Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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Stop Motion

Die Aufgabe bestand darin, ein Daumenkino zu gestalten. Was wir darin abbilden, war ganz uns überlassen. Hierbei ging es um das Erstellen von Moving Stills in Stop Motion Bildern, welche dann zusammen das Daumenkino ergeben.

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Vorab habe ich mir überlegt, was ich als Daumenkino darstellen will. Ich habe mich von meiner Umgebung inspirieren lassen und hatte die Idee eine Szene oder Situation darzustellen, die ich in meinem Alltag beobachten konnte. Jedoch verwarf ich diesen Ansatz, da ich eine fiktive Story bzw. Szene einerseits spannender finde und ich anderseits in der Gestaltung meines Daumenkinos freier bin und ich fernab der Realität arbeiten konnte. Also malte ich mir die Geschichte von einem kleinen Wesen aus, welches mit samt der ganzen Badewanne und Inhalt durch die Decke kracht. Der Grund, wieso es durch die Decke bricht, kann hierbei frei interpretiert werden. Ob die Decke zu spröde war oder das kleine badende Wesen zu viel Wasser hat überlaufen lassen und somit die Decke aufweichte, ist dem Betrachter und seiner Vorstellung überlassen.

Nun also machte ich mich an die Gestaltung der Geschichte und gestaltete schon einzelne Stop Motion Bilder. Dies verschafften mir vorab einen Überblick über die gestalterische Umsetzung sowie die Anzahl an Stop Motion Bildern im Daumenkino.

Anschließend ging es dann mit dem Erstellen des Daumenkinos los. Hierbei nutzte ich eine Glasscheibe, welche auf zwei Büchern abgelegt wurde und mein Handy darunter, welches als Lampe diente.

Das 2D-Projekt in Stop Motion

Unsere Aufgabe bestand darin, eine zweidimensionale Geschichte in Stop Motion Bildern zu gestalten und zu entwickeln.

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Erste Gedanken

Zuerst überlegte ich mir ausgiebig, welches Thema wohl meine Kurzgeschichte haben könnte, oder ob sie überhaupt ein Thema haben soll. Ich überlegte also zwischen einer abstrakten Gestaltung, welche ausschließlich sich mit Farben, Formen und deren Zusammenspiel sowie Wirkung auf den Betrachter bezieht und zwischen einer richtigen Geschichte. Nun da ich gerne eine Handlung bzw. Geschichte, sowie grundsächlich ein Thema in meinem 2D-Projekt haben wollte, entschied ich mich gegen eine abstrakte Darstellung.

Also das wäre dann schon mal geklärt.

Doch jetzt stellt sich die Frage: soll die Geschichte eigentlich fiktiv oder wahr sein? Da es sich in meinem ersten Projekt, dem Daumenkino um eine fiktive Story handelt, entschloss ich nun eine wahre Geschichte abzubilden. Mit mehr Inhalt. Ein Thema, dass uns vielleicht alle bekannt ist oder uns nahe geht. Eine tiefgründige Geschichte.

Ich überlegte und grübelte hin und her.

Der Weg zu meinem Thema

Nach längerem Überlegen, welches Thema ich wohl in meinem jetzigen Projekt behandeln werde, kam ich letztendlich in der Straßenbahn auf dem Weg nach Hause darauf:

Großstadtanonymität!

Darauf gekommen bin ich, als ich mich in der Bahn genauer umschaute. All die Menschen. Die Blicke wandern nur nach draußen aus dem Fenster oder auf das Handy. Bloß nicht jemanden anderen in die Augen schauen. Dies wirkt doch alles so ziemlich kalt, desinteressiert und anonym. Die Blicke kreuzen sich vielleicht kurz und man hat vielleicht sogar eine andere Person genauer wahrgenommen. Die Mitmenschen werden nur schemenhaft wahrgenommen und nach kurzer Zeit sind sie auch schon ganz vergessen und spielen keine Rolle mehr in meinem Leben. Die Passagiere schweigen vor sich hin. Diese Anonymität lässt sich jedoch nicht nur in der Bahn vorfinden. Ich dachte also an etwas Größeres. An die vorzufindende Anonymität in der Stadt. In unserer Großstadt: Berlin.

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Mein Thema

Dies war mein erster Ansatz für das Thema meiner Kurzgeschichte. Es ist ein Thema oder eine Allgegenwertigkeit die uns allen vertraut ist und mit dem wir schon mal konfrontiert wurden. Demensprechend gibt es auch genügend Handlungsansätze und Geschichten, die ich aus dem Alltag entnehmen konnte.

Zentrale Themen sind hierbei die Oberflächlichkeit, Desinteresse der Menschen sowie die fehlende Privatsphäre.

Die Beziehungen der Menschen lassen sich hier in zwei Ebenen aufteilen, welche ich auch in meiner Kurzgeschichte zeigen wollte: die Enge, welche das Individuum jeglichen Rückzugsraum nimmt und jeder fast schon am Privatleben des Anderen teilnehmen kann und wiederum die bereits genannte Anonymität und gestörte Kommunikation.

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Meine Inspirationen

Nun an Ideen für die Handlungen in Form von Wiederspiegelungen des Alltages mangelte es nicht. Mir fielen viele Alltagssituationen ein, die wohl jedem vertraut sind. Doch neben diesen selbsterlebten Situationen, kamen mir auch Gedichte in den Kopf, welche sich ebenfalls mit dem Thema Großstadtanonymität und im Allgemeinem, das Leben in der Großstadt befassen. Die Großstadtlyrik des Expressionismus wie Städter von Alfred Wolfenstein.

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Dieses Gedicht spiegelt sehr gut das Leben in der Großstadt und die damit verbundene Anonymität wieder. Dieses Gedicht diente mittels dessen Strophen, als Inspiration für die Handlung in meinem Projekt.

Darstellungstechnik

Ich entschied mich dafür, die Darstellungstechniken zu mischen und verschiedene anzuwenden.

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Zum Einem die reale und uns bekannte Darstellung und Abbildung der Kulissen. Hier will ich besonders deutlich unsere Großstadt zeigen und in Realität abbilden. Die Personen jedoch, die die Handlung vorgeben, sind comichaft gezeichneten. Fast schon plakativ auf die Hintergründe gesetzt. Dadurch fallen sie noch stärker auf sie zusätzlich verstärkt wie Puppen, gefühlslose kleine Personen im Leben in der Großstadt. Hierbei wand ich die CutOut Technik an um Bewegungen zu ermöglichen.

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Technik an um Bewegungen zu ermöglichen.

Alles in Allem fand ich diese Darstellungsweise und Mischtechnik recht spannend und ich war gespannt auf die Umsetzung und auf das Endprodukt sowie dessen Wirkung.

Die Handlung

Hierbei entschied ich mich für einen Protagonisten, welcher mit ausgewählten Alltagssituationen konfrontiert wird. Durch diesen will ich in meinem Projekt den Identifikationswert steigern. Wir bekommen also ein Einblick in die Geschehnisse des Protagonisten bezüglich der uns ebenfalls bekannten Großstadtanonymität.

Der Protagonist läuft zu Beginn durch die Stadt und nimmt beim Umschauen die fast schon feindselig wirkenden und riesigen Wohngebäude wahr. Er verspürt hier kein Wohlempfinden bei dem Gedanken an so vielen Menschen auf so engen Platz.

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 Nun folgen gewählte Situationen die das Thema gut demonstrieren:

Mal geht es um die fehlende Privats- und Intimsphäre, wobei auf Grund, der engen Wände und der Enge ein jeder den anderen hören kann, mal geht es um die gestörte Kommunikation zwischen den Menschen in der Bahn.

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Am Ende steht der Protagonist zwischen seinen Mitmenschen und versucht hier eine Kommunikation aufzubauen. Doch diese schauen nur weg, stecken sich Kopfhörer in die Ohren oder ignorieren ihn. Dies soll besonders die abwehrende Haltung der Bevölkerung gegen die ihre gefühlslose Welt ausdrücken.

In Folge dessen, sieht man am Ende in einer Nahaufnahme den Protagonisten mit einem genervten Blick.

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Entwicklungsprozess

im Laufe der Bearbeitung veränderte ich kleinwenig die Handlungsreihnfolge und fügte sowie schnitt einzelne Szenen hinzu und raus.

Die Figuren markierte ich nach längerer Überlegung doch ein wenig farblich, um sie ein wenig mehr optisch in das Bild reinzugestalten. Ich entschied mich dazu, sie och nicht ganz so plakativ auf den Untergrund zu setzen. Dadurch sollten sie ein klein wenig mehr sich in das Bild reinsetzen lassen.

Mein Studio

dieses bestand aus meinen Handystativ, welches ich an einen Karton als Erhöhung anklebte. Die Kamera war nun senkrecht zu dem was fotografiert werden sollte. Das zuvor zu grelle weiße licht als Beleuchtung, richtete ich an zwei weiße Wände aus Kartonpapier. Als Eine weitere Lichtquelle diente mein iPad.

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Umsetzung

Materialien wie die Kulissen druckte ich im Copyshop aus und die Figuren zeichnete ich auf Blattpapier. Diese markierte ich ein wenig farblich und inszenierte sowie arrangierte sie mittels der CutOut-Technik (mit einen Cuttermesser) auf dem Untergrund.

Die Figuren pauste ich voneinander ab um sie in ihrer äußerlichen Erscheinung charakteristisch klar voneinander unterscheiden zu können und damit dieselben Personen in er Kurzgeschichte möglichst identisch aussehen.

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Hindernisse und Schwierigkeiten

Zwar entschied ich mich bewusst für die CutOut-Technik, doch die war nicht ganz ohne. Die einzelnen Gliedmaßen und Augen der Figuren einzeln zu bewegen, damit eine klare Bewegung entsteht waren eine ziemliche Fummelarbeit. Mit Pinzette bewegte ich die einzelnen Teile und musste zusätzlich noch aufpassen das der Rest sich nicht mitbewegt oder verrutscht bei bloßen antippen. Daher sind manche Bewegungen in meinem Video leider nicht ganz klar und eindeutig erkennbar.

Da ich die Kulissen in Copyshop ausgedruckt habe, glänzte das Papiermaterial ein kleinwenig. Dies stellte mir ein besonders großes Hindernis bezüglich der Beleuchtung dar. Ich durfte also die Lichtquelle nicht mehr frontal auf das Papier leuchten lassen, sondern sie gegen eine weiße Wand aus Papier lenken. Das Licht wurde dann wieder von der Site zurückgeworfen und es entstand kein greller Lichtpunkt bzw. eine Spiegelung auf dem glänzenden Papier.

Da das Format meiner Bilder anders als das Kameraformat war, entschied ich mich dazu, nachträglich die geschossenen Fotos zu schneiden. Dadurch jedoch wackelt leider der Hintergrund immer ein wenig, weil ich jedes Foto einzeln beschneiden musste und sie sich offenbar doch ein wenig in ihrem Format unterschieden. Dadurch sind die einzelnen Bewegungen der Figuren weniger gut erkennbar.

Was nehme ich mit?

Die Umsetzung der Darstellungstechniken, insbesondere der CutOut- Technik war zwar an manchen Stellen ziemlich mühselig, doch war als Experiment in der Umsetzung auch spannend. Die Arbeit mit der Pinzette um einzelne Elemente zu bewegen hat lange gedauert und hat mich gefordert. Doch genau dies war der Reiz daran. Jedoch hätte ich die einzelnen Bewegungen noch kleiner machen können um klarere Gesamteindrücke und Bewegungen der Figuren zu erlangen. Doch als erster Versuch finde ich mein Endprodukt ziemlich gut und Übung macht wie bekannt den Meister.

Beim nächsten Mal richte ich die Kamera so aus, dass sie das ganze Bild einnimmt, damit ich nachtäglich nicht bei jedem einzelnen Bild den Rand wegschneiden muss.

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Mein 3D Projekt in Stop Motion

Unsere Aufgabe bestand darin, eine Geschichte in Stop Motion Bildern zu gestalten und zu entwickeln, wobei die Objekte dreidimensional sein sollen.

Erste Gedanken

Zuerst recherchierte ich nach diversen Stop-Motion Videos in Moving Stills mit dreidimensionalen Objekten.

Grundsätzlich fand ich die Idee spannend, dass sich die Objekte sich in einem realen und uns mir bekanntem Raum abspielen - eine fiktive Handlung in einem realistischen Setting. Als würden in unserer scheinbar uns bekannten Welt und quasi hinter unserem Rücken, Dinge abspielen, die wir so nicht erahnen können.

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Ideenfindung

Als eines Abends mein Freund und ich nach einem langen Tag nach Hause kamen und so gut wie jegliche Kräfte und die Lust auf das Kochen fehlten, dachten wir uns: „Wie einfach wäre es, wenn sich das Gemüse selbst zubereiten würde?“. Daraufhin entstand meine ursprüngliche Handlungsidee: Gemüse, das sich im Grunde einer Selbstopferung unterzieht. Es klettert eine Strickleiter den Kühlschrank hinunter und marschiert weiter in die Küche, um sich dort erneut mit Hilfe einer Strickleiter, hoch auf die Arbeitsfläche und zu bewegen. Dort würde es sich eigenständig zu einem Salat zubereiten.

Nach der nächsten Zoom-Gruppenbesprechung jedoch, erschien mir diese Art Selbstopferung jedoch ein wenig sinnfrei. Also überlegte ich mir, wie man die Handlung so gestalten könnte, dass sich das Gemüse keiner Selbstopferung unterziehen, sondern beispielsweise auf Erkundungstour begeben würde.

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Die Handlung

Grundsätzlich ist meine Story fiktiv und deren Handlung verspielt und amüsant. In meiner Kurzgeschichte geht es darum, dass sich Gemüse aus dem Kühlschrank eigenständig auf eine Art Mission begibt. Es macht sich auf die Suche nach anderem Gemüse, welches zuvor aus dem Kühlschrank entwendet wurde. Dem auf der Suche befindlichen Gemüse schwebt eine schreckliche Vorstellung vor. Vorstellungen wie Folter und Quälerei im Sinne der Zubereitung des entwendeten Gemüses wie Kochen, Schneiden u.ä.

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Als es sich dann auf die Suche begibt und am Ende die entwendeten Gemüse-Freunde findet, stellt sich jedoch das Gegenteil dar. Sie werden nicht qualvoll zubereitet, sondern genießen ihren Aufenthalt am Strand in der Sonne.

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Diese paradoxe Wendung stellt einen Realitätsverlust dar, da die Vorstellung eines qualvollen Schicksals wie der Zubereitung, sich eben nicht wie vermutet bewahrheitet, sondern eine nicht hervorsehbare und absurde Wendung auftritt. Gemüse, welches in der Sonne liegt und am Strand den Tag genießt, hätte man wohl eher nicht vermutet. Diese Wendung steigert den Fun-Faktor. Da in der Geschichte das Gemüse scheinbar lebt und damit eine offensichtlich fiktive Handlung stattfindet, wollte ich das Ende eben nicht so wie wir es erahnt hätten, bewahrheiten lassen. Das Gemüse wird nicht gekocht, geschnitten oder geschält sondern es liegt am Strand und genießt die Sonne.

In meiner Geschichte wird das Gemüse eindeutig personifiziert. Diese Personifizierung wird unter Anderem durch die selbstgebastelten Masken verstärkt. Es lebt und kann scheinbar denken und handeln sowie Tätigkeiten nachgehen wie wir Menschen. Dadurch entsteht eine empathische Verknüpfung zum Gemüse und der Identifikationswert wird gesteigert.

Im Kurzfilm habe ich die Musik von Lukas Der Zauberlehrling vom hr. Sinfonieorchester verwendet. Besonders gut kommt damit das Kaschieren zum Ausdruck durch die passende Begleitmusik.

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Setting

In meinem Kurzfilm liegt im Vergleich zu den scheinbar lebenden Objekten, keine fiktive Kulisse vor. Das Setting und der Handlungsort zeigen einen Ausschnitt meiner Wohnung.

Gerade dieser Aspekt, dass eine so realitätsferne sowie fiktive Handlung an einem wirklichen, realen Handlungsort gezeigt wird, macht die Aufgabe sowie dessen Umsetzung so spannend.

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Umsetzung / behind the szenes

Damit der Effekt entsteht, dass das Gemüse wirklich die Strickleitern am Kühlschrank und Regal herunterklettern sowie heraufklettern würde, habe ich an der Rückseite des Gemüses Sicherheitsnadeln befestigt. Diese konnten ich an den einzelnen Stufen der Strickleiter anbringen. Somit konnte ich die Position verändern. Indem ich das Gemüse mit den Sicherheitsnadeln an den Stufen der Strickleiter befestigte, scheint es diese schrittweise herunter oder hinauf zu klettern

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Im Moment, indem das Gemüse zu wandern scheint, habe ich Holzstäbchen in die Rückseite gestochen, damit sie stehen.

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Die Strickleiter habe ich selber und mit Hilfe meines Freundes konstruiert.

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Die Masken bestehen aus Reste einer Socke.

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Den Sand, welchen ich verwendet habe, habe ich von einem Spielplatz um die Ecke. Da dieser durch den Regen nass war, musste man diesen erst im Ofen trocknen.

Die Badehandtücher wurden aus einem großen Handtuch ausgeschnitten.

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Während des Drehs, verwendete ich drei verschiedene Lichtquellen, um die Bilder und Kulissen gut ausleuchten zu können.

Die Kamera befestigte ich an meinem Stativ. Dadurch bewegen sich lediglich die Objekte: das Gemüse und die Strickleiter. Mit Hilfe des Statives konnte ich leichte Positionsveränerungen vermeiden.

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Während meines Projektes diente mir mein Freund als Hilfe und Unterstützung. Zum Beispiel bei der Szene, wo das Gemüse die Strickleiter am Regal hochklettert. Da ich aus der Froschperspektive vom Boden aus fotografierte, bewegte er die Objekte. Damit blieb die Kamera auch ohne Stativ stets an ein und derselben Stelle.

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Hindernisse und Schwierigkeiten

Bereits vor Beginn, war mit bewusst, dass die Umsetzung relativ schwer sein wird und ich mit Sicherheit auf kleine Hindernisse stoßen werde. Neben der Planung, war die Vorbereitung sowie dessen experimentieren und ausprobieren genauso wichtig. Da diesmal die Objekte in meinem Kurzfilm dreidimensional sind, müssen sie sich wirklich von Position zu Position bewegen können. Besonders die Szenen, wo das Gemüse die Strickleiter hinauf und hinunter klettert, müssen die Bewegungen verständlich und erkennbar sein. Diese Szenen haben besonders lange gedauert.

Während der Umsetzung, entschied ich mich um und befestigte Sicherheitsnadeln statt des ursprünglich geplanten doppelseitigen Klebebandes an der Rückseite des Gemüses. Damit konnte man es leichter an der Leiter befestigen und dadurch den Eindruck verstärken, dass das Gemüse klettern würde.

Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit meinem Kurzfilm. ich habe im Vergleich zum ersten Kurzfilm in 2D, eine viel bessere Fotoqualität durch Einsatz der Kamera und zusätzlich wackeln die Bilder eindeutig weniger. Die Bilder an sich mit dem Hintergrund wackeln eindeutig weniger bis gar nicht, bis auf die Objekte die bewegt wurden. 

Außerdem sind die Bewegungen eindeutiger und klarer, da ich sehr viele kleine und feine Veränderungen, wie Position, vorgenommen habe. 

Der Gesamteindruck ist fließender und in der erzielten Wirkung eindeutiger.

Freier Trickfilm

Unser drittes Projekt beinhaltete die Gestaltung und Erstellung eines eigenen freien Trickfilms.

Erste Gedanken

Ich machte mir Gedanken über die Gestaltung meines neuen Films und vor allem kam mir die Frage auf: mit welchen Mitteln erstelle ich diesen. Meinen ersten Film entwickelte ich mittels ausgeschnittener Papierfiguren, wobei ich die einzelnen Gliedmaßen bei jedem einzelnen Frame minimal bewegte. Mein zweites Projekt habe ich mit dreidimensionalen Gegenständen erstellt, und zwar mit Gemüse und anderen Requisiten wie: Sand, Stoff, Holz für die Strickleiter, Streichhölzern und Knete. Nun wollte ich etwas ganz anderes verwirklichen.

Bei dem Wort Trickfilm kamen mir sofort diverse Animationsfilme in den Sinn. Ich recherchierte im Internet nach verschiedenen Arten von animierten Filmen. Zunächst stieß ich natürlich auf die super komplexen Disneyfilme. Daran sollte ich mich lieber nicht festklammern, denn um es realistisch zu betrachten: soweit bin ich nicht mal ansatzweise! Also recherchierte ich weiter nach einfachen animierten Kinderfilmen und nach diversen Tutorials zur Umsetzung. Die „Trickfilme“ oder eher die GIFS in den Tutorials waren alle relativ einfach gestickt. Zudem konnte ich genau den Entwicklungsprozess nachvollziehen und auch schon im Ansatz verstehen. Meine Schlussfolgerung war es, mich an einem animierten Film zu versuchen und diesen digital mit Adobe Animate cc mit Hilfe meines Laptops zu erstellen. Ich bekam bei der Durchsicht der vielen Tutorials und Inspirationen schon große Lust dazu, meinen eigenen Film zu animieren.

Themenfindung und Inspiration

Also: ein selbst animierter Film! Ich überlegte mir nun eine Handlung und ein Thema. Immer wieder musste ich mir wieder klar machen, dass der Film und dessen Handlung nicht zu komplex sein dürfen. Immerhin ist das digitale Erstellen eines Filmes mir noch fremd und die Zeit, die ich brauchen werde, um mir alles anzueignen, darf ich nicht unterschätzen. Ich begann mit meiner Recherche: zuerst ließ ich mich von animierten Filmen und GIFS auf der Seite GIPHY inspirieren. Ich sammelte ansprechende Objekte, Filme sowie Farben und Backgrounds in meinem Mind Board.

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Mir fielen schon mögliche Geschichten und Handlungen für meinen Film ein, wollte aber noch nicht zufriedengeben. Ich durchlief meinen üblichen Prozess zur Themenfindung und Sammlung von Inspirationen: ich lief in meinem Zimmer auf und ab, schaute mir diverse Gegenstände sowie Bilder und Poster an und kramte alte Kunstprojekte hervor und ließ sie auf mich wirken und sammelte Inspirationen.

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Dabei stieß ich auf meine Bewerbungsmappe für die FHP. Ich durchstöberte sie und dabei fiel mir meine erste Handlungsidee ein: ein Bild verfilmen! Also die Geschichte zum Bild entwickeln. Was könnte hier im Bild davor oder danach passieren? Was geschieht mit dem Gegenstand, der auf dem Bild dargestellt wird? Besonders ein Bild kam mir in den Sinn, welches zum Animieren und Nachgestalten am Laptop geeignet ist. Ich schaute in das Bild hinein und malte mir gedanklich die erste Geschichte dazu aus.

Ein kleines Wesen in einer anderen Welt. Ganz fern von schlechten Gedanken sitzt es da im Nirgendwo und schaut mich an. Durch die Haltung der Figur wird eine Art vollkommener Ruhe ausgestrahlt. Die Geschichte dieses Bildes und der darauf abgebildeten kleinen Wesen in einer fiktiven Umgebung will ich in meinem Film zeigen!

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Nachdem ich das Bild auf meinem Schreibtisch ablegte, ging ich weiter auf Erkundungstour. Immer her mit den Inspirationen! Dabei stieß ich auf meine Lavalampe, die in diesem Moment leuchtete. Die Blasen und deren Bewegungen nahmen mich völlig ein. Ich ging in die Hocke und schaute direkt auf die Blasen, die auf und ab sanken und ebenfalls ein totales Ruhegefühl ausstrahlten. Ich verlor mich beim Betrachten und schaute mir einfach an, wie die roten Blasen sich bewegten. Bei diesem Anblick der Lavalampe führte ich 1 und 1 zusammen: wie wäre es, wenn das Wesen in diesen Blasen leben würde? Diese wären die Welt des kleinen Wesens. Genau wie dieses dort einfach sitzt, mit dem verträumten Blick und in Gedanken verloren, geht es mir auch beim Betrachten der Blasen. Diese runden und vollkommenen Bewegungen der Blasen würden ideal zum kleinen Wesen passen: einfach ruhig sitzen und beobachten, ohne sehr viel nachzudenken. Sie fesseln einen fast schon. Ich erweiterte also das, was auf dem Bild abgebildet war, wobei sich der Ursprung in den Blasen der Lavalampe fand. Meine Geschichte stand!

Die Handlung

Also wieder eine rein fiktive Geschichte. Ich habe schon genau Bilder in meinem Kopf, wie ich diese in meinem Film zeigen will. Zusätzlich wollte ich dem Video passende Musik unterlegen. Dies würde den Eindruck der Blasen und des Wesens verstärken.

Ich zeige also zu Beginn die Lavalampe in deren Kulisse und zoome dabei ganz nah an eine Blase heran. So nah, bis die Blase zum neuen Handlungsort und zur Welt des kleinen Wesens wird. Ich malte mir diverse Handlungsmöglichkeiten aus, wobei viele ziemlich komplex waren. Ich musste mich wieder daran erinnern, dass ich den Film Frame by Frame gestalten muss und dies digital ohne jemals zuvor mit dem Programm Animate gearbeitet zu haben.

Die Handlung der 1. Szene, der Lavalampe, stand schon mal fest. Bei der 2. Szene, die Welt des Kleinen Wesens, wollte ich, dass sich die Welt Schritt für Schritt aufbaut. Es soll alles nach und nach in das Bild wandern. Ich überlegte mir, was wohl das kleine Wesen machen könnte. Dabei entschied ich mich dazu, die Bewegungen und die Handlungen des Wesens nicht zu komplex zu gestalten, damit der Eindruck von flüssigen und eindeutigen Bewegungen erhalten bleibt. Dementsprechend werde ich es kleine Dinge ausführen lassen, wie zwinkern, lächeln und winken.

Umsetzung

Nach langer Recherche zur Benutzung des Programms, begann ich damit, die ersten einzelnen Bilder zu malen. Ziemlich ungewohnt am Laptop.

Ideal jedoch war, dass das Programm Adobe Animate so eine Art Transparenzmodus enthält. Hier konnte ich bei jedem einzelnen Frame den davor befindlichen durchleuchten sehen.

Hindernisse und Schwierigkeiten

Das offensichtlichste Hindernis war für mich, mir die vielseitigen und komplexen Funktionen des Programmes anzueignen. Ich schaute mir diverse Tutorials an, wobei die meisten nur auf Englisch existieren und deren Dauer betrug oft mehr als eine Stunde. Die Tutorials waren jedoch sehr hilfreich und nachvollziehbar sowie verständlich. Es hat mir Spaß gemacht, mich mit Hilfe der Tutorials mit dem Programm auseinander zu setzen. Ich probierte alles aus. Ein zweites großes Hindernis war die Konvertierung des in Animate automatisch entstehenden swf Formates in ein Internet-fähiges, gängiges MPEG4 Format. Dabei musste ich mich am Ende leider mit einem erheblichen Qualitätsverlust zufriedengeben, da es zu Komprimierungen kam, die ich nicht beeinflussen konnte.

Was nehme ich mit?

Ich wusste schon im Voraus, dass die Aneignung dieses Programmes einige Zeit in Anspruch nehmen wird. Daher nahm ich mir genügend Zeit für die Recherche. Da es aber mein erster animierter Film überhaupt war, habe die Handlung ziemlich einfach gehalten und gestaltet. Ich hatte mit dem Programm ab und zu einige Schwierigkeiten, jedoch halfen mir die Tutorials sehr. Und mein Fazit: Übung macht den Meister. Beim nächsten Mal bin ich mit dem Programm vertrauter und alles wird schneller funktionieren. Es hat aber sehr Spaß gemacht, trotz einiger Schwierigkeiten.

Fachgruppe

Gestaltungsgrundlagen

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Klaus Keller

Entstehungszeitraum

Wintersemester 2020 / 2021