Skylark Project

Am Rand des Großraums Berlin befindet sich ein Campus, der bis in die Weiden und Wiesen vorstößt. Auf gleichem Gebiet haben sich einige Feldlerchen ausbreiten können, die ursprünglich von der menschlichen Infastruktur verdrängt wurden. In diesem Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur soll ein System erstellt werden, das eine einvernehmliche Koexistenz von Mensch und Lerche ermöglicht. Als Ziel habe ich die Integration des Menschen in die Natur definiert, statt der Integration der Natur in menschliche Anlagen. In Anlehnung an das Konzept der „Patches“ (1) in der Landschaftsökologie, muss der Campus von einem starren in einen mobilen Patch transformiert werden, der sich räumlich und zeitlich periodisch anpasst. Diese Art der vorübergehenden Nutzung basiert auf Reversibilität, analog zu einem Mietverhältnis, bei dem gewährleistet sein muss, dass der ursprüngliche Zustand wieder herstellbar ist. In den Arbeitsprozess sind Inhalten aus dem Seminar “Anthropocene Campus” in Lissabon eingeflossen, sowie lokale Nachforschungen, unterstützt durch den NABU Potsdam. (1) https://learn.opengeoedu.de/monitoring/landschaftstrukturmasse/grundlagen/landschaftsstruktur/patch-korridor-matrix-modell

On the edge of the Berlin metropolitan area there is a campus that extends into the pastures and meadows. In the same area, some skylarks have spread out, which were originally displaced by the human infrastructure. In this field of tension between man and nature, a system can be created that will enable a consensual coexistence of man and lark. I have defined the goal as the integration of humans into nature instead of the integration of nature into human systems. Following the concept of „patches“ in landscape ecology, the campus has to be transformed from a rigid patch to a mobile patch that adapts periodically in space and time. This type of temporary use is based on reversibility, analogous to leasing. It must be guaranteed that the original condition can be restored. The working process has been influenced by content from the seminar „Anthropocene Campus“ in Lisbon, as well as local research, supported by NABU Potsdam.