Besonders im Hinblick auf die Corona-Krise, könnten in Zukunft auch Dating-Apps Augmented Reality ins Auge fassen. Egal ob als Offline-3D-Avatar oder als Realtime-Projektion 

— Wie könnte so eine AR-Dating-Erfahrung aussehen? 

Wir wollten dieser Frage aus einer dystopischen Perspektive nachgehen und haben daher einen recht unsittlichen Charakter auf Dating-Suche geschickt. Auch wenn es für manch einen doch recht anstößig erscheint, ist diese Art der Darstellung keineswegs realitätsfern. Fremdscham und Ekel sind daher absolut erlaubt.

• AR-Anwendungen zu gestalten ist heute noch relativ kompliziert. Es gibt derzeit kaum Software, mit der sich AR-Ideen einfach umsetzen lassen. Die Meisten sind noch sehr rudimentär.

• Für qualitativ hochwertige AR-Anwendungen kommt man nicht um die Software Unity herum. Für dieses Programm ist ein hohes Maß an technischem Verständnis erforderlich. Programmierkenntnisse sind hier sehr von Vorteil, da das Programm von der Logik her genau so aufgebaut ist wie Algorithmen.

• Bei der Gestaltung von AR-Anwendungen ist man nicht mehr auf einen zweidimensionalen Screen beschränkt, sondern hat den gesamten Raum zur Verfügung. Die Gestaltung unterliegt anderen Bedingungen als man sonst gewohnt ist. So muss man beispielsweise bei der Platzierung und Anzeige von Text auf stetige Lesbarkeit auch bei Bewegung des Users achten. 

• Der Gebrauch von AR kann in vielerlei Hinsicht sehr praktisch und hilfreich sein. Trotzdem sollte man sich vor der Entwicklung einer AR-Funktion oder -Anwendung überlegen, ob AR überhaupt die richtige Wahl dafür ist.