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Politikvisualisierung – Leistungsschutzrecht

Politikvisualisierung – Leistungsschutzrecht

Visualisierung der Debatte zum Thema Leistungsschutzrecht.

Zusammenfassung

Als Anfang 2009 die Debatte um das Leistungsschutzrecht begann, forderten Verleger ein eigenes Leistungsschutzrecht, mit der Begründung, dass ihre Arbeit durch die kostenlose Bereitstellung der Inhalte und die redaktionelle Arbeit durch die Kostenloskultur gefärdet ist. Durch den Wegbruch traditioneller Standbeine im redaktionellen Geschäft (Zeitung, Anzeigen,...) bekommen die Verlage immer mehr finanzielle Schwierigkeiten und sehen ihre Existenz bedroht. Sie sind der Meinung, dass ihre Arbeit vergleichbar mit denen der Musikproduzenten ist und deshalb durch ein eigenes Gestz zu schützen ist um somit ihre Arbeit und ihre Existenz zu schützen. Neben neuen Richtlinien, wie im Interet mit fremden Content umzugehen ist, sollen auch neue Geschäftsmodelle zum „paid content“ entworfen werden. Die Contra-Seite kritisiert, dass während der Debatte nicht deutlich wird, was die Verlage wirklich fordern und wie diese sich eine Vergütung vorstellen. Sie werfen ihnen ebenfalls vor, alte Geschäftsmodelle auf neue Geschäftsbedingungen anwenden zu wollen und den „Sinn“ des Internets, als Plattform für Presse- und Meinungsfreiheit zu bedrohen.

Entstanden ist ein Website Konzept, welches über die Debatte objektiv informiert und ihren Verlauf verdeutlichen möchte. Der Nutzer wird über Argumente, das geforderte Recht und die Protagonisten (und zum Leistungsschutzrecht selber) aufgeklärt und kann sich seine eigene Meinung bilden.

Die Website gliedert sich neben Homepage in 4 Bereiche:
Die Problematik
Die Argumente
Die Debatte
(Who is Who)

Die Homepage

Homepage.pngHomepage.png

Auf der Homepage erfährt der Nutzer kurz, worum es geht und findet einen Auszug aus dem Urhebergesetz zum Leistungsschutzrecht.

Die Problematik

DieProblematik.pngDieProblematik.png

Dieser Teil – die Problematik – erklärt dem Nutzer was das Problem ist, wie diese Debatte zustande gekommen ist und warum die Verlage das Leistungsschutzrecht fordern.

Die Argumente

DieArgumente.pngDieArgumente.png

Bevor der Nutzer sich der Debatte widmet, kann er sich die Argumente der Pro und Contra-Seite ansehen. So bekommt er vorab einen Überblick, über die herrschenden Meinungen. Die Pro-Argumente sind grün und die Contra-Argumente rot. Die Argumente haben selber auch noch mal einen Abstufung in ihrem Farbwert, um so das einzelne Argument zu kennzeichnen.

Die Debatte

DieDebatte_1.pngDieDebatte_1.png
DieDebatte_Mouseover.pngDieDebatte_Mouseover.png
DieDebatte_Klick.pngDieDebatte_Klick.png

Im Teil 3 – der Debatte – findet der Nutzer einen Zeitstrahl, auf dem sich alle relevanten Ereignisse befinden. Ein Ereignis hat eine Überschrift, mit Datum und Autor. Zudem befindet sich über dem Ereignis noch eine Codierung die mittels Icon auf das Medium hinweist (Zeitung, Internet, Video). Jedes Icon hat entweder die Frabe Grün für Pro oder die Farbe Rot für Contra. Neben dem Icon findet der Nutzer eine Codierung, die ihm Anzeigt, welches Argument in dem jeweiligen Ereignis/Aussage zu finden ist. Über dem Zeitstrahl sind alle Pro- und Contra-Argumente aufgeführt. Unterhalb des Zeitstrahls, befindet sich eine Übersichtszeitleiste, die die gesamte Zeitleiste der Debatte darstellt. Je nachdem, wo der Nutzer sich „zeitlich“ befindet, sieht er den Fokus.

Fährt der Nutzer per Mouseover über den Hauptzeitstrahl, werden ihm oberhalb die Verbindungen zu den Argumenten angezeigt. Unterhalb des Ereignisses, auf dem er sich gerade mit der Maus befindet, werden die Verbindungen zu anderen Ereignissen angezeigt.

Klickt er auf einen Text, werden dem Nutzer alle relevanten Texte angezeigt, die sich auf den angeklickten Text beziehen oder auf die sich der angeklickte Text bezieht. Alle anderen Texte verschwinden, ebenso in der Übersichtszeitleiste am unteren Seitenrand.

Ein weiter Teil der Website informiert über die Protagonisten.

Fertigstellung

Da das Thema noch immer hoch aktuell ist haben wir uns entschlossen das Konzept umzusetzen und die Website zu programmieren.

Diese ist leider noch nicht fertiggestellt bzw. vollständig und ist daher noch nicht online. Sobald dies passiert wird es über incom verkündet werden.

Die Kursabschlusspräsentation (Stand Februar 2010) kann hier als Keynote (09) Dokument oder hier als PDF eingesehen werden.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Interfacedesign

Art des Projekts

Studienarbeit im zweiten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Prof. Boris Müller foto: MS

Entstehungszeitraum

WiSe 09 / 10 – SoSe 10