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Deconstructing the Aesthetics of Artificial Intelligence

Deconstructing the Aesthetics of Artificial Intelligence

Deconstructing the Aesthetics of Artificial Intelligence: On Alienated Ways of Designing Technology

Abschlussarbeit ・ B.A. Interfacedesign

Abstract English

As designers are increasingly taking on the demanding role of designing sophisticated digital products that are entangled in socio-cultural systems, it only seems adequate to find a way of dealing with the nuanced challenges that come along with this. Designing technological products goes beyond coding and engineering, it is also a matter of designing the interface, which entails visual (and inevitably social) codes. By the example of artificial intelligence as a socio-cultural and design phenomenon, it will be questioned how multi-functional technologies are being aestheticised and how social norms are being encoded in the process. Further, through the frameworks of ontological design and the technological gaze, this thesis aims to locate the role that design is taking for the construction of human identity and what that means in the context of design products that imbed artificial intelligence. Further it will introduce the concept of alienation as presented in the Xenofeminist Manifesto (Laboria Cuboniks, 2018), in order to enrich the dynamics of the designing process. Finally the discourse of the thesis will be transferred to a speculative design project, which aims to exemplary and practically connect the frameworks and theories that are being introduced.

Abstract Deutsch

Die zunehmend fordernde Rolle komplizierte Technologien zu gestalten, die in sozio-kulturellen Systemen verwoben sind, bedarf neue Ansätze, um den Forderungen an GestalterInnen gerecht zu werden. Technologische Produkte zu gestalten bedeutet mehr als nur Programmier- und Ingenieursarbeit – es bedeutet auch das Interface zu gestalten, welches visuelle (und unvermeidbar auch soziale) Kodierungen enthält. Anhand des Beispiels von künstlicher Intelligenz (K.I.) als sozio-kulturelles und gestalterisches Phänomen hinterfragt diese Thesis, wie multi-funktionale Technologien ästhetisiert werden und wie dabei soziale Normen in das Produkt kodiert werden. Des Weiteren wird durch die Gedankenfiguren des ontologischen Design und dem technological gaze (technologischem Blick) die Rolle untersucht, welche Gestaltung einnimmt im Bezug auf K.I. Technologien und der menschlichen Identität. Um den Designprozess zu erweitern, beschäftigt sich die Thesis außerdem mit dem Begriff der konstruktiven Entfremdung (constructive alienation), wie es im Xenofeministischen Manifest (Laboria Cuboniks, 2018) angeführt wird. Zum Schluss wird der theoretische Diskurs in ein speculative Design Projekt übersetzt, welches Theorie und Praxis verbinden soll.

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Das Endprodukt des praktischen Teils der Bachelorarbeit ist das speculative design: Soft Home. Eine Anspielung an smart homes und ein Gegenkonzept zu deren Effizienzgedanken. Das Soft Home steht für Fürsorge und Care, welches es über drei Bereiche verwirklicht. Ernährung, Erholung und Hygiene. Die A.I. im Soft Home System reagiert autonom über Messungen des Bewohnenden und errechnet deren Wohlbefinden.

Weiteres zur Funktionsweise des Soft Home auf dem Instagram-account: soft.home.foundation

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