Dieser Kurs beinhaltet drei verschiedene Projekte. Sie gliedern sich auf in ein Typografie Plakat, einen Walk-Cycle und einem Google Doodle (Darstellung einer Persönlichkeit oder einem Event).

Herr Professor Dufke führte uns in die Grundlagen von Adobe After Effects ein. Zudem zeigte er uns sehr viele Inspirationsvideos. Mit dem Kurs zusammen erstellten wir ein Inspirationsboard, indem viele unterschiedliche Loop-Arten hinterlegt sind. Des Weiteren hatten wir für jede Woche ein Protokoll angelegt, dies war sehr praktisch um die Unterrichtsstunde Revue passieren zu lassen.

Bei der ersten Aufgabe hatten wir die Auswahl zwischen einem Band Plakat (für the Cure) und einem Plakat mit einem freiem Thema. Ich entschied mich dafür beides umzusetzen.

Für das freie Plakat wählte ich das Event Festival of Lights in Berlin. Dieses ist bekannt für seine beeindruckenden Lichtinstallationen. Ich habe mich dafür entschieden, weil es mich immer wieder beeindruckt, wie Farbenkontraste in Lichteffekte umgesetzt werden. Zu Beginn erstellte ich ein grobes Layout mit einem zugehörigen Moodboard. Mir war es wichtig bei der finalen Umsetzung verschiedene Lichteffekte mit einzubauen.

Bei dem endgültigen Plakat habe ich versucht sehr viel Freiraum zu lassen zwischen der Schrift, der Skyline und dem Logo. Alle Informationen sollten für sich und allein stehen. Wichtig war es mir bei der Umsetzung nicht zu viele Animationen einzubauen. Laut dem Motto: Weniger ist mehr. Zudem schauen die Betrachter nur wenige Sekunden auf ein Plakat bevor sie weitergehen, weswegen ich so wenig wie möglich an Informationen und Animationen einbauen wollte. Die wichtigsten Informationen (Datum, Zeit, Ort, Name) werden dargestellt und sollen im Gedächtnis des Betrachters haften bleiben.

Bei dem ersten Layout hatte ich noch vor das Brandenburger Tor farblich zu animieren. Jedoch entschloß ich mich dafür nur mit der Schrift zu arbeiten und ein Bild im Hintergrund zu halten. Deswegen wählte ich die Skyline von Berlin als Hintergrund (unanimiert). Es war mir wichtig den Ort mit ins Plakat mit einzubeziehen, da das Festival of Lights international vertreten ist. 

Bei dem Design baute ich knallige, kräftige Farben und einen Neon Effekt (Saber Plugin) ein, der Wiedererkennungseffekt zum Festival of Lights sollte dadurch erhalten bleiben.

Für das Bandplakat The Cure entwickelte ich zu Beginn zwei Ideen, einmal ein Plakat nur mit Schrift und ein anderes mit einem Bild im Background. Mir ist aufgefallen, dass das Plakat mit den Gesichtern zu der Band ansprechender auf den Betrachter wirkt, da ein Bezug direkt zur Band aufgebaut wird. Deswegen entschloß ich mich mit dieser Variante weiterzumachen und folgende Änderungen vorzunehmen:

Bei dem finalen the Cure Plakat stellte ich die Band (ausgeschnitten in Photoshop) mit einer schwarzen Überlagerung dar. Dies sollte bewirken, dass das Bandfoto im Hintergrund der Typographie steht. Als Schriftart wählte ich eine Schrift, die von der Band selber verwendet wird. Durch die Schriftart, dem Logo und dem Bandbild, sollte der Wiedererkennungseffekt gewährleistet werden.

Als Effekt benutze ich, dass die Schrift aus einer Maske von unten nach oben ins Bild kommt. Dadurch ist für wenige Sekunden das Bandfoto optisch vollkommen sichtbar.

Als Walk Cycle wählte ich den Gang eines Pinguins. Ich entschied mich für dieses Tier, weil ich die Gehweise vom Pinguin sehr außergewöhnlich und interessant finde. 

Beim Moodboard hatte ich leider als Vorlage ein 3D animiertes Video verwendet, was sich nicht wirklich eignete. Der Pinguin war schon animiert und deswegen war die Natürlichkeit vom Pinguin nicht mehr vorhanden.. Bei der weiteren Recherche fand ich über Instagram unter dem Hashtag #penguinwalk sehr viele kostenlose Videos als Inspiration, die sich auch downloaden ließen. 

Den endgültigen Pinguin habe ich in 48 Frames gezeichnet und anschließend in hoher Qualität eingescannt. Um Tiefe zu erzeugen habe ich den Schatten vom Pinguin mit gezeichnet. Der Pinguin läuft in dem Video von hinten nach vorne und bewegt sich anschließend kurze Zeit vorne auf der Stelle.

Für den Google Doodle wollte ich zwei Themen umsetzen: einmal eins zu Weihnachten und eins bezogen auf das jährliche Oktoberfest in Bayern. Für den Christmas Doodle habe ich Illustrationen aus einem Layout einer alten Weihnachtskarten verwendet, die ich mal für eine Firma gestaltet habe. Ich hätte es schade gefunden diese nicht zu verwenden. Zu den ursprünglichen Illustrationen kamen noch viele dazu.

Als Format wählte ich ein Rechteck im Querformat, wie es auch von Google verwendet wird.

Animiert sind der Schnee, die Lichterkette, die Geschenke, Weihnachtssocke etc.

Als zweite Idee neben den Christmas Doodle nahm ich das Oktoberfest und setzte dieses um. Das Oktoberfest ist das weltweit größte Volksfest in München.  Es wird auf dem größten Festplatz in München, auf der Theresienwiese ausgetragen. In dem Banner bezog ich mich illustrativ auf die bayrischen Lebensarten. Zu Beginn suchte ich mir im Internet Inspiration und hielt diese im Moodboard fest. 

Animiert sind in dem Doodle Banner die tanzenden Menschen, das Besteck und das Lebkuchenherz (Herzen). Perspektivisch ist es von oben zu betrachten, diese Ansicht ist ungewöhnlich (wird nicht oft verwendet) und daher interessant für den Betrachter anzuschauen.

Vor diesem Kurs hatte ich keinerlei Erfahrung mit After Effects. Ehrlich gesagt war ich anfangs extrem überfordert mir dieses ganze Programm beizubringen. Ich war deswegen wirklich froh darüber, dass wir im Kurs immer kleine Einführungen bekommen haben. Zudem war das Feedback zu den Ideen/Entwürfen sehr hilfreich, so hat uns Herr Dufke oft Links für Effekte ins Protokoll gepackt, die mir bei meinen Projekten weitergeholfen haben. Das Protokoll, die Animation-Übungen (über google drive) und das Inspirationsboard habe ich mir immer wieder angeschaut. Vielen Dank, dass alles aus dem Kurs so schön dokumentiert wurde. Ich konnte jederzeit reinschauen. :) Zudem konnte sehr viel aus diesem Kurs für die Zukunft mitnehmen.