Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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CORONA RIOT!

Dieses Projekt untersucht die Schnittstellen zwischen dem Coronavirus und Protest, sowie zwischen Digitalisierung und Protest.

Plakat Ideen

„Ein Plakat kommuniziert meist mittels Bild. Schlagkräftig muss dieses sein, unmittelbar einprägsam.“ (Rogger et al., 2018, S. 258)

Das Plakat als Mittel des Protest ist, wenn gut ausgeführt, ein starkes. Inhalte können auf schnellste Weise vermittel werden, Bewusstsein geschaffen werden.

Im Kontext dieses Kurses ist eine Spur der ich nachgehe in wie weit man relevante Themen in form von Plakaten vermitteln kann.

MASKENPFLICHT VS. VERMUMMUNGSVERBOT

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In Deutschland gilt das Vermummungsverbot. Dieses besagt, dass es Teilnehmern von Demonstrationen untersagt ist ihr Gesicht zu verdecken oder Gegenstände mit zu führen, welche dafür bestimmt sind. Festgehalten ist dies im Gesetz über Versammlungen und Aufzüge (Versammlungsgesetz) § 17a. Dieses wird zwangsweise mit der kommenden Maskenpflicht kollidieren, ebenfalls an Orten, an denen Maskierungen unerwünscht bzw. verboten sind (bspw. Tankstellen, Banken).

CALL ME MAYBE?

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Durch die Isolation, und die durch diese bedingende räumliche fehlende Möglichkeit, sich aus dem Weg zu gehen, erfahren immer mehr Menschen häusliche Gewalt (psychisch und physisch). Eine katastrophale Situation für die Opfer, die ja mit den Tätern unter einem Dach wohnen und so permanent kontrolliert werden. Um einen möglichen Ausweg aus der Situation zu finden, habe ich überlegt das man mit einem Code arbeiten könnte. Zum Beispiel „Smokey eyes“, als Euphemismus für ein blaues Auge. Man könnte nun also dieses Codewort nutzen damit Opfer über Ihre Gewalterfahrung sprechen können. Zum Beispiel mit dem Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen.

SOCIAL DISTANCING

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Die Empfehlung sind zwei Meter physischer Abstand. Bereits vor der Krise jedoch haben wir alle in diversen Situationen weitaus größeren emotionalen Abstand zu Situationen oder zu unseren Mitmenschen gewahrt, beziehungsweise wie in Situationen, die eigentlich eine emotionale Nähe ausmacht, durch die Anstandsregel plötzlich absurd werden. Das Plakat will dies mit einem Augenzwinkern abbilden.

WORK HARD PLAY HARD

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Hart arbeiten und sich dann austoben verschmelzen in Home Office und Isolation zu äußerlich derselben Tätigkeit.

AUDI, VIDE, TACE, SI TU VIS VIVERE PACE!

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Die demokratischen Grundrechte der Bürger werden immer weiter eingeschränkt. Höre, sieh und schweige, wenn du in Frieden leben willst.

GESUNDHEIT IST EIN LUXUS

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Aufgrund mangelnder Verfügbarkeit werden Atemmasken plötzlich zu absurden Preisen gehandelt. Menschen bereichern sich an der Angst anderer.

ENDLICH!

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Alle Bilder CC, ohne Namensnennung nutzbar.

Was uns manches Mal im Moment wie ein Vorteil vorkommt, seien es leere Sitzplätze in der Bahn oder freie Straßen in der Innenstadt, ist eigentlich Zeugnis für Abkehr voneinander. Das muss uns immer bewusst sein damit, wenn die Beschränkungen vorbei sind, wir uns nicht in den Zustand zurück wünschen, mit allen gesellschaftlichen Konsequenzen die daraus folgen würden.

Gut zitiert, schlecht gesagt!

Zitate über die wir, im besten Fall, in ein paar Jahren lachen werden, im schlechtesten in ein paar Jahrzehnten traurig den Kopf schütteln.

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Digital Riot

Bei Cyberaktivismus (Cyberprotest, E-Protest, Internetaktivismus oder Online-Aktivismus) handelt es sich um das Nutzen von Informations- und Kommunikationstechnologien, im digitalen Raum, für verschiedenste Protestformen.

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Digitaler Protest teilt sich in folgende Formen:

1. Die Bereitstellung von Informationen (bspw. WikiLeaks), das anbieten von offener Diskussion (bspw. in Foren) und das E-Lobbying (politische Interessenvertretung im Internet, bspw. durch Fundraising oder E-Mail Kampagnen). Dies wird unter dem Begriff Advocacy (engl. Anwaltschaft) zusammengefasst.

2. Die Organisation und Mobilisierung, dies sind Aufrufe zu Online- und Offline-Aktionen (Bspw. Online-Petitionen) 

3. Aktionen und Reaktionen, also Angriffe im Internet (bspw. Hacktivismus), Cyber-Kampagnen und Cyber-Kriege.

Man kann davon ausgehen, dass vor allem junge Bewegungen diese Protestformen nutzen und sich organisieren.

ONLINE-DEMONSTRATION

Es handelt sich hierbei um eine eher seltene Form des Online-Protests. Bei einer Online-Demonstration wird eine bestimmte Website innerhalb einer bestimmten Zeit von den teilnehmenden Aktivisten aufgerufen, um so den Server zu überlasten. Bei erfolgreicher Aktion ist so die betroffene Seite nicht oder nur stark verlangsamt zu erreichen. Im Prinzip eine DDoS-Attacke nur eben ausschließlich mit Menschen die auf die Website zugreifen und keinem Netzwerk aus Bots. Erstmalig passierte eine solche Demo am 21. Dezember 1995, die Gruppe Strano Network organisierte ein virtuelles Sit-In um gegen Atomtests auf dem Pazifikatoll Mururoa der französischen Regierung zu demonstrieren. Leider ohne nennenswerten Erfolg.

Das nicht digitale Äquivalent wäre eine Sitzblockade.

Rechtlich sieht es die Bundesregierung sieht jedoch in „virtuelle[n] Versammlungen mangels Körperlichkeit“ keine Versammlungen im Sinne von Artikel 8 GG. Damit kann man, so man solche Demos organisiert, sich nicht auf das Versammlungsgrundrecht berufen.

Organisiert euch!

Personal Kanban Boards

Unter Personal Kanban Boards versteht man Tools, mit denen sich Projekte organisieren lassen. Das Wort 'Kanban' kommt aus der japanischen Sprache und bedeutet 'Signalkarte'. Das Prinzip kommt aus der Produktion von Toyota und hat sich in der IT etabliert. Es können Aufgaben verteilt, visualisiert und geplant werden. Die bekanntesten sind Meistertask, Slack und Trello. Häufig stellen sie sich als Tabellen dar, in denen die Aufgaben bearbeitet und verschoben werden. Zeitliche Organisation ist auch ein wichtiger Teil dieser Boards. Viele dieser Tools arbeiten web basiert Browser und sind so Device unabhängig.

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Instant-Messaging-Dienste

Um zu untereinander zu kommunizieren eignen sich Instant-Messaging-Dienste. Marktführer ist hier Whatsapp, der Instant-Messenger ist jedoch seit 2014 Teil von Facebook und gilt allgemein als 'Datenkrake'. Sehr geeignet für geschützte und verschlüsselte Kommunikation sind Signal und Threema. Mit vergleichbarem Funktionsumfang wie Whatsapp bieten diese deutlich bessere Datenschutz Voraussetzungen und deutlich höhere Transparenz.

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Zwischenpräsentation

Kennwort: unsozial

Perspektive

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2. Video

Kennwort: unsozial

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Flugblätter

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Quellen

Rogger, B., Vögeli, J., Widmer, R., Voegeli, J., & Zürcher Hochschule der Künste. (2018). Protest (1. Aufl.). New York, Vereinigte Staaten: Macmillan Publishers.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Betreuung

foto: Prof. Matthias Beyrow

Zugehöriger Workspace

unSocial-Design

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2020