In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Gestaltung eines Magazin für den Kurs „Grundlagen der Typografie 2.0“. Im Typografie Kurs von Katrin Holst wurden die Rastersysteme und Grundlagen der Typografie behandelt.
Bei der Themenwahl entschied ich mich für ein Synthesizer Magazin, das bekannte als auch eher unbekannte Hersteller und Geräte vorstellt.
Spalten: 3
Seiten: 8
Format: DIN A4 240x170 mm
Spaltenabstand: 5 mm
Außensteg, Bundsteg: 15 mm
Kopfsteg,Fußsteg 20 mm
Beim Format entschied ich mich als Einstieg in die Materie für den DIN Standard A4.
Nach einigen Versuchen ein passendes Layout zu finden, habe ich auf den Tipp von Katrin einen Synthesizer (Korg Monologue) als Vorlage genommen und daraus ein Raster gestaltet. Dabei gab das Gehäuse die Breite der Stege und die Größe der Überschriften vor.
Die Breite der Textblöcke leitete ich von den Klaviatur der Synthesizers ab.
Das war auch deshalb spannend, weil ich dadurch ein Wechselspiel aus Interfaces und Typographie erzeugen konnte.
Die Farbflächen nutzte ich um Struktur und Halt in das Layout zu bringen und um Themenbereiche hervorzuheben bzw. voneinander zu trennen. Die Farben der Flächen wählte ich je nach Firma und Gerät um den Charakter zu unterstreichen.
Da ich vorher noch nie mit InDesign und an einem Magazin gearbeitet habe, machte ich den Fehler und füllte jede Lücke der Seiten mit Text und Bildern. Auf Katrins Rat machte ich mich dann ans ausdünnen und dabei kam ich auf die Idee das Textbild neu zu denken.
Mit dem neu gewonnen Platz hatte ich mehr Spielraum für die Anordnung.
Mir war es wichtig den Charakter und die Dynamik der Instrumente im Magazin wiederzufinden. Deshalb versuchte ich die Bilder, Farbflächen und Textblöcke so anzuordnen, dass eine Art Flow entsteht, der an Frequenzkurven, Schallwellen und Arrangement Blöcke aus der Musik erinnert.
Die Bilder fügte ich vor dem Text ein und spielte mit verschiedenen Schnitten, Anordnungen und Winkeln um dann aus den Interfaces der Geräte Leitlinien und Inspiration für die Textanordnung zu bekommen.
Roboto Light/Black
Ich entschied mich für die Schrift Roboto Light da sie mich gut zu den modernen Synthesizern passte und sich etwas zurückhält um die Produktbilder scheinen zu lassen.
Für die Überschriften setzte ich auf Großschreibung und eine Variation aus Roboto Thin und Black.
Leider war die Roboto im Endeffekt zu dünn für den Druck von Weiß auf Schwarz und ich musste in vielen Druckereien rumprobieren. Bei Solid Earth in Berlin kam ich dann mit dem Mitarbeiter auf die Idee, dass die Reduzierung der Auflösung in den Druckereinstellungen das Problem lösen könnte und so war es dann auch.