Incom ist die Kommunikations-Plattform der Fachhochschule Potsdam

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R I C O L A

In dem Kurs wurden die Grundlagen des Corporate Designs vermittelt. Der Kurs gliederte sich in aufeinander folgenden wöchentlichen kleinen Aufgaben, um das Gehörte anzuwenden, u. a die Gestaltung eines Währungszeichens und Warnschildes. Die Endaufgabe war die Neugestaltung der Schweizer Marke 'Ricola'.

R E D E S I G N

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Der Kurs war für mich eine ständige Prozessarbeit. Ich hatte zwar gerade anfänglich viele Ideen, aber vieles verwarf ich auch wieder, da ich feststellte, dass das Design nicht funktioniert. Dies war oft frustrierend, aber war für mich extrem lehrreich.

Anfänglich viel es mir sehr schwer, viele Ideen auf ein grundsätzliches Konzept herunter zu brechen. Ich verlor mich die erste Woche sehr in Einzelheiten. Ich hatte viele Ideen und Vorstellungen wie mein Redesign von Ricola auszusehen haben sollte - was ich persönlich als 'schön' empfinden würde wie beispielsweise Hand Lettering, ein Logo mit dem R in Blattform, organische Verpackungen … reduziertes Design. Jedoch stellte ich nach der ersten Woche fest, dass ich zunächst einmal mir ein Konzept erstellen muss, indem ich mir festlege, was ich genau kommunizieren und mit dem Design erreichen möchte und auf Grundlage, dessen vom Groben ins Detail gehen muss, d.h zunächst einmal klare Signale festlegen wie Akzentfarbe, Komposition, Größe und Weißraum und später erst Details bearbeiten wie Typografie etc.

An diese Erkenntnis musste ich mich im gesamten Arbeitsprozess des Redesigns erinnern und lernte daraus viel, wie ich Designprozesse effektiv gestalte.

Spannend war außerdem ein Design zu finden, das sich auf alle Verpackungsarten, die Ricola anbietet wie Dose, Bonbonpapier, Schachtel, Tüte, anwenden lässt. Hierbei lernte ich vielfältig zu denken und verschiedene Faktoren wie Größenverhältnisse z. b bei der Gestaltung des Redesigns mit einzubeziehen.

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Ich entschied mich für einen Entwurf, der meiner Ansicht nach der Marke und deren Werten gerecht wird wie beispielsweise Tradition, Qualität und Stolz. 

Bei 'Ricola' steht die Schweizer Qualität an oberster Stelle. Somit war es mir wichtig, das Redesign nicht zu überladen, sondern eine 'saubere' aber klare Signalsprache zu verwenden. 'Ricola' braucht nicht viel drum herum, denn Marke spricht für sich. 

'Ricola' legt viel Wert auf Tradition, das Unternehmen hat sich seit 1940 bewährt. Somit traf ich die Entscheidung, den Original Ricola Schriftzug nicht zu verändern und sowie das R als Logo beizubehalten. Außerdem blieb ich bei den Farben gelb und grün, um der Tradition gerecht zu werden.

Dass 'Ricola' eine stolze und hochwertige Marke ist, wird durch das Signal der Schärpe kommuniziert. Die Schärpe ist ein Zeichen des Ansehens, und z. B. Prinzen sind Träger dieser. 

Die Sortenkennzeichnung erfolgt über die Farbe der Schärpe.

Nachdem ich die Signale festgelegt hatte, beschäftigte ich mich den 'Details' wie der Typografie, Farbabstimmungen, Schatten etc. 

Ich wählte als Schrift die Proxima Nova, eine klare, gut lesbare, serifenlose Schrift, die somit zu dem Design passt.

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Die Gestaltung des Plakats zur Präsentation der Ergebnisse stellte sich zunächst als schwierig heraus, da aufgrund eine Missverständnisses ich der Auffassung war, dass alle Produkte auf einem einzigen A2 Plakat gezeigt werden müssen. 

Nachdem dies jedoch aufgeklärt wurde, gestaltete ich drei Plakate.

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F A Z I T

Ich habe aus dem Kurs viel mitnehmen können. Ich habe gelernt, wie Corporate Design grundsätzlich funktioniert wie beispielsweise die Arbeit mit Signalen und die dadurch erfolgte Kommunikation mit der zu erreichenden Zielgruppe. 

Außerdem habe ich viel über mich selbst als Gestalterin gelernt, und Methoden entwickeln können wie ich persönlich methodisch am besten an einen Gestaltungsprozess (Ideenentwicklung etc) herangehe. 

Ein weiterer Punkt ist, dass es spannend war, sich ausführlich mit Redesign zu beschäftigen, zu recherchieren und herauszufinden, was dabei ausschlaggebend ist.

Schließlich habe ich auch die Basics des Renderings gelernt und mich näher mit Adobe Photoshop auseinandergesetzt.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Kommunikationsdesign

Art des Projekts

Keine Angabe

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2019