In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Dokumentation des Kurses »Quer geschaut. Überblick Designgeschichte und -theorie« bei Dr. Julia Meer (SoSe 20)
Wir haben uns durch das Beschäftigen mit 10 Thesen sehr differenziert die Designgeschichte, die Geschichtsschreibung an sich und die Designtheorie angeschaut. Diese Thesen lauteten:
Gutes Design ist schön.
Gutes Design ist funktional.
Gutes Design ist demokratisch.
Gutes Design ist informierend.
Gutes Design ist innovativ.
Gutes Design ist nachhaltig.
Gutes Design ist identitätsstiftend.
Gutes Design ist widerständig.
Gutes Design ist intersektional.
Gutes Design ist lernbar.
In jeder Sitzung setzten wir uns mit einer These durch Diskussion, vorherige Video-Inputs und Übungen auseinander.
Die Publikation besteht aus mehreren Einzelteilen, welche in einem Schuber zusammengefasst wurden. Das Grundelement der Linie zieht sich als Referenz auf den Kurstitel im wahrsten Sinne des Wortes in verschiedenen Weisen durch alle Komponenten.
In diesem Heft wurden die Video-Inputs (natürlich etwas durch meine Interessen gefiltert) zusammengefasst und durch die entsprechenden Übungen ergänzt, sodass meistens zwei Doppelseiten pro Thema entstanden.
Die Ongoing Assignments bestanden aus 25 Beiträgen zu einer Messy Timeline auf Miro und der Benennung einiger unserer persönlichen Resources for (Design) Knowledge.
Die erste Aufgabe zu jeder These war es Artefakte herauszusuchen und anhand derer verschiedene Aspekte jener zu beleuchten. Zum Vergleich und als eine kleine Übersicht (eher konzeptuell als physisch klein) wurden diese Aufgaben separat zu den Anderen auf einem Plakat zusammengefasst. Auf der Rückseite habe ich weiter mit dem Linienmotiv in Kombination mit der indirekten und mehrdeutigen Aussage „Gutes Design ist unsichtbar“ gespielt.
Das letzte inhaltliche Element ist die erste Aufgabe, die uns gestellt wurde: Auf Miro ein Profil über uns anzulegen. Dabei habe ich versucht mit den simplen Möglichkeiten die Miro mir bietet zu arbeiten. Der Hintergrund wurde durch die Überlagerung vieler semitransparenter Quadrate erzeugt. Dort wurden in entstandenen Flächen die Fragen und meine Antworten platziert. Die Schrift wurde möglichst klein gewählt mit dem Zweck die Interaktion zu maximieren. Schlussendlich entsteht für jedes Frage-Antwort-Paar ein komplett eigenes Bild (siehe unten). Ausgedruckt auf kleinerem Format funktionierte dies logischerweise nicht mehr wirklich. Die Lösung bestand aus dem Anbringen einer Flachlupe.
Ich bin allgemein mit dieser Publikation zufrieden und auch am Prozess hatte ich viel Freude. Egal ob in der Ausarbeitung der Inhalte, dem Layouten oder dem letztendlichen Zusammenbauen. Einer meiner Lieblingsaspekte ist aber vermutlich die Materialität: Die Kombination aus Munken White Print, Karton in zwei Grautönen (der Hellere monochrom mit Dunkelblau bedruckt) und dem Transparenzpapier.
Ein ausführlicheres Fazit zum Kurs allgemein ist im Kursheft auf Seite 54 zu finden.