. Leider war das Ergebnis zum Abgabetermin noch unfertig, deshalb nahm ich mir in den Semesterferien die Zeit für eine Überarbeitung der Aufgabe. Für mich ist diese Erfahrung sehr wichtig gewesen, da ich, neben dem Umgang mit Information im Bild, viel über meine Art zu Zeichnen gelernt habe.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuer_in

foto: Prof. Boris Müller

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2011