In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
↘ Aus welchem Stoff bestehen unsere Träume und kann man mit der richtigen Formel in das Traumgeschehen eingreifen?
Meine eigenen Träume sind oft abenteuerlich und farbenfroh. Nicht selten zeigen sich hinter meinen geschlossenen Augen intensive Bilder, die ich so in meinem Alltag kaum zu sehen bekomme. Diese können sowohl faszinierend als auch angsteinflößend sein. Im Traum scheint es keine Grenzen zu geben und die Möglichkeit, durch den Zustand des Klarträumens diese in Eigenregie gestalten zu können, beschäftigt viele Menschen.
Schon oft habe ich den Wunsch verspürt, Anderen meine Träume wie ein Film vorspielen zu können, um sie daran teilhaben zu lassen. Viele Kunstwerke, Musikstücke, wissenschaftliche Erkenntnisse und zahlreiche Literatur sind angeblich Träumen entsprungen. Demnach lässt sich vermuten, dass sich in diesem Zustand ein enorm kreatives Potential verbirgt. Als Gestalterin weckt dies großes Interesse in mir und in diesem Zuge habe ich mich mit dem luziden Träumen auseinandergesetzt. Ich wage einen Selbstversuch, mir die Technik des Klarträumens anzueignen, der Fragestellung nachzugehen, inwieweit sich das Eingreifen in unsere Trauminhalte auf unseren Wachzustand auswirkt und wie sich diese am besten visualisieren lassen.
Schlaf und die damit verknüpften Träume sind Teil von uns allen. Dennoch ist deren tatsächliche Sinnhaftigkeit bis heute ein Rätsel. Um ihre Funktion, die Bedeutung und das mögliche Potential, kreisen aber einige Theorien und Forschungsfragen, die ich in der vorliegenden Arbeit näher erläutern werde.
Da die Frage nach der Traumdeutung meist sehr abstrakt, übersinnlich und nicht allgemeingültig beantwortet werden kann und ich mich gezielt auf die Wissenschaft beziehen möchte, werde ich diesen Teil weitestgehend ausklammern. Um den Selbstversuch „luzides Träumen“ anzugehen, bedarf es voraus einen genauen Blick auf die Mechanismen dahinter. Demnach versuche ich im Folgenden zu erklären, was sich für Vorgänge in unserem Körper abspielen, während wir schlafen und träumen. Ich werde einen Blick auf die Forschung zum luziden Träumen werfen und die Frage klären, ob und wie wir unsere Trauminhalte beeinflussen können. Da das Feld noch nicht vollständig erforscht ist und wir auf weitere Ergebnisse gespannt sein können, bleibt die Frage nach einem möglichen Zukunftsszenario bestehen. Im Hinblick auf meine praktische Arbeit werde ich auch auf die Traumdarstellung unterschiedlicher Medien eingehen. Teil der schriftlichen Arbeit wird die Dokumentation sein, auf welchem Wege ich den Selbstversuch und die möglichen Traumbilder visualiseren werde. Ausgehend vom theoretischen Teil werde ich meine gestalterischen Entscheidungen erläutern, die sich im kreativen Prozess ergeben haben.
↘ What is the stuff of our dreams and can we intervene in dream events with the right formula?
My own dreams are often adventurous and colorful. It is not uncommon for intense images to appear behind my closed eyes that I hardly ever get to see in my everyday life. These can be both fascinating and frightening. In dreams there seem to be no limits and the possibility of being able to shape them on their own through the state of lucid dreaming occupies many people. I have often felt the desire to be able to play my dreams for others like a film, to let them participate in them. Many works of art, pieces of music, scientific realizations and numerous literary works are supposed to have sprung from dreams. Accordingly, it can be assumed that an enormous creative potential is hidden in this state. As a designer this arouses great interest in me and in this course I have dealt with lucid dreaming. I dare a self-experiment to acquire the technique of lucid dreaming, to pursue the question as to what extent the intervention in our dreams affects our waking state and how these can best be visualized.
Sleep and the dreams associated with it are part of all of us. Nevertheless, their actual purpose remains a mystery to this day. Around their function, meaning and possible potential, however, revolve several theories and research questions, which I will explain in more detail in this paper.
Since the question of interpretation can be answered mostly very abstractly, transcendentally and not universally valid, and I would like to refer specifically to the science, I will exclude this part as much as possible. To tackle the self-experiment „lucid dreaming“, it requires in advance a close look at the mechanisms behind it. Accordingly, I will try to explain in the following what processes take place in our body while we sleep and dream. I will take a look at the research on lucid dreaming and clarify the question if and how we can influence the content of our dreams. Since the field is not yet fully explored and we can look forward to further results, the question of a possible future scenario remains. With regard to my practical work, I will also discuss the depiction of dreams in different media. Part of the written work will be the documentation, in which way I will visualize the self-experiment and the possible dream images. Based on the theoretical part, I will explain my creative decisions that arose during the creative process.