In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In diesem Kurs wurden uns die Grundlagen von Corporate Design und Branding vermittelt, welche anschließend auf eine vom Kurs gewählte Marke angewendet werden sollten.
Bevor ich mit Entwurfskonzepten begonnen habe, versuchte ich das Markenzeichen umzugestalten. Dabei wollte ich ausprobieren, ob ich für meinen Entwurf ein Logo mit Trägerfläche oder eine Wortmarke verwenden möchte. Die Farben der Markenzeichen habe ich aus Bildmaterial von reifem (Gelbton ) und unreifem (Grünton) Getreide entnommen.
Trägerfläche:
Eine organische Komponente (Weizenicon) sollte hierbei als Blickfang des Logos fungieren.
Wortmarke:
Der Schriftzug bleibt wie beim original handschriftlich stilisiert, ist jedoch feiner ausgearbeitet.
Trägerformen ermöglichen es zwar dem Markenzeichen auch auf unruhigen Hintergründen gut lesbar zu sein, heben dieses aber in der Regel prägnant vom Design ab. Da sich das Markenzeichen in das gesamte Design einfügen soll, entschied ich mich dafür eine Wortmarke zu verwenden.
Am Anfang des Entwurfsprozesses habe ich mir zunächst ein Moodboard auf Pinterest angelegt. Da Seitenbacher viele unterschiedliche Sorten innerhalb einer Produktgruppe anbietet, muss es für den Kunden einfach sein, zwischen den Artikeln unterscheiden zu können. Deshalb entschied ich mich dazu, Farben zur Differenzierung einzusetzen. Außerdem sollte das Design sehr simple und „clean“ aufgebaut sein, um die Informationen auf der Verpackung geordnet und dadurch besser lesbar aufzuarbeiten.
Moodboard auf Pinterest
Erste Entwürfe mit Farbkreis
Diese Entwürfe wurden von mir nicht fortgeführt, da sich dieses Farbkonzept nicht auf die Anzahl der Sorten anwenden lässt, ohne dass der Konsument Probleme bei der Farbunterscheidung bekommt.
Für die folgenden Entwürfe habe ich mich noch einmal zurück zu meiner Recherche über Seitenbacher gewandt und nach neuen Inspirationen auf Pinterest gesucht. Diesmal fokussierte ich mich auf die lange Geschichte der Familie Pfannenschwarz, die bereits Ende der 70er-Jahre den Grundstein für ihren Familienbetrieb legten. Inspiriert von den lauten und bunten Designs dieser Zeit, soll sich das neue Seitenbacher zwischen der Konkurrenz behaupten können.
Moodboard II inspiriert von den 70er-Jahren
Erste Entwürfe II
Weiterführende Entwürfe - Müsli
Weiterführende Entwürfe - Riegel & Öl
Weiterführende Entwürfe - Form und Farbgestaltung
Markenzeichen & Schrift
Für das Markenzeichen, Störer und Sortenname habe ich eine Demoversion der Schriftart „Margin“ von Dharmas Studios verwendet. Sie ähnelt der „Cooper Black“ von Oswald Bruce Cooper, die gehäuft in der Popkultur der 60er- und 70er-Jahren verwendet wurde.
Für alle anderen Informationen der Verpackung habe ich die geometrisch designte Schriftart „Cera Pro“ von Jakob Runge genutzt. Auch bei sehr Kleinen Schriftgrößen ist sie gut lesbar und ermöglicht es potenziellen Käufern, die für sie relevanten Infos besser wahrnehmen zu können.
Farbe
Da sich dieses Farbkonzept aus 2 Farbtönen aufbaut, aus denen 3 weitere entnommen werden, reicht die Varianz aus, um die hohe Anzahl der Sorten abzudecken.
Designaufbau
Die Schwünge des Designs, Unterteilen das Format in kleine Abschnitte, die sich besonders gut eignen, um die Informationen darin zu platzieren. Dadurch wird der Text inhaltlich geordnet und priorisiert dargestellt.
Da alle Produkte der Marke diese Schwünge in ihrem Design enthalten, eignen sie sich außerdem sehr gut als prägnantes Alleinstellungsmerkmal von Seitenbacher, gegenüber anderen Herstellern.
Pw: Seventies
Die Kursinhalte und das Redesign von Seitenbacher haben mir sehr viel über Corporate Design und Branding vermitteln können. Die Aufbereitung der Videovorlesungen von Herrn Beyrow hat einen großen Teil dazu beigetragen! (An dieser Stelle auch danke an Bianca!)
Außerdem habe ich es sehr genossen, meine Videoschnittqualitäten über das Semester hinweg aufbessern zu können!
Trotzdem hätte ich diesen Kurs im Nachhinein lieber erst in einem späteren Semester belegt, da ich mich in Sachen Typografie und Schriftgestaltung noch nicht so gut auskenne.