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Profilbildung- Marken, Muster und Motive

Profilbildung- Marken, Muster und Motive

In diesem Kurs entwickelten wir gemeinsam mit einem Kooperationspartner Designentwürfe für die Laufflächen und Seitenwände von LKW-Reifen. Hier bei beschäftigten wir uns mit grafischen Motiv- und Musterentwicklungen und setzten uns mit markenbildenden Überlegungen und die korrekte Applikation auf einen digitalen Reifenrohling per 3D-Programm (bevorzugt Fusion 360) auseinander.

Ansätze und Inspirationen

„Lernen von der Natur als Anregung für eigenständiges technologisches Gestalten“ - Dr. Werner Nachtigall

Zunächst einmal sollten wir Inspirationen von interessanten Mustern für unsere ersten Entwürfe sammeln. Ich fande es besonders spannend Muster aus der Natur zu nehmen. Dafür bin ich in die Biosphäre in Potsdam gegangen um diese Muster weiter zu untersuchen und nach Strukturen und weiteren Besonderheiten zu suchen.

Vor allem fand ich den komplexen Aufbau und die Unregelmäßigkeiten im Muster interessant und dienten mir als Inspirationsquelle zu Beginn des Entwurfsprozesses.

Inspiration.pdf PDF Inspiration.pdf

Motiv- und Musterentwicklung

In meinen ersten Entwürfen habe ich mich hauptsächlich auf die Haut von Reptilien und deren Strukturen beschäftigt. Besonders bei der Schlangenhaut finde ich bemerkenswert wie funktional und vielseitig sie ist. Ich habe mich also nicht nur visuell mit der Schlangenhaut auseinander gesetzt mir waren auch die technischen Aspekte wichtig. Denn die Haut einer Schlange muss sehr viel Widerstand, Druck und die Reibung mit verschiedenen Oberflächen aushalten können. Aber auch visuell finde ich das Muster einer Schlangenhaut bzw. anderer Reptilien spannend und habe diese in meinen ersten Entwürfen integriert.

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Fusion 360

Für eine korrekte Applikation auf einem digitalen Reifenrohling haben wir im 3D Programm Fusion 360 ein Reifenrohling erstellt und unseren Entwurf integriert. Den Entwurf selbst habe ich auf Illustrator gezeichnet. Das Arbeiten mit dem 3D Programm war für mich neu und viel mir zu Beginn schwer.

Schnell ist mir klar geworden dass ich meine komplexen Entwürfe nicht ausreichend im Programm umsetzten konnte. Oftmals habe ich mich sehr schwer getan und meine Entwürfe umgeschmissen und wieder neue ausprobiert.

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T-Pyhtonid

Der Traktionsreifen soll vor allem für viel Grip auf der Straße sorgen. Durch die groben Profilblöcke ist dies gegeben. Die stabile Mitterippe soll für Stabilität und Sicherheit sorgen. Auch der Schulterbereich ist sehr grobstollig und robust.

Der zugehörige Trailerreifen besitzt dasselbe Muster nur anders          ausgerichtet. Das Profil ist deutlich feiner und läuft entlang der Laufrichtung.

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Energizer

Zusätzlich habe ich einen zweiten Entwurf erstellt, da ich mit meinem Ersten nicht ganz zufrieden war da mir die Thematik nicht mehr gefallen hat und mir der Markenbezug gefehlt hat. So habe ich mich mit der     Marke Recom nochmal auseinander gesetzt und mich von deren Markenprinzip „Retreading, Eco, und Competence“ inspirieren lassen. Mein neuer Entwurf ist geprägt von geometrischen und eckigen Formen indenen  Teile des Logos wieder zu finden sind. Es soll vor allem auf die Zukunft der E-Fahrzeuge anspielen und eine energetische und dynamische      Wirkung erzeugen.

Zusätzlich habe ich viel mit dem Blau von Recom gearbeitet und diese in meinen Entwürfen mit eingebracht. Die Farben dienen nur als Verstärkung des Effektes (energetisch/ elektronisch ).

energizer entwurf.pdf PDF energizer entwurf.pdf

Entwurfsskizzen Energizer

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Energizer- Traktionsreifen und zugehörige Seitenwand 

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Energizer- Trailerreifen und zugehörige Seitenwand 

Plakatlayout

Das A1 Plakat diente vor allem der Präsentation unserer Reifenprototypen auf der Werkschau der FH und der Wettbewerbspräsentation mit den Kooperationspartnern. Durch die gegebene Größe des Plakates konnte man seinen erstellten Reifenrohling gut präsentieren. Dabei stellte sich die Herausforderung den Weißraum geschickt zu nutzen sowie Bilder und Text richtig anzuordnen.

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Fazit

Abschließend kann man sagen, dass mir der Kurs sehr viel gelehrt hat. Ich hatte manchmal das Gefühl überfordert gewesen zu sein vor allem in Hinsicht mit dem Umgang der digitalen Medien wie das 3D Programm Fusion. Vor allem hat die Zusammenarbeit mit dem Kooperationspartner einem immer wieder oft den Ansporn gegeben, sowie verschiedene Inputs während des Kurses. Zusammenfassend kann man sagen, dass man sehr viel mitnehmen konnte wie der bereits erwähnte Umgang verschiedener digitalen Medien aber auch mehr Sicherheit im Vortragen zu bekommen und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Mustern und welche diese für Wirkungen haben.

Ein Projekt von

Fachgruppe

Produktdesign

Art des Projekts

Studienarbeit im ersten Studienabschnitt

Betreuung

foto: Iven Sohmann foto: Thomas Foitzik

Zugehöriger Workspace

Profilbildung – Marken, Muster und Motive

Entstehungszeitraum

Sommersemester 2019

zusätzliches Material