In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Diese Arbeit wurde innerhalb des Kurses Data Portraits von Prof.Myriel Milicevic als Abschlussprojekt erstellt. Wir haben uns mit Daten beschäftigt und dadurch einen tieferen Einblick in die Datenbearbeitung und die Datenvisualisierung bekommen. Viele aktuelle und interessante Themen wurden beleuchtet und kritisch diskutiert, von den wir uns im Gestaltungsprozess inspirieren lassen haben.
Im letzten Projekt haben wir Daten zu einem frei wählbaren Thema gesammelt. Aus diesen Daten sollten wir 3 A2-Poster erstellen, die die Entwicklung und Vertiefung der Inhalte zeigen. Ich habe mich für das Thema Cookies von Websites entschieden, weil ich an der Umsetzung von Datenschutz im Internet interessiert bin. Es wurden die Cookies von meinen meistbesuchten Websites gesammelt, klassifiziert und visualisiert. Dadurch wird ein Überblick über mein Verhalten mit Cookies dargestellt.
Zuerst wurde eine Erweiterung auf Chrome installiert, die meine 10 am meisten besuchten Websites zeigt. Dadurch wurden die funktionierenden Cookies auf diesen 10 Websites aufgeführt. Die Funktionen der Cookies sind nicht immer auf den Websites angezeigt, daher habe ich auf Seiten wie z.B. Google, cookiedatabase, app.website-check.de, github recherchiert. Trotzdem fehlten bei manchen Cookies noch konkrete Informationen. Ich habe auch mit einer Kommilitonin, Katherine, einen gemeinsamen Datensatz für das letzte Poster benutzt. Dabei hat Katherine ihr Onlineverhalten so angepasst, dass sie nur den notwendigen Cookies zugestimmt hat, während ich mein normales durchmischtes Verhalten beibehalten habe.
Bei fast jeder Website gibt es „Cookies“. Die sind kleine auf dem Gerät gespeicherte Datensätze im Browser. Cookies können nützlich sein, wenn man mehrere Schritte auf einer Webseite vornimmt z.B. ein Produkt in den Warenkorb legen. Durch Cookies können Unternehmen allerdings auch Surfverhalten analysieren. Diese Informationen können Unternehmen dann zu Werbezwecken professionell vermarkten.
Nachdem ich viele Möglichkeiten bei der Ideenfindung in Betracht gezogen habe, habe ich beschlossen, in meinen Postern analoge und digitale Elemente zu kombinieren. Die Bilder von süßen und schönen Keksen, die wir oft als etwas Freundliches ansehen, wurden als Metapher für die Internet-Cookies verwendet, bei denen wir oft ihre Fähigkeit zum Sammeln persönlicher Informationen übersehen.
Im ersten Poster - „Meine Datenspuren“ wurden die Cookies auf meinen 10 am häufigsten besuchten Websites in Kategorien eingeteilt, die die Funktionen und den Prozentsatz der Cookies mit denselben Funktionen im Vergleich zur Summe der Cookies enthalten. Die Cookies mit unklaren Funktionsdaten habe ich in der Darstellung als „Unknown“ bezeichnet.
Das zweite Poster auch mit dem Titel „Meine Datenspuren“ hat die Darstellung einer Cookie-Cloud als Zentrum. Die zeigt, wie oft jedes Cookie auf der gesamten Liste angezeigt wurde und insbesondere, wie oft die Cookies von Google angezeigt wurden. Während des Datenerfassungsprozess wurde mir klar, wie Cookies von Google auf fast allen Websites angezeigt werden, da viele Websites mit unserem Google-Konto verknüpft sind. Google gibt uns Informationen darüber, wie sie ihre Cookies verwendet haben. Trotzdem stellt sich immer noch die Frage, wie tiefgreifend Google eigentlich in unseren persönlichen Datenssatz ist. Aus diesem Grund entscheide ich mich, die Google-Cookies in dieser Darstellung hevorzuheben.
Bei dem letzten Poster werden zwei Cookies-Einstellungen mit den verschiedenen Illustrationen von Keksen, die nacheinander stehen, verglichen. Es ist deutlich zu sehen, was für einen Unterschied es macht, ob man auf einer Seite einfach sofort auf die Schaltfläche „Ich stimme zu“ klickt oder auf der anderen Seite die Einstellung auf ein Minimum beschränkt. Hier zeigt sich, dass es sehr wichtig ist, uns des Schutzes unserer eigenen Daten bewusst zu sein.
Wie man die Geschichte aus Daten erzählt, oder vielmehr, welche Porträts ich aus den Daten zeichne, sind die wertvolle Erfahrungen, die ich aus dem Kurs und insbesondere nach der Arbeit an diesem Projekt mitgenommen habe. Ich schätze die positiven Rückmeldungen sowie die Kritik, die mir helfen, die Unsicherheit bei der Übermittlung der Faktoren zu verbessern und sicherzustellen, dass der Beobachter die Geschichte meiner Darstellung nach der Betrachtung mitnehmen konnte.