In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
In seiner Funktionalität auf die Lehre in gestalterischen Studiengängen zugeschnitten... Schnittstelle für die moderne Lehre
Einzeldokumentation zum Kurs „Lost in Navigation“.
Die Gruppenarbeit ist hier zu finden
Ausschnitt aus der Aufgabenstellung:
„Wählt ein Gebiet aus, das ihr kartieren möchtet.
Stellt euch eigenen Regeln auf, bewegt euch danach fort und erstellt eine Karte. Gebt euch ggf. Ein Zeitlimit.“
Ausführung
Um meinen Weg von der Wohnung bis hin zur Fachhochschule zu kartografieren, habe ich mir die Perspektive eines Rollstuhlfahrers ausgesucht. Häufig stellen sich für diese Zielgruppe ganz andere alltägliche Schwierigkeiten, oft sind diese verbunden mit einem Höhenunterschied - beispielsweise in einem Weg.
Deshalb visualisiert meine Karte die Höhenunterschiede, sowie deren Beschaffenheit, die einzelnen Elemente sind in der Legende aufgeführt.
Auszug aus der Aufgabenstellung:
„Wählt ein Lebewesen und seinen Orientierungssinn und übertragt es auf ein Input-Output System unter der Verwendung von Arduino, Sensoren und Ausgabe-Komponenten (Motor, Licht, Sound…) Baut einen Prototypen mit „Wenn…Dann…“ (if…then…) Bedingungen mit dem ihr sozusagen einen elektronischen Begleiter mit Pflanzen / Tier-Sinnen [gestaltet]“
Ausführung
Meine Wahl fiel schnell auf einen Ultraschallsensor, mit dem ich dann die Navigation von Fledermäusen simuliert habe. Mit Hilfe von Processing gelang es mir die Daten des Sensors in Echtzeit auf eine Kugel in Processing zu mappen, wodurch diese sich bei Annäherung vergrößert und bei Distanzierung verkleinert hat.
Code:
simulierte Kugel
Sensor und Setup des Arduinos
Eine kurze Vortragsreihe über Navigation in verschiedenen Medien und Perspektiven diente dem Kurs als Inspiration und ermutigte die weitere Auseinandersetzung mit dem Begriff der Navigation.
Mein Beitrag über Dimensionen und Maße befindet sich hier.
In einer Welt, die zunehmend von Technik geleitet und unterstützt wird, kommt es zur Entwicklung eines Roboters, der den Menschen jegliche Wahl raubt.
Das Kaninchen wird jeder Person ab 12 Jahren zur Verfügung gestellt und navigiert den Menschen fortan durch sein Leben - wortwörtlich.
In der zentralen K.I., welche die verteilten Roboter steuert, wird alles berechnet, was die Begleiter tun und zeigen sollen.
Wird die Person z.B. bald das Gefühl von Trägheit spüren, weiß das Kaninchen bereits was zutun ist und weist einen Spaziergang im nahe gelegenen Wald an.
Doch auch andere Bereiche werden beeinflusst, so leitet die K.I. den Menschen zum geeigneten Job, zum angepassten Mittagessen oder zum optimalen Lebenspartner. Kaum ein Feld kann selbst bestimmt werden und die Menschheit fühlt sich dabei wohl, durchweg geführt zu werden.
Das Projekt soll Menschen anregen, den Einfluss von Technologie auf unser heutiges Leben zu hinterfragen und neu zu bewerten.
Klar, auf den ersten Blickt wirkt es merkwürdig sich von einem Kaninchen leiten zu lassen, das magisch alles besser weiß.
Aber schnell wird deutlich, wie wir schon heute Technik und Maschinen teils mehr vertrauen als Menschen, oder warum wird uns die optimale Liebe in einer App vorgeschlagen, fast so, wie unser bestelltes Abendessen?
Schon in diesem Jahr berechnen künstliche Intelligenzen wie lange unser Weg zur Arbeit dauern wird, wo wir eine Minute länger stehen müssen und welche App uns schon wieder den Akku leer wischt.
Unter diesen Aspekten ist die Vorstellung eines direkten Bezugsobjektes nicht weit entfernt, bisherige Daten würden einfach zusammen laufen - im Kaninchen.